Rückruf auch in Österreich

Brandgefahr: Fahrverbot für 20.000 BMW-Autos

14.08.2018

Rund 20.000 Fahrzeuge betroffen - In Südkorea heuer bereits 27 Motorbrände.

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Das südkoreanische Verkehrsministerium hat ein Fahrverbot für rund 20.000  BMW -Fahrzeuge angekündigt, nachdem zwischen Jänner und Juli bei 27 Autos Motorbrände aufgetreten waren. Vergangene Woche hatte sich BMW in Südkorea dafür entschuldigt  und 106.000 Diesel-Fahrzeuge ab dem 20. August in die Werkstätten gerufen. Ende letzter Woche wurde der Rückruf auch auf Europa ausgeweitet . Hier müssen rund 325.000 Modelle in die Werkstätten, in Österreich sind es knapp 10.000.

>>>Nachlesen: BMW ruft 325.000 Autos zurück

Maßnahme soll keine Bestrafung sein

Verkehrsministerin Kim Hyun Mee forderte am Dienstag die betroffenen BMW-Besitzer zur Kooperation auf, um größere Unfälle mit den Fahrzeugen zu vermeiden. Das Fahrverbot solle keine Bestrafung sein, sondern die Fahrer dazu animieren, ihre Autos möglichst schnell zu Sicherheitsüberprüfungen zu bringen. Das Verbot werde in dem Moment wirksam, wenn die Besitzer eine entsprechende E-Mail erhielten.

>>>Nachlesen: BMW Korea entschuldigt sich für Motorbrände

Bei uns fast alle Baureihen betroffen

In Europa gibt es derzeit keine Pläne, die betroffenen Modelle bis zur Kontrolle aus dem Verkehr zu ziehen. In unseren Breiten sind fast alle Baureihen betroffen: 3er, 4er, 5er, 6er und 7er sowie die Serien X3 bis X6 mit 4-Zylinder-Dieselmotoren aus dem Produktionszeitraum April 2015 bis September 2016 sowie 6-Zylinder-Dieselmotoren aus dem Produktionszeitraum Juli 2012 bis Juni 2015.

Alle Infos zu den aktuellen BMW-Modellen finden Sie in unserem  Marken-Channel .


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