Crashtest

5er BMW, Giulietta und CX7 im Crashtest

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Insgesamt konnten die drei Autos überzeugen. Der Mazda bekommt aufgrund des schlechteren Ergebnisses beim Heckaufprall jedoch "nur" vier von fünf Sternen.

Beim jüngsten Euro NCAP-Chrashtest haben die größten Autofahrerclubs Europas (darunter auch der ÖAMTC) drei Fahrzeuge im Dienste der Sicherheit zu Schrott gefahren. Gecrasht wurden die neue Alfa Romeo Giulietta, der aktuelle 5er BMW (Bild oben) und der kürzlich geliftete Kompakt-SUV Mazda CX7, um die Erwachsenen- und Kindersicherheit, den Fußgängerschutz und die Assistenzsysteme der Autos zur überprüfen. 

5er BMW, Giulietta und CX7 im Crashtest
© oe24

Alfa Romeo Giulietta; Bild: ÖAMTC

Zweimal gab es die Bestnote
Fünf Sterne in der Gesamtwertung gab es für Alfa Romeo und BMW. Die beiden Fahrzeuge haben in den Tests überzeugt und konnten bei der Erwachsenensicherheit sogar beinahe die Höchstpunktezahl erreichen. Punktemäßig nahezu ident schneiden die beiden Autos beim Frontcrash ab. Bei einem Frontalzusammenstoß mit 64 km/h kommt es weder beim Fahrer noch beim Beifahrer zu einer gefährlichen Belastung eines Körperteils. Auch beim so genannten Pfahltest (Auto gegen Metallsäule) kommt es zu keiner gefährdenden Deformation der Autos. Sowohl der Italiener als auch der Deutsche zeigten beim simulierten Heck-Auffahrunfall eine sehr gute Stütze im Nackenbereich. Dadurch hält sich das Verletzungsrisiko im Nacken- und Halswirbelbereich in Grenzen. Bei den vergangenen NCAP-Chrashtests gab es in der Kategorie Heckcrash-Test immer wieder Autos mit einer schwachen Performance. Doch Alfa und BMW haben klar gezeigt, dass es auch anders geht.

5er BMW, Giulietta und CX7 im Crashtest
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Mazda CX 7; Bild: ÖAMTC

Gut aber nicht überrragend - der CX7
 
Ein wenig schlechter sieht es beim Mazda aus. Wenngleich der Japaner mit vier Sternen immer noch gut im Test abschneidet, schwächelt er im Vergleich zu den beiden Fünf-Sterne-Autos. Beim Heckcrash-Test bietet er wenig Schutz – es kommt zu einer erheblichen Belastung von Nacken und Halswirbelsäule. Beim Pfahltest zeigte sich zudem, dass der Brustraum des Fahrers im Mazda beim Aufprall erheblich mehr belastet wird als in den beiden anderen getesteten Autos. Dadurch könnten die Passagiere bei einem Unfall schwere Prellungen oder Rippenbrüche erleiden. Beim simulierten Frontalzusammenstoß "Auto gegen Auto" sind die Beine des Fahrers im Mazda CX7 ebenfalls stärker verletzungsgefährdet als in der Giulietta und im 5er BMW.  

Sehr gut bei Kindersicherheit
Positiv bei allen Fahrzeugen fällt auf, dass die Kindersicherheit im Auto sehr hoch ist. Beim Fußgängerschutz lässt der BMW die beiden anderen Probanden hinter sich. Und einmalige Spitze ist der Bayer bei den Assistenzsystemen: Volle 100 Punkte gab es für Geschwindigkeitsbegrenzer, ESC, Seatbeltreminder für Fahrer und Beifahrer und auf den hinteren Sitzen.

Mit seinen Assistenzsystemen konnte der 5er erst letzte Woche bei einem innovativen Crashtest der DEKRA bereits überzeugen. Bei diesem Spezialtest floss erstmals die automatische Notbremsung in den Test mit ein.

Die Bewertung in den einzelnen Testkategorien in Prozent 
 
Insassensicherheit: Alfa Romeo: 97 %, BMW : 95 %, Mazda: 76 %
Kindersicherheit: Alfa Romeo: 85 %, BMW: 83 %, Mazda: 79 %
Fußgängerschutz: BMW: 78 %, Alfa: 63 %, Mazda: 43 %
Assistenzsysteme: BMW: 100 %, Alfa: 86 %, Mazda: 71 %

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