Studie C-X17
So schön wird das SUV von Jaguar
03.09.2013
Britische Edelmarke steigt nun auch in das boomende Segment ein.
SUVs sind die derzeitigen Könige der Autobranche. Kein anderes Segment verzeichnet dabei nur annähernd so hohe Zuwächse wie die "Möchtegern-Offroader". Selbst Luxus-SUVs gehen nach wie vor weg wie die warmen Semmeln. Vor allem in den USA, dem Nahen Osten und in China. Kein Wunder, dass immer mehr Hersteller in dieser Boom-Klasse mitmischen wollen. Selbst Luxus-Marken wie Maserati, Lamborghini und Rolls Royce bringen in absehbarer Zeit edle Geländegänger an den Start. Und nun kommt mit Jaguar ein weiterer Nobel-Hersteller hinzu. Wie angekündigt, haben die Briten auf der IAA 2013 in Frankfurt (Publikumstage: 12. bis 22. September) eine erste Studie namens C-X17 ihres kommenden SUVs präsentiert. Bisher gab es nur eine nichtssagende Skizze . Doch nun gibt es endlich die offiziellen Bilder.
Design
Optisch kann man das kommende Premium-SUV als gelungen bezeichnen. Die Designer haben es geschafft, die aktuelle Jaguar-DNA auf einen Geländewagen zu übertragen, ohne die Kernwerte der Marke aufzuweichen. Vorne gibt es den bekannten Grill und schmale Scheinwerfer, die auch am XF eine gute Figur machen würden. Diverse Auswölbungen auf der Motorhaube unterstreichen den sportlichen Anspruch. Seitlich fallen die ausgestellten Radhäuser und die nach hinten abfallende Dachlinie auf. Darüber hinaus sorgen zwei schlichte Linien inklusive markanter Lichtkante für einen stimmigen Übergang von der Seite zum Heck. Hinten markieren die zweigeteilten und extrem schmalen Rückleuchten, der dezente Dachkantenspoiler und in den Diffusor integrierte Auspuffrohre den gelungenen Abgang.
Moderner Innenraum
Innen werden die Passagiere von vier Schalensitzen empfangen. Die verbauten Materialien sind ein Traum: Hier trifft Sattelleder mit Metall- und Acrylflächen aufeinander. Und auch in Sachen Multimedia geht es hochmodern zu. So sorgt etwa die sogenannte "Interactive Surface Console" für die perfekte Vernetzung. Mit dem System werden die Bildschirme von allen Passagieren miteinander vernetzt. So wird auch das Hochladen und Teilen von Bildern, Videos und Musiktiteln unterstützt. Ein weiteres Highlight ist der Armaturenträger des Jaguar C-X17. Dieser besteht aus einem individuell konfigurierbaren Display mit zwei Anzeigen.
Zu den geplanten Motoren hüllt sich Jaguar noch in Stillschweigen. Wir rechnen aber mit starken und effizienten Vier- und Sechszylindern. Die Bodenfreiheit des 4,72 Meter langen und 1,65 Metern hohen Crossovers beträgt 21 Zentimeter, was auch Ausritte ins (leichte) Gelände erlaubt. Der Allradantrieb kommt vom Konzernbruder Range Rover Sport . Auf trockener Straße wird das Drehmoment zu 100 Prozent auf die Hinterachse geleitet.
Wann das gelungene SUV in Serie geht, lässt Jaguar ebenfalls noch offen. Vor Ort heißt es lediglich, dass die Studie C-X17, die auf einer "hochmoderne Aluminiumarchitektur" basiert, beispielhaft die Möglichkeiten für eine neue Generation von Jaguar-Fahrzeugen darstellt.
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Fotos vom Test des F-Type