Fahrer haben die Wahl zwischen Sportlichkeit und hoher Effizienz.
Die kürzlich überarbeitete 3er-Reihe ist seit wenigen Wochen in Österreich erhältlich. Die Motorenpalette von BMWs Mittelklasse umfasst zum Marktstart, wie berichtet, vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate. Im Modelljahr 2016 wird das Angebot aber um eine interessante weitere Version ergänzt. Konkret kommt die 330e Limousine in den Handel, die gemeinsam mit dem neuen 7er , dem neuen X1 und dem Active Tourer 225xe auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage von 17. bis 27. September) ihre Weltpremiere feiert. Wie bei Letzterem kommt auch in der Limousine ein Plug-in-Hybridantrieb zum Einsatz. Optisch unterscheidet sich der „Öko-3er“ nicht von seinen konventionell angetriebenen Brüdern. Lediglich der Schriftzug und die zusätzliche Klappe im linken vorderen Kotflügel, unter der sich der Ladeanschluss für die Batterie verbirgt, weisen auf den innovativen Antrieb hin. Auch das Platzangebot bleibt identisch, der Kofferraum schrumpft jedoch um über 100 Liter (370 Liter).
Die zusätzliche Klappe im linken vorderen Kotflügel verrät den Plug-in-Hybrid.
Stark und sparsam
Während die Systemleistung beim 225xe 224 PS beträgt, leistet der 330e satte 252 PS. BMW koppelt beim Hybrid-3er einen aufgeladenen Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor. Da die Markteinführung erst im Frühjahr 2016 erfolgt, gibt es noch keine finalen Fahrleistungen. Den offiziellen Normverbrauch hat BMW aber bereits verraten. Im zugegeben praxisfernen Normzyklus kommt der Hecktriebler mit 2,1 bis 1,9 Liter/100 km (je nach Bereifung) aus, was CO2-Emissionen von 49 bzw. 44 g/km entspricht. Dies gilt natürlich nur für die ersten 100 Kilometer und auch nur dann, wenn vor der Fahrt die Akkus an der Steckdose voll aufgeladen wurden. Denn dann kann der 330e im Bestfall 35 Kilometer rein elektrisch fahren. Wie der Hybrid-Sportwagen i8
fahren auch alle anderen BMW-Modelle mit Plug-in-Hybrid-Technik (X5 xDrive40e, 330e, 740e) auf Knopfdruck im „Max eDrive“-Modus bis zu 120 km/h, der 225xe bis zu 125 km/h, ohne Verbrennungsmotor.
Mit vollen Akkus kann der 330e rund 35 km rein elektrisch fahren.
Fahrmodi
Ein Zustart des Verbrennungsmotors erfolgt in diesem Modus erst bei Kickdown-Betätigung. Im „Save Battery“ Modus kann der Ladezustand der Hochvoltbatterie für späteres elektrisches Fahren gehalten werden. So kann man etwa nach einer längeren Reise die letzten Kilometer in der Stadt rein elektrisch absolvieren. Bei einem Ladezustand von weniger als 50 Prozent wird der Speicher geladen. Beim Einlegen der S-Gasse startet unabhängig vom aktiven Modus der Verbrennungsmotor, so dass die maximale Leistung beider Antriebe dauerhaft zur Verfügung steht. Zusätzlich wird der Ladezustand auf 80 Prozent angehoben. Die Charakterspreizung der bekannten Fahrerlebnismodi (Eco Pro, Comfort und Sport) ist laut BMW durch die eDrive Funktionen stärker ausgeprägt als bei den normalen Modellen.
>>>Nachlesen: BMW Active Tourer mit Plug-in-Hybrid
Den Preis für den 330e hat BMW noch nicht verraten. Er dürfte aber in etwa auf dem Niveau des 258 PS starken Dieselmodells (330d) liegen, für das rund 49.600 Euro fällig werden.
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>>>Nachlesen: Jetzt startet der "neue" 3er BMW
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Auf den ersten Blick werden nur echte BMW-Fans die überarbeitete Version erkennen. Denn bis auf die Leuchten und...
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...die Stoßfänger (jeweils vorne und hinten) wurde nichts verändert. Auf Wunsch gibt es...
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...nun aber Voll-LED-Scheinwerfer, deren Grafik das Mittelklassemodell etwas aggressiver in die Welt blicken lassen.
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Neben der Limousine wurde auch der Kombi (Touring) aufgefrischt.
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Über der Basisausstattung steht ab sofort die neue Linie „Advantage“ bereit. Die besseren Ausstattungslinien Sport Line, Luxury Line sowie das M-Sportpaket (im Bild)...
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...bleiben wie gehabt im Programm. Für den „neuen“ 3er stehen zum Marktstart vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate von 116 PS bis 326 PS zur Verfügung.
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Am Grundlayout des Cockpits hält BMW ebenfalls fest. Der Hersteller hat aber auf die Kritik reagiert, dass die Materialien den hohen Preisen teils nicht gerecht werden.
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Deshalb wurde das Bedienpanel in der Mittelkonsole mit Klavierlack eingefasst,...
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...viele Schalter mit Chrom umrandet und die Haptik der Softtouch-Materialien verbessert.
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Die neu gestaltete Mittelkonsole mit verschiebbarer Abdeckung über den Cupholdern ermöglicht eine bessere Nutzung der Ablageflächen vor dem Gangwahlschalter.
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Beim Platzangebot und Kofferraumvolumen bleibt alles beim Alten.
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Eine breitere Palette an Individualisierungsmöglichkeiten bei Polstern und Interieurleisten sowie...
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...neue Räder, Außenfarben und Ausstattungsoptionen runden die optischen Änderungen ab.
>>>Nachlesen: Hybrid-Sportwagen BMW i8 im Test
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Optisch ist der i8 ein echter Hingucker. Dank Carbon-Karosserie bringt er trotz...
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...Hybridantrieb keine 1,5 Tonnen auf die Waage. Mit offener Flügeltür wird der...
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...teilelektrisierte Sportler zum absoluten Showstar.
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Trotz der futuristischen Optik ist der i8 sofort als BMW erkennbar.
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Hinten stechen die Finnen über den Rückleuchten besonders ins Auge.
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Der Akku ist an der Haushaltssteckdose nach rund zwei Stunden geladen. Dann kamm man in der Praxis bis zu 20 km rein elektrisch fahren.
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Da der Benzinmotor im Heck sitzt, fällt der Kofferraum ziemlich klein aus.
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Neben dem Ladekabel findet aber auch noch eine Sporttasche Platz.
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Im Innenraum geht es vergleichsweise normal zu. Hier finden sich BMW-Fahrer auf Anhieb zurecht.
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Das große Navigationssystem ist beim i8 Serie. Dessen Richtungsangaben...
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...werden auch im Head-up-Display angezeigt.