Mit diesem Fahrzeug haucht Daimler dem Segment neues Leben ein.
Den Plan eine Shooting Brake-Version des viertürigen Coupés CLS zu bringen, verfolgt Mercedes schon länger. Bereits im Jahr 2010 wurde mit einer Studie ein erster Ausblick gegeben. Und nun ist es soweit: Der deutsche Premium-Anbieter hat die Serienversion des CLS Shooting Brake vorgestellt und haucht damit einem alten Fahrzeugsegment wieder Leben ein: Break oder gleichlautend Brake nannte man auf Englisch früher Fuhrwerke mit variablen Aufbauten, die beispielsweise nur dazu dienten, das zur Jagd Nötige mitzuführen. Ein solches Fahrzeug, mit dem man zum Schießen (shooting) fuhr, nannte man Shooting Brake oder Shooting Break. In den 60er und 70er Jahren wurden in Großbritannien motorisierte Shooting Brakes populär – zweitürige Sportwagen, die den Stil eines Coupés mit mehr Gepäckraum und großer Heckklappe verbanden.
© Daimler
Die Designer haben eine Skulptur auf die Räder gestellt, die den Mix aus Kombi und Coupé ziemlich gut beherrscht.
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Im Vergleich zum T-Modell der E-Klasse (der CLS basiert auf dem E) punktet der Neue mit der deutlich dynamischeren Linienführung. Diese kostet zwar etwas Platz im Kofferraum, ...
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...für die meisten Transportaufgaben dürfte aber auch der Shooting Brake gerüstet sein. Denn mit einem Kofferraumvolumen von 590 bis 1.550 Liter braucht sich der praktischere CLS keineswegs zu verstecken.
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Am Anfang bietet Mercedes das Kombi-Coupé mit vier Motoren an. Den Einstieg bildet der 204 PS starke CLS 250 CDI, der nur 5,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Er beschleunigt das große Auto in 7,8 Sekunden auf 100 km/h.
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Im Innenraum geht es luxuriös zu. Das Armaturenbrett kennen wir bereits vom normalen CLS.
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Die Serienausstattung fällt ziemlich üppig aus, das darf man angesichts der Preise aber auch erwarten. Wer es aber wirklich edel haben will,...
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...muss tief in die Tasche greifen. Denn die Aufpreisliste ist Mercedes-typisch lang, und bietet fast alles, was der Automobilbau derzeit hergibt.
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Eines der vielen Highlights ist das optionale Paket namens "Designo". Dieses beinhaltet u.a. einen mit Kirschholz ausgekleideten Laderaum.
Design und Raumangebot
Doch zurück zum neuen Benz. Die Designer haben eine Skulptur auf die Räder gestellt, die den Mix aus Kombi und Coupé ziemlich gut beherrscht. Im Vergleich zum T-Modell der E-Klasse (der CLS basiert auf dem E) punktet der Neue mit der deutlich dynamischeren Linienführung. Diese kostet zwar etwas Platz im Kofferraum, für die meisten Transportaufgaben dürfte aber auch der Shooting Brake gerüstet sein. Denn mit einem Kofferraumvolumen von 590 bis 1.550 Liter braucht sich der praktischere CLS keineswegs zu verstecken. Angesichts der stattlichen Abmessungen (LxBxH in Metern: 4,96 x 1,88 x 1,41) dürfte es auch den Passagieren nicht an Platz mangeln. Neben der auffälligen Seitenansicht mit dem steil abfallenden Dach avancieren vor allem die rahmenlosen Türen zum echten Hingucker. Bis zur A-Säule gleicht der "Kombi" dem Viertürer. Hinten setzen die schrägstehende Heckscheibe und die LED-Leuchten Akzente.
Motoren
Weltpremiere feiert der CLS Shooting Brake Ende September auf dem Pariser Autosalon. Der Verkaufsstart erfolgt bereits im Oktober. Am Anfang bietet Mercedes das Kombi-Coupé mit vier Motoren an. Den Einstieg bildet der 204 PS starke CLS 250 CDI, der nur 5,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Er beschleunigt das große Auto in 7,8 Sekunden auf 100 km/h. Darüber rangiert der V6-Diesel CLS 350 CDI mit 265 PS. Bei den Ottomotoren können sich die Kunden zwischen dem CLS 350 mit 306 PS starkem Sechszylinder und dem vorläufigen Topmodell CLS 500 entscheiden. Letzterer leistet dank Biturbo-V8 408 PS. Später folgen noch weitere Motoren. Die starken Diesel und Benziner bietet Mercedes auch mit Allrad (4matic) an. Die Kraftübertragung übernimmt eine 7-Gang-Automatik mit Auto Start-Stopp-Funktion.
Die Motorenpalette im Überblick
Innenraum
Im Innenraum geht es luxuriös zu. Das Armaturenbrett kennen wir bereits vom normalen CLS. Die Serienausstattung fällt ziemlich üppig aus, das darf man angesichts der Preise aber auch erwarten. Wer es aber wirklich edel haben will, muss tief in die Tasche greifen. Denn die Aufpreisliste ist Mercedes-typisch lang, und bietet fast alles, was der Automobilbau derzeit hergibt. So können die Kunden u.a. zwischen fünf Interieurfarben, drei Lederqualitäten und drei Holzfurnieren (Wurzelnuss, Esche, Pappel) wählen. Absolutes Highlight ist jedoch das optionale Paket namens "Designo". Dieses beinhaltet selbst einen mit Kirschholz ausgekleideten Laderaum.
Zu den technischen Schmankerln zählen dynamische Voll-LED-Scheinwerfer, zahlreiche Assistenzsysteme (Notbremsfunktion, Abstandshalter, Spurwechsel-, Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent, etc.), ein automatischer Einpark-Pilot, Navigationssystem mit Internet-Funktion oder das AMG-Paket, das das Auto innen und außen auf Sportlichkeit trimmt.
Preise hat Mercedes noch nicht verraten. Mit einem Aufschlag von rund 2.500 Euro zum Viertürer muss aber wohl gerechnet werden.
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Fotos vom CLS 63 AMG
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Im "Basismodell" des CLS 63 AMG leistet der 5,5 l Biturbo-V8 ordentliche 525 PS.
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Mit dem Performance Package steigt die Leistung auf unglaubliche 557 PS. Das Drehmoment liegt dann bei 800 Nm.
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So gerüstet stürmt das viertürige Coupé in 4,3 bzw. 4,4 Sekunden auf Tempo 100.
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Dennoch soll der Benz nur 9,9 Liter Kraftstoff auf 100 km verbrauchen.
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Beim Top-Modell ist das Nappa-Leder serienmäßig.
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Hinter dem speziellen Sportlenkrad befinden sich die Schaltpaddels.
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Mit ihnen kann man das 7-Gang-Speedshift-Getriebe bedienen.
So sah die Studie im Jahr 2010
aus
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Bis zur B-Säule gleicht der Shooting Break der Coupé-Variante.
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Das gefällige Heck wirkt äußerst dynamisch.
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An der abfallenden Dachlinie ist zu erkennen, dass das Platzangebot im Kofferraum bei der Entwicklung nicht an oberster Stelle stand.
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Wie beim Coupé: Rahmenlose Türen.
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Vier Personen reisen im CLS-"Kombi" äußerst bequem.
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Im Cockpit dominiert der Luxus.
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Den großen Stern trägt der Neuling selbstbewusst im Grill.