BMW Z4 sDrive35i
Sportroadster mit zwei Gesichtern
02.06.2009
Nähert man sich dem neuen BMW Z4 wird eines sofort klar - er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und extrem sportlich. Das polarisierende Design des Vorgängers ist (endlich) Geschichte. Verantwortliche dafür sind zwei Designerinnen (!) - eine gestaltete die Außenhaut (Juliane Blasi), die andere war für das Innenraumdesign zuständig (Nadya Arnaout).
Bilder: © BMW
Design
Trotz der Neuentwicklung blieb BMW dem klassischen Roadsterdesign treu - lange flache Haube, kurze Überhänge und knackiges Heck. Die neue breitere und aufrecht stehende BMW-Niere und die angespitzten Scheinwerfer sind für das Überholprestige notwendig und wirken ebenfalls sehr harmonisch. Überraschenderweise sieht der Z4 auch mit geschlossenem Verdeck "rattenscharf" aus und ist daher ein würdiger Nachfolger des Z4-Coupés, welches aufgrund des Metall-Klappdachs seines Nachfolgers nicht mehr angeboten wird.
Im Innenraum fühlt man sich auf Anhieb wohl. Edelste Materialien, feinste Verarbeitung (man achte auf die Ledernähte), dicker Lenkradkranz und die leicht zum Fahrer geneigte Mittelkonsole sorgen für den standesgemäßen Auftritt.
Verdeck
Das neue Klappdach ist ein technisches Highlight und macht das Coupé innerhalb von 20 Sekunden zum Roadster - wer will kann das Verdeck auch (eisdielengerecht) über die Fernbedienung am Schlüssel öffnen. Bei geschlossenem Dach bietet der Z4 ein ansehnliches Kofferraumvolumen von 310 Liter und weil es eine Durchreichemöglichkeit gibt kann man auch Skier problemlos transportieren. Ist das Dach offen fasst der Kofferraum noch immer 180 Liter.
Fahrwerk
Bei der Fahrwerksabstimmung traf BMW den Nagel auf den Kopf. Sportlich wie eh und je, bietet der neue Z4 darüber hinaus ungewohnten Fahrkomfort. Aufgrund der optimalen Abstimmung der Feder-Dämpfereinheit kann man sich das adaptive M-Fahrwerk (1050 Euro) getrost ersparen und das Geld in andere (teure) Extras investieren.
Motor
Der Reihensechszylinder mit Bi-Turbo-Aufladung ist eine Wucht - Motorenbaukunst vom Feinsten. 306 PS an der Hinterachse machen derartig viel Spaß, dass man am Ende des Testtages den Schlüssel nur ungern wieder zurück gibt. Von 0 - 100 km/h vergehen gerade einmal 5,2 Sekunden und Überholvorgänge erledigt der Z4 dank seines enormen Drehmoments (400 Nm) mit Leichtigkeit. Man muss jedoch den Tacho stets im Blick haben, denn ansonsten ist der "Rosa-Lappen" schneller weg als man denkt.
Kosten
Preislich war BMW noch nie bei den günstigsten des Segments vertreten. Der Grundpreis von 55.500 und die relativ spärliche Serienausstattung bleiben aber auch die einzigen Kritikpunkte. Mit dem preislich sehr attraktiven Österreich-Paket erhält man die nützlichsten Extras jedoch zu einem vertretbaren Aufpreis. Und für alle, die auf ein par PS verzichten können, gibt es noch den Z4 sDrive23i mit immer noch ausreichenden 204 PS zu einem Preis ab 39.950 Euro. Beim Verbrauch hielt sich der Testwagen mit rund 10 Liter sehr zurück (Normverbrauch 9,4 l/100km) - Efficient Dynamics sei Dank!
Design
Trotz der Neuentwicklung blieb BMW dem klassischen Roadsterdesign treu - lange flache Haube, kurze Überhänge und knackiges Heck. Die neue breitere und aufrecht stehende BMW-Niere und die angespitzten Scheinwerfer sind für das Überholprestige notwendig und wirken ebenfalls sehr harmonisch. Überraschenderweise sieht der Z4 auch mit geschlossenem Verdeck "rattenscharf" aus und ist daher ein würdiger Nachfolger des Z4-Coupés, welches aufgrund des Metall-Klappdachs seines Nachfolgers nicht mehr angeboten wird.
Im Innenraum fühlt man sich auf Anhieb wohl. Edelste Materialien, feinste Verarbeitung (man achte auf die Ledernähte), dicker Lenkradkranz und die leicht zum Fahrer geneigte Mittelkonsole sorgen für den standesgemäßen Auftritt.
Verdeck
Das neue Klappdach ist ein technisches Highlight und macht das Coupé innerhalb von 20 Sekunden zum Roadster - wer will kann das Verdeck auch (eisdielengerecht) über die Fernbedienung am Schlüssel öffnen. Bei geschlossenem Dach bietet der Z4 ein ansehnliches Kofferraumvolumen von 310 Liter und weil es eine Durchreichemöglichkeit gibt kann man auch Skier problemlos transportieren. Ist das Dach offen fasst der Kofferraum noch immer 180 Liter.
Fahrwerk
Bei der Fahrwerksabstimmung traf BMW den Nagel auf den Kopf. Sportlich wie eh und je, bietet der neue Z4 darüber hinaus ungewohnten Fahrkomfort. Aufgrund der optimalen Abstimmung der Feder-Dämpfereinheit kann man sich das adaptive M-Fahrwerk (1050 Euro) getrost ersparen und das Geld in andere (teure) Extras investieren.
Motor
Der Reihensechszylinder mit Bi-Turbo-Aufladung ist eine Wucht - Motorenbaukunst vom Feinsten. 306 PS an der Hinterachse machen derartig viel Spaß, dass man am Ende des Testtages den Schlüssel nur ungern wieder zurück gibt. Von 0 - 100 km/h vergehen gerade einmal 5,2 Sekunden und Überholvorgänge erledigt der Z4 dank seines enormen Drehmoments (400 Nm) mit Leichtigkeit. Man muss jedoch den Tacho stets im Blick haben, denn ansonsten ist der "Rosa-Lappen" schneller weg als man denkt.
Kosten
Preislich war BMW noch nie bei den günstigsten des Segments vertreten. Der Grundpreis von 55.500 und die relativ spärliche Serienausstattung bleiben aber auch die einzigen Kritikpunkte. Mit dem preislich sehr attraktiven Österreich-Paket erhält man die nützlichsten Extras jedoch zu einem vertretbaren Aufpreis. Und für alle, die auf ein par PS verzichten können, gibt es noch den Z4 sDrive23i mit immer noch ausreichenden 204 PS zu einem Preis ab 39.950 Euro. Beim Verbrauch hielt sich der Testwagen mit rund 10 Liter sehr zurück (Normverbrauch 9,4 l/100km) - Efficient Dynamics sei Dank!