Beim sportlichen Bruder des VW ID.3 bekommen die Kunden sogar eine Wallbox gratis dazu.
Einige Monate nach seiner Weltpremiere hat Cupra grünes Licht für den Bestellstart des Born gegeben. Bisher konnte man sich nur für die limitierte Sonderedition „Alpha“ vorregistrieren lassen. Das erste Elektroauto der sportlichen Seat -Tochter, das auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB) des VW-Konzerns aufbaut, wird in vier Modellvarianten angeboten. Den Anfang macht die 150 kW (204 PS) starke Version mit einer Akkukapazität von 58 kWh (netto). Sie bietet eine Reichweite von bis zu 420 km und ist zum Preis ab 39.990 Euro erhältlich. Nach Abzug aktueller Förderprämien für Elektrofahrzeuge in Österreich geht es ab 34.590 Euro für Privatkunden los. Diese müssen jedoch die Kriterien für die staatliche Kaufprämie erfüllen. Mitte November rollen die ersten Fahrzeuge in den Handel. Zum Vergleich: VW verlangt für den baugleichen ID.3 in dieser Konfiguration (150 kW und 58 kWh) mindestens 40.790 Euro (ohne Förderungen). Damit liegen die Geschwister nicht einmal 1.000 Euro auseinander.
Diese Varianten folgen
Laut Cupra folgen die drei weiteren Varianten des Born im Laufe der kommenden Monate. Ganz oben in der Palette rangieren die beiden Varianten mit bis zu 170 kW (231 PS) Leistung. Bestellbar sind sie voraussichtlich ab Ende dieses Jahres, die ersten Auslieferungen sind im ersten Quartal 2022 geplant. Sie unterscheiden sich in ihrer Akkukapazität von 58 kWh beziehungsweise 77 kWh. Die Batterien ermöglichen eine Reichweite von ca. 420 Kilometern bzw. bis zu ca. 540 Kilometern gemäß WLTP. Nach unten abgerundet wird die Antriebspalette mit dem ab dem zweiten Quartal 2022 erhältlichen Einstiegsmodell mit 110 kW (150 PS) und einer Akkukapazität von 45 kWh, das nach Abzug der E-Förderungen mit einem Einstiegspreis unter 30.000 Euro für Privatkunden in Österreich angeboten werden soll. 2025 schiebt die Marke dann noch einen kleineren Einstiegsstromer nach, der nur 20.000 Euro kosten soll. Einen ersten Ausblick auf den elektrischen City-Flitzer gab es mit der Studie „ Urban Rebel “ auf der IAA Mobility
Ausstattung
Alle vier Versionen des Born verfügen über eine ordentliche Serienausstattung. Dazu zählen ein Augmented-Reality Head-up-Display, Sportschalensitze vorne, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Keyless Go, ein Spurhalteassistent, eine Einparkhilfe vorne und hinten, das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, die „Car2X“-Technologie , bei der vernetzte Autos miteinander kommunizieren können, sowie Voll-LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten mit durchgängigem Leuchtband am Heck.
Die beiden Varianten mit 170 kW (231 PS) verfügen darüber hinaus über zusätzliche Ausstattungsfeatures wie beheizbares Sportmultifunktionslenkrad in Leder mit "Cupra Mode"-Button und "e-Boost"-Aktivierung, 19 Zoll große Leichtmetallräder und größere Scheibenbremsen vorne (340 mm Durchmesser). Nur die beiden stärksten Varianten verfügen über den e-Boost, der den Born vom ID.3 unterscheidet: Auf Knopfdruck oder wahlweise per Kickdown ruft die Motorelektronik zusätzliche 20 kW (27 PS) Leistung gegenüber der 150-kW-Variante ab, um das Fahrzeug dann mit 170 kW (231 PS) zu beschleunigen. Aus dem Stand bis 100 km/h vergehen dann 6,6 Sekunden.
Wallbox mit dabei
Für Elektroauto-Erstkäufer hat sich die spanische Seat-Tochter noch etwas Besonderes einfallen lassen. Um den Einstieg in die E-Mobilität zu erleichtern, ist bei allen Modellvarianten des Born die Wallbox „Cupra Charger“ (11 kWh mit 4,5 Meter Kabel) serienmäßig mit dabei. Mit dieser Ladestation fürs Eigenheim lassen sich 5-mal schnellere Ladezeiten als bei einer herkömmlichen Schuko-Steckdose erreichen, das Typ-2-Ladekabel ist dabei fest mit der Wallbox verbunden.
Die mobile Ladelösung Power2Go der VW-Konzernmarke Moon wird von Cupra um 600 Euro Aufpreis (statt dem Cupra Charger) angeboten. Dieser Betrag kann über staatliche Förderungen rückerstattet werden. Die transportable „mobile Wallbox“ inklusive den bewährten Steckeradaptern – mit automatischer Erkennung – kann jederzeit Strom aus allen in der EU zulässigen Steckdosen mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW beziehen.
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