Unfall war fingiert
Bugatti-Crashpilot droht das Gefängnis
01.09.2014
Mit Veyron offenbar nur ins Meer gefahren, um Versicherung abzuzocken.
Überraschende Wende im Fall jenes Mannes, der Ende 2009 seinen Bugatti Veyron im Golf von Texas versenkt hat. Wie berichtet , kam der Fahrer des 1.001 PS starken Supersportlers auf gerader Straße von der Fahrbahn ab und schlitterte ins Meer. Der Unfall wurde zufällig aus einem anderen Fahrzeug heraus gefilmt (wir berichteten). Der Mann, der sich ein Jahr später einen weiteren Veyron kaufte , gab nach dem Crash an, von Moskitos attackiert worden zu sein und deshalb die Kontrolle über das Fahrzeug verloren zu haben. Nun scheint sich das jedoch als dreiste Lüge herauszustellen.
Hier das Video vom Crash
Versicherungsbetrug
Andy Lee House kaufte den Veyron gebraucht für etwas über eine Million Dollar. Vor dem Unfall ließ er das Auto aber auf einen Wert von 2,2 Millionen Dollar versichern. Wie die texanische Zeitung "Lufkin Daily News" berichtet, geht die zuständige Staatsanwaltschaft nun davon aus, dass der Crash fingiert war und der Mann das Auto absichtlich ins Meer gesteuert hat. Für diese Theorie gibt es gleich neben der hohen Versicherungssumme noch weitere Hinweise. So habe House die Unfallstelle in Windeseile verlassen. Dadurch wollte er wohl sichergehen, dass das Auto einen Totalschaden erleidet, bevor es aus dem Salzwasser gezogen wird. Darüber hinaus soll er zuvor bereits einen Kriminellen angeheuert haben, um den Wagen zu stehlen. Dieser Plan dürfte aber nicht aufgegangen sein. Im Falle eines Schuldspruchs droht House eine 20-jährige Haftstrafe.