Wie die herkömmlichen Modelle bekommt auch die Sportversion ein Facelift.
Wie berichtet gibt Opel auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. September bis 22. September) ordentlich Gas. Auf dem großen Messestand sind gleich mehrere Weltpremieren zu sehen. Absoluter Publikumsmagnet dürfte zwar der Monza Concept werden, doch auch bei den Serienmodellen gibt es einige Neuheiten. Hier stehen vor allem der facegeliftete Insignia , der Insignia Country Tourer und der neue 3-Zylinder-Turbo-Motor für den Adam im Mittelpunkt. Und nun hat Opel ein weiteres Modell für Frankfurt angekündigt. Dabei handelt es sich um das Flaggschiff der Insignia-Reihe, das gleichzeitig das stärkste aller Opel-Modelle ist. Und auch sonst hat der aufgefrischte Insignia OPC einiges zu bieten. Neben dem frischen Gewand stand bei der Weiterentwicklung vor allem das modifizierte Fahrwerk des Allradlers im Mittelpunkt.
Sportliches Ende: Diffusoreinsatz mit integrierten Auspuffblenden.
Stark und schnell
Mit 325 PS und 435 Newtonmeter maximales Drehmoment steht der Top-Insignia hervorragend im Futter. So gerüstet, sprintet die Limousine mit manueller Sechsgang-Schaltung in exakt sechs Sekunden von null auf 100 km/h (Sports Tourer: 6,3 Sekunden). Bei 250 km/h Spitze setzt die Elektronik dem Vortrieb ein Ende. Außer der Käufer entscheidet sich für die "Unlimited"-Version. Dann schafft die Limousine 270 km/h, der Sports Tourer 265 km/h. Auf Wunsch gibt es auch ein schnell schaltendes Automatikgetriebe, bei dem manuelle Eingriffe über Lenkrad-Wippen möglich sind. Serienmäßig sind eine Brembo-Hochleistungs-Bremsanlage sowie das elektronisch gesteuerte 4x4-System (Haldex-Prinzip) inklusive elektronischem Sperrdifferenzial mit an Bord. Letzteres sorgt für perfekte Traktion in allen Lebenslagen. Besonders stolz sind die Ingenieure auf das verbesserte Fahrwerk. Wesentlich ist dabei wie bei den übrigen Mitgliedern der neuen Insignia-Familie die überarbeitete Hinterachse, bei der rund 60 Prozent der Komponenten modifiziert wurden. Eine neue ESP-Software soll die Fahrdynamik zusätzlich steigern. Darüber hinaus wurde auch die Dämpfersoftware für das FlexRide-Fahrwerk überarbeitet.
Weniger Knöpfe: Aufgeräumte Mittelkonsole dank großem Touchscreen.
Design und Innenraum
Die optischen Änderungen fallen zwar behutsam aus, lassen das Auto aber trotzdem deutlich frischer wirken. Zu den Highlights zählen die neu gestalteten Front- und Heckpartien mit den typischen OPC-Designelementen wie der "Säbelzahn-Optik" vorne und den im Heck integrierten Auspuffblenden. Motorsport-Ambiente empfängt den Piloten auch im Innenraum: Hier gibt es Recaro-Performance-Sitze (Leder optional), Sport-Schaltknauf sowie ein völlig neuer Instrumententräger samt Mittelkonsole. Im optional verfügbaren Acht-Zoll-Display der Instrumentenanzeige kann der Fahrer über die üblichen Einstellungen hinaus noch spezifische Informationen wie zum Beispiel Öldruck, Öltemperatur, Batteriespannung, Drosselklappenstellung, Bremsleistung und die bei der Querbeschleunigung auftretenden G-Kräfte ablesen.
Ob der Newcomer in Österreich an den Start geht, hat Opel noch nicht verraten. Den aktuellen Insignia OPC gibt es in Österreich derzeit nicht zu kaufen. Hierzulande sind aktuell lediglich der Astra und der Corsa als OPC-Versionen erhältlich.
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Fotos vom Monza Concept
© GM Company
Ein Highlight des Monza Concept die modellierte Motorhaube mit dem zentralen Falz, der die Monza-Front mit der typischen Opel-Bügelfalte fortführt.
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Die Dachlinie ist ebenfalls raffiniert gezeichnet – zunächst verläuft sie halbkreisförmig wie bei einem klassischen Coupé, um kurz vor der Heckklappe leicht angehoben zu werden.
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Ausladende Flügeltüren öffnen den Weg in den Innenraum. Dank fehlender B-Säulen fällt der Einstieg leicht.
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Der Monza Concept ist als Viersitzer konzipiert, der Passagieren und Gepäck viel Platz bieten soll.
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Im futuristischen Cockpit steht ein bestimmtes Teil besonders im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um ein Multifunktionsdisplay, das...
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...sich über die gesamte Breite zieht, und mit 18 LED-Projektoren ausgestattet ist.
Fotos vom überarbeiteten Insignia
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Optisch wirkt der überarbeitete Insignia frischer. Der tiefer sitzende Kühlergrill inklusive dem weiter unten platzierten Opel-Blitz verleiht der Front in Kombination mit den völlig neu gezeichneten Scheinwerfern mehr Dynamik.
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Hinten sorgen eine breite Chromspange sowie neu gestaltetet LED-Rückleuchten, dass das Auto von hinten breiter wirkt.
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In der Seitenansicht hat sich hingegen kaum etwas verändert.
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Von den zahlreichen Neuerungen profitiert nicht nur die Limousine (Viertürer und Fünftürer), sondern auch der Sports Tourer (Kombi).
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Innen hat sich Opel die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen und endlich die unübersichtliche Mittelkonsole entrümpelt.
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Anstatt unzähliger Knöpfe gibt es nun ein 8 Zoll großes Touchdisplay, das auf Wunsch auch zahlreiche neue Funktionen bietet.
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Optional gibt es natürlich wieder die mehrmals ausgezeichneten Ergonomiesitze (AGR-Gütesiegel).
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Auch unter der der Haube hat sich einiges getan. Hier ergänzen ganz neue Direkteinspritzer-Triebwerke das Portfolio.