Franzose mit hübschem Design, klugen Details und flinkem Motörchen.
Mutig, was der PSA Konzern mit der Marke Citroën im Rahmen der Umstrukturierungen der letzten Jahre gemacht hat. Nun kann man auch bereits getrost sagen: und gelungen. Zwar soll Citroen eher die Budget-Schiene und Peugeot den Premium-Bereich abdecken, aber von Billigheimer-Anmutung ist der neue C3 so weit entfernt wie die Currywurst vom veganen Imbiss. Gewitztes Design. Sein witziges Design und die bunten Individualisierungsmöglichkeiten mit Kontrastfarben fürs Dach, die Außenspiegel und auch die praktischen und widerstandsfähigen Airbumps an den Türen strahlen gute Laune und frischen Wind aus. Innen gefällt ein aufgeräumtes, schnörkelloses Cockpit mit stylish bezogenen, bequemen Sitzen.
Gut im Futter
Der Top-Benzinmotor ist ein 3-Zylinder mit 110 PS, der den leichten C3 mit beachtlichem Drehmoment vorwärts schiebt. Eine Investition in das 6-Gang-Automatikgetriebe wäre aber sinnvoll, denn die Gänge lassen sich durch die träge Schwungmasse des kleinen Motors nur mit Geduld ruckfrei händisch durchschalten.
Fazit
Der C3 ist eine bunte, individuelle Abwechslung zu Mainstream-Konkurrenten mit betont komfortabler Auslegung und kaum Schwächen, dafür einer ordentlichen Portion Charakter und einer leicht erhöhten Sitzposition. Wer noch höher sitzen will, kann ab Herbst zur SUV-Version (C3 Aircross) greifen, die in Österreich bereits bestellbar ist. (phist)
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Technische Daten
Motor: 1,2l 3-Zylinder Turbobenzinmotor
Leistung: 110 PS; 205 Nm
Fahrleistungen: 0 bis100 km/h in 9,8 Sek.; Spitze: 188 km/h
Antrieb: Vorderrad, 5-Gang-Schaltung
Normverbrauch: 4,6 l/100km
Abmessungen: 4,00 x 1,75 x 1,49 Meter (L x B x H); Radstand: 2,54 m
Leergewicht: 1.101 kg
Preis: 19.970 Euro (Testwagen; Ausstattung Shine)
