CEO des Turiner Autokonzerns wegen Lage auf den europäischen Märkten besorgt.
Fiat-Chef Sergio Marchionne (Bild oben mit dem neuen Freemont ) denkt an eine gemeinsame Führung für den Turiner Konzern und den Partner Chrysler. Bald werde Fiat eine einzige Führung für beide Unternehmen bekanntgeben, erklärte Marchionne bei einem Treffen in der schweizerisch-amerikanischen Handelskammer in Zürich nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA am Mittwoch. Marchionne wollte sich über eine mögliche Fusion mit dem Autobauer Chrysler nicht äußern, an dem Fiat einen 52-prozentigen Anteil hält.
Sorge wegen Lage in Europa
Marchionne zeigte sich wegen der Situation auf den europäischen Märkten besorgt. "Das System ist in Gefahr", meinte Marchionne. Um einen Ausweg zu finden, müsse Europa Führungskapazitäten zeigen. "Man darf keine nationalistisch orientierte Sicht haben", so Marchionne. Der Manager zeigte sich zuversichtlich, dass Italien den richtigen Ausweg aus der Krise finden werde.
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Allianz
Chrysler und sein Konkurrent General Motors (GM) hatten in der Wirtschaftskrise 2008 und 2009 Insolvenz angemeldet und Staatsgelder für den Neustart erhalten. Fiat war bereits 2009 bei Chrysler eingestiegen und hatte die Management-Verantwortung übernommen.