Vom echten Hybrid-Supersportler werden nur 499 Stück gebaut.
Obwohl der LaFerrari ohne Steuern rund eine Million Euro kostet, war die streng limitierte Auflage von 499 Stück binnen weniger Tage ausverkauft. Kein Wunder, schließlich handelt es sich bei solch raren Fahrzeugen auch um Wertanlagen. Kaufen durften außerdem nur Menschen, die bereits einige Ferrari -Modelle in ihren Garagen hatten. Doch nun scheint es so, als ob LaFerrari-Interessenten doch noch eine Chance bekommen.
>>>Nachlesen: Video: LaFerrari gegen Bugatti Veyron
Dreistes Plagiat
In China wurde nun nämlich eine Werkstatt entdeckt, die den Hybrid-Supersportwagen einfach kopiert hat. Optisch sind auf dem Foto tatsächlich kaum Unterschiede zu erkennen. Welche Basis unter der Karosserie steckt, konnte noch nicht genau erörtert werden. Es wird aber vermutet, dass die Plattform einer AC Cobra zum Einsatz kommt. Diese hat zwar nichts mit dem 963 PS starken Hightech-Antriebsstrang des echten LaFerrari zu tun, doch das weiß ja niemand. Darüber hinaus soll das dreiste Plagiat im Vergleich mit dem Original ein echtes Schnäppchen sein. Umgerechnet sollen rund 70.000 Euro fällig werden.
>>>Nachlesen: 1,5-Millionen-Euro Ferrari gecrasht
Rechtliche Schritte?
Ob Ferrari gegen die Kopie vorgeht, bleibt abzuwarten. Möglich ist es zwar schon, doch wie die Chancen für ein Verbot in China stehen und ob es dann überhaupt eingehalten wird, ist fraglich.
>>>Nachlesen: Video: So fährt der beste Ferrari aller Zeiten
Kein Einzelfall
In China ist es nichts Neues, dass europäische Autos kopiert werden. Oft machen das sogar die großen Hersteller – siehe die dreisten Kopien des Range Rover Evoque oder des Mercedes CLA. Die Nachahmer von teuren Sportwagen finden sich aber fast ausschließlich in kleinen Hinterhofwerkstätten, in denen die Karosserie noch per Hand nachgebaut wird.
>>>Nachlesen: Chinas dreisteste Auto-Kopie aller Zeiten
>>>Nachlesen: Chinesen kopieren den Mercedes CLA
Fotos vom echten LaFerrari
© Ferrari
Der Pilot betritt die "Kanzel" des LaFerrari über weit aufschwingende Flügeltüren.
© AP/Laurent Cipriani
Auf den Fotos von der offiziellen Enthüllung wird erst deutlich, wie...
© AP/Laurent Cipriani
...flach die Rakete mit Sraßenzulassung tatsächlich ist.
© Ferrari
Insgesamt ist der neue Top-Sportler ein aerodynamisches Meisterwerk. Dafür sorgen variable Teile wie Splitter, Spoiler oder Diffousor.
© Ferrari
Mit einer Systemleistung von 963 PS setzt der Bolide neue Maßstäbe in Sachen Performance.
© Ferrari
Dem 800 PS starken 6,3-Liter großen Zwölfzylinder wird von einem Elektromotor mit...
© Ferrari
...163 PS unter die Arme gegriffen, der direkt mit dem mit dem Doppelkupplungs-Getriebe verbunden ist.
© Ferrari
Beim LaFerrari musste die Form der Funktion folgen. Alles ist auf bestnmögliche Fahreigenschaften ausgerichtet.
© Ferrari
Ein weiteres Gustostückerl ist das in Schwarz abgesetzte Monocoque, das gleichzeitig die Fahrgastzelle bildet.
© Ferrari
Angesichts der Leistungsdaten ist nicht schwer zu erahnen, dass der neue Top-Ferrari losstürmt, wie von der Tarantel gestochen. Für den Standardsprint von 0 auf 100 km/h braucht...
© Ferrari
...der Bolide keine drei Sekunden. Nach nicht einmal sieben Sekunden stehen bereits 200 km/h auf dem Tacho. Maximal sind 350 Sachen möglich.
© Ferrari
Die Sportsitze sind fest mit der Karosserie verbunden. Lediglich die Padalerie und das Lenkrad lassen sich verstellen.
© Ferrari
Am Lenkrad gibt es neben Knöpfen für Blinker, Licht und Motorstart auch das berühmte "Manettino", mit dem sich die unterschiedlichen Fahrmodi einstellen lassen.
© EPA
Niki Lauda und Ferrari-Boss Luca di Montezemolo waren bei der Präsentation in Genf live mit dabei.