Sportback & Limousine

Das ist der völlig neue Audi S3

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Sportversion des Kompakten tritt gegen BMW M135i xDrive und Mercedes AMG A35 4Matic an.

Mittlerweile sind der völlig neue A3 Sportback und die A3 Limousine im heimischen Handel gelandet. Noch bevor die neue Generation des Kompaktklasslers vorgestellt wurde, gab Audi bereits einen Ausblick auf den neuen S3. Dabei wurde auch verraten, dass die sportliche Variante – wie der Vorgänger – über 310 PS verfügt. Darüber hinaus wurde die spezielle Fahrwerkstechnik erklärt. Nun wurde der neue S3 (als Sportback und Limousine) offiziell präsentiert.

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© Audi
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Performance

Hinter dem mächtigen Kühlergrill schlummert mit dem 2.0 TFSI die Allzweckwaffe des VW-Konzerns. Der Vierzylinder-Turbobenziner kommt in zahlreichen Modellen der verschiedenen Marken zum Einsatz. Im S3 bringt er es - wie im neuen  Cupra Leon ST  - auf 310 PS und 400 Nm Drehmoment. Die Kraft wird serienmäßig über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic) an alle vier Räder (quattro) übertragen. Die hydraulische Lamellenkupplung vor der Hinterachse verschiebt die Momente je nach Bedarf vollvariabel zwischen vorn und hinten. Einen Handschalter bietet Audi nicht an. Besonders stolz sind die Entwickler auf den  bereits vorab vorgestellten  modularen Fahrdynamikregler – ein neues System, das den quattro-Antrieb eng mit dem ESP und den optional erhältlichen geregelten Dämpfern vernetzt. Die Fahrleistungen können sich sehen lassen: Beide Modelle beschleunigen in 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h und erreichen eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Über das serienmäßige System Audi drive select kann der Fahrer den Motorsound mehr Prägnanz verleihen. Eine elektrische Unterstützung (Mildhybrid) ist nicht an Bord. Audi hat jedoch einige Effizienztechnologien verbaut, weshalb der S3 Sportback und die S3 Limousine mit Normverbräuchen von 7,2 bis 7,4 Liter auf 100 km aufwarten.

Video zum Thema: Das ist der neue Audi S3 (2020)

Fahrdynamik

Ein S-Modell muss aber nicht nur in Sachen Längsdynamik überzeugen, sondern muss auch bei der Kurvenhatz einiges auf dem Kasten haben. Das Fahrwerk des neuen S3 mit Vierlenker-Hinterachse und die Progressivlenkung bieten gute Voraussetzungen. Die Karosserie ist um 15 Millimeter tiefergelegt, auf Wunsch montiert Audi das serienmäßige S-Sportfahrwerk auch mit Dämpferregelung. Die Spreizung zwischen Komfort und Dynamik soll deutlich größer als beim Vorgängermodell sein - hier stehen dem Fahrer diverse Fahrmodi zur Wahl. Damit die Fuhre auch adäquat zum Stillstand kommt, gibt es einen neuen elektrischen Bremskraftverstärker. Alle vier Bremsscheiben sind innenbelüftet. Serienmäßig montiert der Hersteller schwarze, auf Wunsch rote Bremssättel. Die S3-Modelle fahren serienmäßig auf 18 Zoll-Rädern, optional auf 19-Zöllern.

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Abmessungen und Design

Wie die schwächeren Varianten sind auch die neuen S3-Modelle im Vergleich zu ihren Vorgängern gewachsen: Der Sportback und die Limousine haben drei beziehungsweise vier Zentimeter Länge dazugewonnen, bei der Breite beträgt das Plus jeweils drei Zentimeter. Der Fünftürer misst jetzt 4,34 Meter in der Länge, der Viertürer 4,50 Meter. In der Breite (1,82 Meter), in der Höhe (1,43 Meter) und im Radstand (2,64 Meter) sind beide Karosserievarianten bis auf minimale Differenzen identisch. Im Innenraum haben sie in der Schulter- und Ellbogenbreite zugelegt. Der Gepäckraum des S3 Sportback hält je nach Position der Rücksitzbank 325 bis 1.145 Liter Volumen bereit, bei der Limousine sind es 370 Liter. Optisch geben sich die Newcomer über S-typgische Merkmale zu erkennen. Dazu gehören der breite Grill mit Wabenstruktur, die großen Lufteinlässe in der Frontschürze, spezielle Seitenschweller, abgedunkelte Rückleuchten, diverse S-Logos, eine modifizierte Heckschürze mit integriertem Diffusor sowie die vierflutige Abgasanlage.

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Innenraum und Vernetzung

Innen geht es trotz bekanntem Layout ebenfalls sportlich zu. Dunkle Materialien, Sportsitze mit Kontrastnähten, unten abgeflachtes Sportlenkrad mit S-Logo sowie Dekoreinlagen aus Aluminium oder Carbon sorgen für das gewünschte "S-Flair". Serienmäßig erscheinen die digitalen Anzeigen in einem 10,25 Zoll-Display. Alternativ stehen das virtual cockpit und seine „plus“-Version zur Wahl – beide mit 12,3 Zoll Diagonale, letztere zusätzlich mit drei unterschiedlichen Screens. In der Mitte der Instrumententafel befindet sich ein 10,1 Zoll-Touch-Display. Es erkennt die Eingabe von Buchstaben per Handschrift und gibt akustische Rückmeldung. Als weitere Bedienebene für das Infotainment ist die Sprachsteuerung, die auch natürliche Befehle erkennt, Serie. Auf Wunsch liefert Audi ein Head-up-Display. Wie alle neuen A3 verfügt auch der S3 über den Infotainmentbaukasten der dritten Generation (MIB 3). Er hat eine zehnmal höhere Rechenleistung als sein Vorgänger, ist dank integrierter SIM-Karte (LTE) stets online und integriert einen WLAN-Hotspot. Die optionale Navigation bietet Voraussagen über die Entwicklung der Verkehrslage, hochauflösende Satellitenbilder von Google Earth sowie Informationen über den Verkehrsfluss. Individuelle Einstellungen wie häufig gewählte Ziele oder die bevorzugte Klimatisierung lassen sich in bis zu sechs Nutzerprofilen speichern.

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Zu den Online-Diensten von Audi connect gehören auch die Car-to-X-Services. Sie sollen helfen, Parkplätze zu finden oder per Ampel-Kommunikation auf der grünen Welle zu surfen – Letzteres funktioniert derzeit aber nur in den deutschen Städten Düsseldorf und Ingolstadt. Die Vernetzung zwischen dem neuen S3 und dem Smartphone läuft über die myAudi App, aber auch über Apple Car Play, Android Auto sowie über die optionale phone box. Diese koppelt das Gerät an die Autoantenne und lädt es induktiv. Ein weiteres Feature ist der connect Schlüssel, der zum Ent- und Verriegeln des Autos und zum Motorstart per Android-Smartphone berechtigt.

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Fahrerassistenzsysteme

Auch bei den Fahrerassistenzsystemen bedienen sich die S3-Modelle bei den schwächeren Brüdern. Audi pre sense front, der Ausweichassistent mit Abbiegeassistent und die Spurverlassenswarnung sind serienmäßig an Bord. Optional gibt es weitere Assistenzsysteme wie die Spurwechsel- und Ausstiegswarnung sowie den Querverkehr- und Parkassistent. Bei der Längs- und Querführung unterstützt der Adaptive Fahrassistent für teilautonomes Fahren bis zu 210 km/h. Er hält Geschwindigkeit und Abstand zum Vorausfahrenden und hilft durch Eingriffe in die Lenkung bei der Spurführung. Der Effizienzassistent soll dem Fahrer beim Spritsparen helfen.

 Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Der Vorverkauf der neuen S3-Modelle beginnt in Österreich Ende August 2020, die ersten Autos stehen ab Oktober bei den Händlern. Der Einstiegspreis liegt bei 52.700 Euro und bewegen sich auf dem Niveau des BMW M135i xDrive (306 PS) und des Mercedes AMG A35 4Matic (306 PS). Zum Marktstart bietet Audi - wie immer - das limitierte Sondermodell "Edition one" an, das mit seinem pythongelben Lack (siehe Fotos) nichts für zurückhaltende Naturen ist. Die Fahnenstange ist mit dem S3 aber noch nicht erreicht. Denn Audi bringt auch von der neuen Generation einen  RS3 . Dieser wird vom 2,5-Liter Fünfzylinder mit mindestens 400 PS befeuert.

>>>Nachlesen:  So stark und schnell wird der neue Audi RS3

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