In Europa soll der Audi-Q5-Gegner "BX 7" nur als Hybrid- und E-Version starten.
Der Autohersteller Borgward setzt bei der Wiederbelebung seiner Marke in Europa auf Elektromotoren. "Wir werden mit einem Hybrid- und einem Elektroantrieb beginnen", sagte Vorstandschef Ulrich Walker dem "Handelsblatt". Angaben zur Leistung und Reichweite machte er nicht. Der Start des neuen Borgward-Geländewagens BX 7 (Fotos oben), der auf der IAA 2015 vorgestellt wurde, ist in Europa erst für 2017 vorgesehen. Im kommenden Jahr startet Borgward zunächst in China, dann folgen Indien und Brasilien.
In China werde Borgward wie geplant mit einem Benziner anfangen, sagte ein Sprecher. Der vom chinesischen Lkw-Hersteller Foton kontrollierte Autobauer hatte bereits in Frankfurt eine Hybrid-Variante des SUVs im Format von Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC angekündigt. Preislich soll der Elektro-BX 7 deutlich unterhalb eines Tesla Model X angesiedelt sein.
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Abgas-Vorgaben ausschlaggebend
Den Schwenk für den europäischen Markt begründete Walker mit den zu erwartenden Abgas-Richtlinien. "Die werden strenger werden", sagte er der Zeitung. Zunächst produziert Borgward nur in China. Auch das könnte sich aber nach den Worten Walkers ändern: "Wir prüfen derzeit den Bau einer Fabrik in Deutschland."
Vorgefertigte Autos könnten dann von China nach Deutschland transportiert, in Europa könnten Komponenten wie etwa Batterien eingebaut werden.