Mit diesem aufregenden Konzept könnte den Franzosen der Durchbruch gelingen.
Anlässlich des Automobilsalons in Genf (3. bis 13. März) stellt Citroën dem europäischen Publikum seine Luxuslimousine Metropolis vor. Wie das Design zeigt, könnte hier die Rückkehr der legendären "Göttin" Realität werden. Weltpremiere hatte das Auto übrigens bereits im Vorjahr in Shanghai. Laut Citroen zählt das aufstrebende China zu den anvisierten Hauptabsatzmärkten für die riesige Limousine.
Comeback in der Oberklasse
Im Rahmen der Weltausstellung 2010 (in Shanghai von Mai bis Oktober) wurde der Metropolis im Französischen Pavillon von über zehn Millionen Menschen bestaunt. Mit dem Auto will Citroen ein klares Statement geben. So soll der Metropolis "die Formeln für Luxus und Verführung in die Welt der „Créative Technologie“ der Marke" projizieren. Im Marketing-Chargon hört sich das natürlich dramatisch an. Übersetzt heißt das, dass die Franzosen wieder in das absolute Top-Segment des Automobilbaus zurückkehren wollen. Neben dem Design muss man in diesem Oberhaus auch technische Innovationen bieten. Beim Metropolis zählen mit Sicherheit sein Hydraktiv-Fahrwerk und der Plug-In-Hybridantrieb dazu.
Riesig, aber gelungen
Die Designer schafften es die riesigen Ausmaße (5,30 m x 2 m x 1,40 m - LxBxH) gekonnt zu kaschieren. Obwohl der Metropolis deutlich länger und breiter als ein Audi A8
oder 7er BMW ist, wirkt er dennoch überschaubar. Daran haben vor allem das kraftvolle Äußere und die fließenden Formen einen großen Anteil. Glatte Oberflächen, straffe Linien und atemberaubende Kurven wie beim vorderen Kotflügel runden den gelungenen Auftritt ab. Das kleine hintere Seitenfenster in Form einer Fahne ist eine Anspielung an die DS - die wahre Göttin.