Schicker Lademeister
Das ist der neue Skoda Superb Combi
26.05.2015
Kombiversion des Tschechen-Flaggschiffs setzt neue Maßstäbe.
Kurz vor dem Markstart (Juni 2015) der Superb Limousine, die wir bereits testen konnten , stellt Skoda nun auch die Kombiversion seines Flaggschiffs vor. Da die erfolgreiche VW-Tochter damit rechnet, dass 80 Prozent der Superb-Verkäufe auf diese Version fallen werden, spielt sie natürlich eine enorm wichtige Rolle. Kein Wunder, dass die Tschechen beim neuen Superb Combi aus dem Vollen schöpfen. Interessenten müssen sich aber noch etwas gedulden. Messepremiere feiert der Newcomer nämlich „erst“ auf der IAA in Frankfurt im September 2015. Wenige Tage später steht er aber bereits bei den heimischen Händlern.
Front, Technik und Ausstattung stammen von der Limousine.
Gefälliges Design
Bis zur B-Säule gleicht der Combi der Limousine. Darüber hinaus werden natürlich auch das Cockpit und die gesamte Technik inklusive den verfügbaren Antrieben vom Fünftürer übernommen. Die Änderungen kommen also rein am Heck zum Tragen. Und dort haben die Designer einen hervorragenden Job gemacht. Sie haben es nämlich geschafft, einen eleganten „Rucksack“ zu gestalten, der auch noch dynamisch wirkt. Hier macht sich wie schon bei der Limousine die neue Plattform äußerst positiv bemerkbar. Der längere Radstand, der verkürzte vordere Überhang sowie die breitere Spur führen zu ausgewogenen Proportionen. Die Silhouette des neuen Superb Combi wird von der größeren Fahrzeuglänge, der nach hinten abfallenden Dachlinie und einer überaus schräg stehenden Heckscheibe geprägt. Optisch steht das Marken-Flaggschiff in Sachen Klarheit und Dynamik einem Audi A6 Avant nichts mehr nach. Trotz der dynamischeren Form bleibt das Raumangebot jedoch nicht auf der Strecke. Das Gegenteil ist der Fall.
Die Seitenansicht erinnert an Modelle der noblen Konzernschwester Audi.
Raum in Hülle und Fülle
Laut Skoda bietet der Newcomer einmal mehr das beste Raumangebot seines Segments. Kein Wunder, schließlich verlängert sich der Radstand um 80 mm auf 2.841 mm, gleichzeitig wächst die Spurbreite vorne auf 1.584 mm und hinten auf 1.572 mm. Die Folge: noch mehr Platz im Innenraum. Fahrer und Beifahrer haben in der Neuauflage 39 mm mehr Ellenbogenbreite als bisher. Die Kopffreiheit beträgt vorne 995 mm und im Fond 1.001 mm – so viel wie in keinem anderen Modell des Segments. Hinten gibt es 157 mm Kniefreiheit – rund doppelt so viel wie beim nächstbesten Wettbewerber. Die Ellenbogenbreite legt hier um 70 mm zu. Einen neuen Bestwert markiert auch das Kofferraumvolumen: 660 Liter bedeuten ein Plus von 27 Litern gegenüber dem Vorgängermodell. Mit umgeklappten Rücksitzen kommt der Raumriese sogar auf ein Kofferraumvolumen von 1.950 Litern. Damit erzielt der Superb Combi Werte, die sonst nur in der oberen Mittelklasse – und dort auch nur von der Mercedes E-Klasse - erreicht werden.
Hinter dieser Klappe versteckt sich ein riesiger Kofferraum (660 bis 1.950 Liter).
Sparsamer und moderner
Weitere offizielle Daten gibt Skoda noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass der neue Superb Combi eine ganze Armada neuer Assistenzsysteme erhält. Wie die Limousine bietet auch der neue Kombi die dynamische Fahrwerksregelung Dynamic Chassis Control (DCC). Die Neuauflage wird dank neuer EU-6-Motoren (Diesel und Benziner mit 125 bis 280 PS) leistungsstärker und gleichzeitig um bis zu 30 Prozent sparsamer als das Vorgängermodell. Auch bei der Konnektivität legt das Flaggschiff ordentlich zu: Infotainment-Systeme der neuesten Generation verbinden sich über SmartLink automatisch mit allen gängigen Smartphones (Standards MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto). Der optionale Highspeed-Internetzugang (LTE) macht den Superb Combi zum Hotspot auf Rädern.
>>>Nachlesen: Neuer Skoda Superb im Test
Preise hat Skoda noch nicht verraten. Wir rechnen mit einem Aufpreis zwischen 1.000 und 1.500 Euro im Vergleich zur Limousine, bei der es ab 26.680 Euro losgeht. Der günstigste Superb Combi wird also ca. 28.000 Euro kosten. Die Markteinführung erfolgt im September.
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Fotos von der neuen Superb Limousine