Extravaganter Franzose

Citroën C3 Aircross im Fahrbericht

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Das kleine Crossover-SUV ersetzt ab Oktober den Van C3 Picasso.

Der Markt der kleinen Kompakt-SUV ist mit Renault Captur, Ford EcoSport, Peugeot 2008 oder Mazda CX-3 derzeit noch recht übersichtlich. Das ändert sich demnächst aber schlagartig. Zahlreiche Neuzugänge (Kia Stonic, Seat Arona, der VW T-Roc und Hyundai Kona) sind in den kommenden paar Wochen zu verbuchen. In diesem inflationären Auftrieb laufen etwas unterrepräsentierte Marken Gefahr, übersehen zu werden. Da ist es nicht falsch, sich optisch von der Masse abzuheben, wie das etwa Citroen mit seinem C3Aircross tut.

Citroën C3 Aircross im Fahrbericht
© Citroen
× Citroën C3 Aircross im Fahrbericht
An der Frontoptik scheiden sich die Geister - auffallend ist es allemal.

Auffällige Optik

Die Divergenz zeigt sich vor allem von vorne mit dem dreischichtigen Aufbau, der sicher nicht jedermanns Sache ist. Desgleichen tun die zweifarbige Lackierung (85 Individualisierungsmöglichkeiten) und Designsperenzchen, wie die Jalousiengrafik an den hinteren Seitenfenstern. Aufgrund dieses extravaganten Auftritts, ist es kaum zu glauben, dass sich der C3 Aircross die Plattform mit dem brav gezeichneten Opel Crossland X teilt.

Citroën C3 Aircross im Fahrbericht
© Citroen
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Fesches und gut bedienbares Cockpit. Das Head-up-Display kostet Aufpreis.

Logische Bedienung

Ein zumindest im Vergleich zu deutschen Exponaten etwas exotischerer Touch umweht auch das Interieur. Das geht aber nicht zulasten logischer Bedienung - wenngleich man sich im Umfeld des großen Touchscreens klassische Bedienelemente, wie einen Lautstärkeregler oder Umluftschalter, wünscht.

Gutes Platzangebot

An die Platzverhältnisse des C3 Picasso kommt der Aircross zwar nicht ganz heran, darben müssen die Passagiere allerdings auch nicht. Dank der um 15 Zentimeter verschiebbaren Rücksitzbank kann je nach Bedarf die Beinfreiheit oder das Kofferraumvolumen vergrößert werden.

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos vom C3 Aircross

Komfortbetont

Bei der Fahrwerksabstimmung setzt Citroën explizit auf Komfort. Der fehlende Allrad wird durch das Allgrip-System ersetzt, bei dem sich die Traktionskontrolle individuell auf verschiedene Untergründe abstimmen lässt. Sogar eine Begabfahrhilfe ist integriert. Was den Antrieb betrifft, stellte sich im Test der 110 PS starke 3-Zylinder-Benziner mit 6-Gang-Automatik als die schlüssigste Kombination dar. (Christian Zacharnik)

Noch mehr Infos über Citroen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten

Motoren: drei 3-Zyl.-Benziner, zwei 4-Zyl.-Diesel
Benziner: 82,110,130 PS; Diesel: 100,120 PS
Leergewicht: von 1.145 bis 1.218 kg
Verbrauch: 3,7 l (BlueHDi 100) bis 5,6 l (PureTech 110)
Abmessungen: 4,15/1,63/1,97 m (L/B/H)
Kofferraum: 520 bis 1.289 Liter
Preise: von 15.490 Euro (PureTech 82; "Live") bis 22.990 Euro (BlueHDI 120; "Shine")
Marktstart: Oktober 2017

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