Auch für Hybridfahrzeuge; die Zellen werden künftig bei LG zugekauft.
Der deutsche Autobauer Daimler ( Mercedes
/ Smart
) will die Produktion von Batterien für Elektroautos ausbauen - obwohl er seine eigene Batteriezellen-Fabrik Li-Tec aufgibt. In das Tochterunternehmen Deutsche Accumotive sollten in den kommenden Jahren 100 Mio. Euro investiert werden, erklärte das Unternehmen am Montag. Zur Jahresmitte 2015 werde eine neue Produktionshalle am Standort Kamenz fertiggestellt. "Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einer hohen und stetig steigenden Nachfrage nach Batterien der Deutschen Accumotive", sagte Accumotive-Geschäftsführer Frank Blome.
Tochterunternehmen
In Kamenz ist auch das Tochterunternehmen Li-Tec angesiedelt, das bisher die Zellen für die Batterien lieferte. Bis Ende 2015 will Daimler den Betrieb einstellen, da die Produktion nicht wirtschaftlich sei. Stattdessen kauft Daimler künftig die Zellen für Lithium-Ionen-Batterien beim koreanischen Hersteller LG ein. Der Großteil der 280 Beschäftigten von Li-Tec werde bei der Deutschen Accumotive unterkommen, hatte eine Sprecherin erklärt. Der Betriebsrat hatte die Entscheidung kritisiert und die deutsche Regierung aufgefordert, eine wirtschaftliche Produktion zu unterstützen, damit Deutschland nicht den Anschluss bei der Forschung auf diesem Gebiet verliert.
Für reine E-Autos und Hybridfahrzeuge
Die Deutsche Accumotive beschäftigt über 250 Mitarbeiter, davon rund 180 in der Produktion in Kamenz und etwa 80 am Hauptsitz in Nabern bei Stuttgart. Bisher hat die Daimler-Tochter mehr als 50.000 Lithium-Ionen-Batterien ausgeliefert für reine Elektroautos wie den Smart und für Hybridmodelle, die Strom und Kraftstoff beim Antrieb kombinieren. Die Nachfrage nach Elektroautos ist aber nach wie vor gering. Das Unternehmen setzt zusätzlich auf Wachstumschancen außerhalb der Autoindustrie, etwa bei der stationären Stromspeicherung von Photovoltaik-Anlagen.
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Der Shooting Brake (Länge/Breite/Höhe: 4.630/1.777/1.435 mm) teilt sich die Plattform mit dem CLA, ist jedoch ungleich praktischer.
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Zum Marktstart umfasst die Motorenpalette zwei Diesel sowie drei Benziner. Alle Versionen sind serienmäßig mit der ECO Start-Stopp-Funktion ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro 6.
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Bis zur B-Säule gleicht der Shooting Brake seinem viertürigen Bruder. Hinten gibt...
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...es jedoch einen elegant und äußerst sportlich gezeichneten Rucksack, bei dem vor allem die flach stehende D-Säule zum Hingucker wird.
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Ein kleiner Dachkantenspoiler und der angedeutete Diffusor in der Heckschürze untermauern den dynamischen Anspruch.
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Der Laderaum bietet 495 bis 1.354 Liter Ladevolumen. Werden die Rücksitze in die steilere „Cargo“-Stellung gebracht, beträgt das Ladevolumen 595 Liter.
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Der Innenraum wurde ebenfalls vom Viertürer übernommen. Bis auf das bessere Platzangebot im Fond gibt es kaum Unterschiede.
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Zur Markteinführung bietet Mercedes das limitierte Sondermodell Orange Art Edition an. Hier sollen orange Zierelemente in Verbindung mit ausgewählten...
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...Ausstattungen wie zum Beispiel AMG Line und Night-Paket die sportliche Linie unterstreichen.
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Die Kopffreiheit im Fond ist deutlich größer als beim viertürigen CLA. Konkret fällt sie mit 94,7 cm über 4 cm höher aus als beim Schwestermodell.