Neue Modelle
Citroen bringt den C4 L und C-Elysée
20.06.2012
Wachstumsstrategie soll sich vor allem international bezahlt machen.
Kurz nachdem Peugeot sein neues "Billig-Auto" 301 präsentiert hat, zieht Konzernschwester Citroen mit zwei neuen Modellen nach. Laut den Franzosen sollen die Neulinge vor allem das Produktangebot im C-Segment verstärken und vorrangig in internationalen Wachstumsmärkten wie die Mittelmeer-Region, China und Russland Marktanteile erobern. Eine nachvollziehbare Strategie: Schließlich war das Segment der Kompaktfahrzeuge mit mehr als 20 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2011 das stärkste weltweit.
Zwei neue Stufenheck-Limousinen
Da auf den genannten Märkten klassische Stufenheck-Limousinen in der Beliebtheitsskala nach wie vor ganz vorne rangieren, schickt Citroen jetzt gleich zwei solche Modelle (siehe auch Diashow oben) an den Start. Konkret handelt es sich um den C-Elysée und den C4 L. Der C-Elysee ist das Schwestermodell des Peugoet 308 und soll vor allem über den Preis punkten. Der C4 L ist hingegen die Stufenheckausgabe des normalen C4
, der auch bei uns erhältlich ist - verfügt aber über einen längeren Radstand. Beide Limousinen haben also eine eigenständige Positionierung und wurden für ihre jeweiligen Absatzmärkte konzipiert.
Der C-Elysée wurde betont robust konzipiert.
C-Elysée
Der neue C-Elysée wirkt eher robust. Dennoch ist er auf den ersten Blick als Citroen zu erkennen. Dank seines Radstands von 2,65 m soll er ein großzügiges Raumangebot bieten – vor allem im Fond. Mit einem Kofferraumvolumen von 506 Litern ist er auch als Familienfahrzeug geeignet. Trotz des günstigen Preises zählen Komfortausstattungen wie Klimaanlage, MP3-Radio und Bluetooth zum Standard. In einigen Märkten wird zudem der neue Motor „VTi 72“ angeboten, den wir aus dem neuen Peugeot 208
kennen und der besonders sparsam sein soll. Aufgrund der schlechteren Straßenverhältnisse in den Zielmärkten verfügt das Fahrzeug über mehr Bodenfreiheit und einem verstärkten Unterfahrschutz. Die Stufenhecklimousine wird in Spanien produziert und Ende 2012 zunächst in der Türkei, in Osteuropa und in Algerien eingeführt.
Das Design des C4 L erinnert an den aktuellen C5.
C4 L
Mit dem C4 L zielt Citroen hingegen auf das obere C-Segment. Deshalb wirkt das Fahrzeug auch deutlich eleganter. Eigentlich sieht es aus wie ein kleiner C5. Zudem verspricht der Hersteller eine tolle Verarbeitungsqualität, guten Federungskomfort und einen Wohlfühlfaktor an Bord, den wir auch von anderen Citroen-Modellen kennen. Das Auto ist die erste Entwicklung des PSA-Designzentrums in Shanghai. Zu den Highlights zählen der verlängerte Radstand, Sitze mit 29 Grad-Lehnenverstellung, schlüsselloses Zugang- und Startsystem, Navigation mit Touchscreen und Rückfahrkamera, und eine beheizbare Frontscheibe. Der C4 L setzt zunächst auf die aktuellen Benzinmotoren, die gemeinsam mit BMW entwickelt wurden. Die Kunden können sich für den THP 155 bzw. 170 (je nach Land) und den VTi 135 entscheiden. Alle Motoren werden mit einem neuen Sechs-Gang-Automatikgetriebe angeboten. Vom Band rollt die Limousine in China und in Russland. Ob sie auch hierzulande in den Handel kommt, bleibt abzuwarten.
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Fotos vom C4 Aircross
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