Tschechen trimmen ihren Kombi auch in der neuen Generation auf Offroad-Look.
Mittlerweile ist der neue Octavia als Limousine und Kombi (heißt bei Skoda „Combi“) im heimischen Handel gelandet. Zudem hat die erfolgreiche VW-Tochter auch schon die neue Generation des Octavia RS , den es erstmals mit Plug-in-Hybridantrieb gibt, präsentiert. Und nun folgt das nächste Modell: der Octavia Scout. Im Jahr 2007 debütierte die Combi-Version des Octavias mit robusten Applikationen, Offroad-Flair, erhöhter Bodenfreiheit und Allradantrieb erstmals. Aufgrund der enormen Beliebtheit wird sie auch bei der vierten Generation des Skoda-Bestsellers wieder zum Angebot gehören.
Abmessungen und Design
Wie seine Geschwister bietet auch der in der Länge um 16 Millimeter auf 4.703 Millimeter und in der Breite um 15 Millimeter auf 1.829 Millimeter gewachsene Octavia Scout nochmals großzügigere Platzverhältnisse als sein Vorgänger. Das Kofferraumvolumen hat ebenfalls um 30 Liter auf 640 Liter zugelegt. Spezifische Stoßfänger an Front und Heck, jeweils mit einem Unterfahrschutz in Aluminium-Optik, und zusätzliche schwarze Kunststoffverkleidungen der Radhäuser, Seitenschweller und unteren Türbereiche sind die Erkennungsmerkmale des neuen Octavia Scout. Der Offroad-Kombi rollt serienmäßig auf silbernen 18-Zoll-Leichtmetallrädern, optional bietet Skoda auch 19 Zöller an. Der Front- und der Heckdiffusor sowie Dachreling und Fensterrahmen sind ebenso in Silber gehalten wie die Gehäuse der Außenspiegel. Serienmäßig verfügt das Fahrzeug über LED‑Nebelscheinwerfer und trägt Scout-Plaketten an den vorderen Kotflügeln. Erstmals ist die Offroad-Variante mit Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern erhältlich.
Innenraum
Auch das völlig neu gestaltete Cockpit der vierten Octavia-Generation weist beim Scout einige Besonderheiten auf. Chrom-Elemente zieren Mittelkonsole sowie die Türverkleidungen und -griffe. Spezifische Dekorleisten an der Instrumententafel und ThermoFlux-Sitzbezüge sowie Scout-Logos an den Vordersitzen sollen weitere optische Akzente setzen. Die Sitzbezüge, das Lenkrad, die Armlehnen und die Instrumententafel tragen im Offroad-Kombi Kontrastnähte in Tabor-Braun, die Pedale verfügen über ein Alu-Dekor. Das virtuelle Kombiinstrument und ein großer Touchscreen sind serienmäßig verbaut. Auf Wunsch thront über der Mittelkonsole ein bis zu 10 Zoll großes, freistehendes Display. Natürlich sind auch alle weiteren technischen Neuerungen des Octavia (Ambientelicht, Sprachsteuerung, Updates „over the air“, Smartphone-Integration, Head-up-Display, teilautonomes Fahren, Assistenzsysteme, etc.) auch für den Scout verfügbar.
Antrieb
Wenn bei einem Skoda außen Scout draufsteht, war bisher unterm Blech ein Allradantrieb verbaut – genau wie bei den allroad-Modellen von Audi und den Alltrack-Varianten von VW. Doch bei der neuen Generation ist das nicht mehr der Fall. Premiere feiert im neuen Octavia Scout ein 2,0 TDI der EVO-Generation mit 200 PS und 400 Nm. Der aus dem Golf 8 GTD bekannte Motor ist der stärkste Diesel in der bisherigen Geschichte der Modellreihe. Der Top-Motor ist stets an den Allradantrieb gekoppelt. Zudem bietet Skoda seinen Offroad-Kombi neben dem Allradantrieb erstmals auch mit Frontantrieb an. Zur Auswahl stehen dann der 2,0 TDI mit 115 PS und der 1,5 TSI mit 150 PS jeweils mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder die e-TEC-Version des 1,5 TSI mit 7-Gang-DSG und Mild-Hybrid-Technologie. Die beiden Top-Motorisierungen 2,0 TSI mit 190 PS und 2,0 TDI mit 200 PS sowie der 2,0 TDI mit 150 PS sind immer mit Allradantrieb und 7-Gang-DSG ausgerüstet.
Verfügbarkeit
Weitere Informationen (Fahrleistungen, Preise, etc.) hat Skoda noch nicht verraten. Die Weltpremiere und detaillierte Infos zum neuen Octavia Scout sowie zu weiteren Neuheiten der Octavia-Familie folgen laut den Tschechen Anfang Juli.
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