Elektro-Coupé
Cadillac bringt den ELR an den Start
17.10.2013
Edel-Stromer setzt auf den Reichweitenverlängerer von Volt und Ampera.
Cadillac hat Anfang des Jahres im Rahmen der Autoshow in Detroit (14. bis 27. Jänner 2013) die Serienversion des ELR vorgestellt. Nun hat die GM-Tochter den Startschuss des luxuriösen Elektro-Coupés angekündigt. Anfang 2014 rollt der Stromer zu den amerikanischen Händlern. Der moderne Antriebsstrang, der unter der kantigen Hülle steckt, ist aber nicht neu.
Stromer mit brauchbarer Reichweite
GMs Luxus-Marke greift hier nämlich auf den E-Motor mit Range-Extender (Reichweitenverlängerer) aus dem Opel Ampera
und Chevrolet Volt
zurück. Wurden die 16,5 kWh-Akkus an der Steckdose voll aufgeladen (dauert rund 4,5 Stunden), verspricht Cadillac eine elektrische Reichweite von 56 Kilometern. Kurz bevor die Batterien komplett entleert sind, schaltet sich der eingebaute Verbrennungsmotor mit 1,4 Liter Hubraum hinzu und stellt über einen Generator den benötigten elektrischen Fahrstrom zur Verfügung. Die Gesamtreichweite steigt so auf rund 500 Kilometer. Der Fahrer kann den Ladezustand der Batterie ständig über eine kostenlose Smartphone-App im Auge behalten.
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Vollausstattung
Um den Preisaufschlag (siehe unten) zum Volt zu rechtfertigten, verfügt der ELR serienmäßig über eine Vollausstattung. Zu den Highlights zählen Voll-LED-Scheinwerfer, ein Navigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen, Ambiente-Beleuchtung, ein mit handvernähtem Leder bezogenes Armaturenbrett, Holz- sowie Chromeinlagen und ein hervorragendes Sound-System. Eine ganze Armada an Sicherheitssystemen wie Spurhalteassistent, Bremsassistent oder ein Pre-Collision-Sitz runden die Top-Ausstattung ab.
Preis
Cadillac lässt sich das Technik-Feuerwerk äußerst gut bezahlen. Während der Volt in den USA mit Steuerförderung ab 26.700 Dollar zu haben ist, müssen ELR-Käufer im Normalfall mindestens 76.000 Dollar investieren. In manchen Bundesstatten sinkt der Preis aufgrund von diversen Förderungen auf bis zu 68.500 Dollar. Damit ist der ELR aber noch immer zweieinhalbmal so teuer wie sein Plattformspender.
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