Einige Wochen vor der Weltpremiere tauchte ein Video vom Innenraum des Stromers auf.
Mit dem rein elektrischen ID.3 will VW den Massenmarkt erobern. Wie die Verkaufszahlen der limitierten 1st Edition zeigen, könnte der Plan auch aufgehen. In Österreich war die Startversion binnen weniger Stunden ausverkauft. Weltpremiere feiert der Stromer, der als erstes Konzernmodell den neuen modularen Elektrobaukasten (MEB) nutzt, im September 2019 auf der IAA in Frankfurt. Die Produktion startet Ende des Jahres, der Marktstart erfolgt im Juni 2020. Eigentlich hätte der Innenraum des ID.3 bis zur offiziellen Präsentation geheim bleiben sollen. Doch eine Panne hat dafür gesorgt, dass die Autowelt das Cockpit des „Golf der Neuzeit“ bereits jetzt kennt.
Video ging versehentlich online
Auf einer VW-Homepage ist nämlich versehentlich ein 45 sekündiges Video veröffentlicht worden, auf dem der Innenraum des ID.3 zu sehen war. Der Clip wurde zwar schnell gelöscht. Doch da dieser Leak mehreren Autofans aufgefallen ist, schwirren zahlreiche Screenshots durch das Internet. Am Autoblog „carscoops.com“ wurden diese gesammelt. Auf den Aufnahmen sind so gut wie alle Details des Cockpits zu sehen.
Digi-Instrumente und Touchflächen am Lenkrad
Hier geht es ziemlich modern zu. Knöpfe gibt es kaum mehr. Hinter dem Multifunktionslenkrad mit integrierten Touchflächen sitzt ein Display, auf dem alle fahrrelevanten Informationen angezeigt werden. Links sind die Daten zu den Assistenzsystemen zu sehen. Mittig gibt es die Geschwindigkeitsanzeige sowie den Batteriestatus. Auf der rechten Seite werden Navigationsanweisungen sowie die Gangwahl dargestellt. Besonders speziell: Rechts neben dem Display befindet sich – ähnlich wie im BMW i3 – ein drehbarer Hebel für die Gangwahl (vorwärts, rückwärts und parken).
Weit oben platzierter Touchscreen
In der Mittelkonsole gibt es einen großen Touchscreen, der weit oben platziert ist und sich somit genau auf Sichthöhe befindet. Hier werden Funktionen wie Infotainment, Navigation, Telefon oder Klimaautomatik gesteuert. Darüber hinaus kann am zweiten Display eine größere Navigationskarte angezeigt werden.
Drei Reichweiten
VW bringt den ID.3 in zwei Leistungsstufen (150 und 204 PS) sowie mit drei unterschiedlichen Akkupacks (Reichweite: 330, 420 oder 550 km) in den Handel. Der Einstiegspreis wird (knapp) unter 30.000 Euro liegen. Damit rangiert er preislich auf Augenhöhe mit Mini Cooper SE , Opel Corsa e , Honda e oder Peugeot e-208, die ebenfalls alle 2020 starten. Ein gut ausgestatteter Diesel-Golf kostet ungefähr gleich viel. Der Golf VIII geht übrigens bereits Ende dieses Jahres an den Start. Ab Mitte 2020 wird sich zeigen, welches der beiden kompakten VW-Modelle künftig die Nase vorne haben wird.
>>>Nachlesen: VW ID.3 "1st" ist in Österreich ausverkauft
>>>Nachlesen: Alle Infos – VW ID.3 ab sofort vorbestellbar
>>>Nachlesen: VW verrät Motoren des Golf VIII
Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.