4,15 Meter kurzer C-Aircross Concept passt genau in das Boom-Segment.
Citroen enthüllt auf dem Genfer Autosalon 2017 (Publikumstage 9. bis 19. März) die Studie C-Aircross Concept. Das Fahrzeug gibt laut den Franzosen einen konkreten Ausblick auf die künftigen Kompakt-SUVs der Marke. Da dieses Segment nach wie vor boomt wie kaum ein anderes, plant Citroen sogar die Einführung einer eigenständigen Modellfamilie. Interessenten dürfen sich künftig also gleich über mehrere kompakte Crossover der Franzosen freuen. Wenn man sich die Abmessungen (Länge: 4,15 m, Breite: 1,74 m, Höhe: 1,63 m) ansieht, weiß man, dass die Genf-Studie auf jener PSA-Plattform steht, die auch der Opel Crossland X und der Peugeot 2008 nutzen. Allradantrieb gibt es also nicht. Dafür soll die aus anderen Konzernmodellen bekannte Traktionskontrolle „Grip Control“ die Traktion auf Untergründen mit geringer Haftung verbessern.
Design
Optisch ist der C-Aircross auf den ersten Blick als aktuelles Citroen-Modell erkennbar. Auf den ersten Blick wirkt er wie ein höhergelegter C3. Wie beim neuen Kleinwagen sorgen auch hier Elemente wie großflächige Rundungen, kontrastreiche grafische Elemente und farbliche Akzente für einen eigenständigen Auftritt. Hinzu kommen SUV-Merkmale wie Höherlegung, Radhausbeplankungen, Dachreling, große Räder sowie Unterfahrschutz vorne und hinten. Am ausdrucksstärksten ist die Front, an der die LED-Tagfahrleuchten im oberen Bereich des Kühlergrills optisch von den Scheinwerfern im unteren Bereich getrennt sind. Hinten sorgen wiederum die Rückleuchten mit 3D-Effekt dafür, dass die Blicke der Betrachter hängen bleiben. In der Nacht wirkt deren Grafik wie drei leuchtende, schwebende Ringe.
Innenraum
Innen setzt sich die avantgardistische Note fort. Wie bei den Concept Car-Vorgängern CXperience und Aircross gibt es auch beim C-Aircross Concept gegenläufig öffnende Türen. Diese haben zwar keine Chance auf Serienfertigung, sorgen aber für einen perfekten Blick auf das Cockpit und das Interieur der Studie. Die Designer haben ein klares Armaturenbrett ohne Kombiinstrument entworfen. Stattdessen projiziert eine getönte Lamelle auf dem gesteppten Armaturenbrett die wichtigsten Fahrinformationen direkt in das Sichtfeld des Fahrers. Darüber hinaus ist ein 12-Zoll-Touchscreen mit spezieller Grafik in die Mitte des Armaturenbretts integriert. Dieser Monitor bietet den Zugang zu den Fahrinformationen und zum Infotainment-System. Die vier Sitze wirken so als würden sie schweben und zahlreiche Ablagefächer sollen den praktischen Anspruch hervorheben.
Konnektivität und Bedienung
Neben dem bereits erwähnten Head-up-Display verfügt der C-Aircross auch über eine spezielle Rückfahrkamera in der Mitte des Dachspoilers. Die herkömmlichen Außenspiegel wurden durch zwei seitliche Kameras ersetzt. Die Bilder werden auf kleine Bildschirme übertragen, die auch den Innenspiegel ersetzen. Die meisten Funktionen werden über den Touchscreen und die Tasten im Einspeichenlenkrad bedient. Fahrer und Beifahrer können je nach Wunsch das 12 Zoll Display 1/3 – 2/3 oder 2/3 – 1/3 aufteilen oder sich die Informationen im Vollbildmodus anzeigen lassen. Das Infotainment-System bietet allen vier Insassen die Möglichkeit, die eigene Musik zu wählen oder den Lieblingsfilm anzuschauen. Passend dazu sind die vorderen und hinteren Kopfstützen mit Lautsprechern und einem Mikrofon ausgestattet. Citroen Connect Nav, ein vernetztes 3D-Navigationssystem mit Sprachsteuerung, liefert Informationen über die Fahrtstrecke. In der Mittelkonsole gibt es ein Fach zum kabellosen Aufladen des Smartphones per Induktion.
Fazit
Citroen gibt mit dem C-Aircross Concept nicht nur einen konkreten Ausblick auf ein bald kommendes Mini-SUV, sondern zeigt mit der Studie auch, wie die geplante Crossover-Modellfamilie im Wesentlichen aussehen wird. Dabei setzen die Franzosen ihre mutige Designlinie fort. Den Kunden scheint es jedenfalls zu gefallen. Denn der neue C3, der die neue Designsprache einführt, ist äußerst vielversprechend gestartet.
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