Fließheck-Version
Das ist der Skoda Rapid Spaceback
15.07.2013
Tschechen erweitern ihre neue Baureihe um einen kleinen Kombi.
Erst Ende letzter Woche hat Skoda mit kleinen Fotoausschnitten den neuen Rapid Spaceback angekündigt. Wie berichtet, feiert dieser Auf der IAA 2013 in Frankfurt (ab 12. September) seine Weltpremiere. Damit erweitert die tschechische VW-Tochter die Modellreihe des noch taufrischen Rapid . Beim Neuling handelt es sich um ein Fließheck-Modell, das bereits im Oktober in den Handel kommt. Nun gibt es erstmals offizielle Fotos, die das komplette Fahrzeug zeigen. Außerdem hat Skoda auch schone einige handfeste Informationen veröffentlicht.
Design und Platzangebot
Bis zur B-Säule gleicht der Spaceback der fünftürigen Limousine (siehe Diashow unten) eins zu eins. Dahinter geht es jedoch sportlicher und praktischer zu. Das Fahrzeug erinnert eher an einen kleinen, dynamischen Kombi als an eine klassische Fließheckversion. Dafür sorgen vor allem die langgestreckte Dachlinie, die flach stehende Heckscheibe und die nach hinten ansteigende Fensterlinie. So entsteht ein gestreckter Eindruck, der in diesem Segment derzeit ziemlich einzigartig ist. Für ausgewogene Proportionen sorgt der lange Radstand (2,6 Meter) in Kombination mit einer rund 18 Zentimeter kürzeren Karosserie. Mit rund 4,3 Metern ist das Auto in etwa so lang wie ein Golf VII oder Audi A3 Sportback. Die einteiligen Rückleuchten in Skoda-typischer C-Form und die breite Heckklappe sind den Designern ebenfalls ziemlich gut gelungen. Trotz der verkürzten Länge bleibt das Platzangebot für die Passagiere unverändert. Und auch das Kofferraumvolumen kann sich sehen lassen. Dieses zählt mit 415 Litern bzw. mit 1.380 Litern bei umgeklappter Rücksitzbank zu den besten Werten im Segment. Der neue Rapid Spaceback hat im Kofferraum auf Wunsch einen doppelten Ladeboden. Damit kann der Kofferraum in zwei horizontale Ebenen eingeteilt werden. Den Doppelboden müssen Fahrer aber nicht zu Hause lassen - er ist nämlich in die untere Position verschiebbar.
Panorama-Glasdach
Darüber hinaus wartet der Spaceback noch mit einer Skoda-Novität auf. Er ist auf Wunsch nämlich auch mit einem großen Panorama-Glasdach erhältlich, das sich von der Front- bis zur Heckscheibe erstreckt. Mit diesem Extra soll der Innenraum noch luftiger wirken. Außerdem reicht bei dieser Lösung das getönte Glas der Heckscheibe etwa zehn Zentimeter weiter in die Heckklappe hinein als bei der normalen
Heckscheibe.
Innenraum und Technik
Das Cockpit, die Technik und die Motoren werden weitestgehend von der Limousine übernommen. Innen gibt es im Spaceback aber ausschließlich 3-Speichen-Lenkräder, neue Dekorleisten und frische Designs für die Sitzbezüge. Laut Skoda wird der Rapid Spaceback in Europa - wie die Limousine - mit vier Benzinern und zwei Dieselmotoren angeboten. Die Aggregate leisten zwischen 55 und 90 kW. Der 1,6 TDI (90 PS) feiert mit dem Start des Rapid Spaceback seine Premiere in der Rapid-Modellreihe. Als GreenLine-Variante verbraucht er im Normzyklus mit diesem Motor 3,8 l/100 km (99 g CO2/km). Preise hat Skoda noch nicht verraten.
Toledo ST?
In Westeuropa dürfte die neue Version auf großen Anklang stoßen. Auch hierzulande sind bei den Kompakten die Fließheckmodelle deutlich gefragter, als die Limousinen. Deshalb ist es auch gut möglich, dass Seat vom baugleichen Toledo
(wird bei Skoda in Tschechien gefertigt) ebenfalls eine Fließheckversion bringt. Diese könnte auf den Namen Toledo ST hören.
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Fotos von der Rapid Limousine