A7-Flaggschiff startet

Das kostet der Audi RS7 Sportback

18.07.2013


Top-Modell der Baureihe setzt auf den 560 PS starken V8-Motor aus dem RS6.

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© Audi
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Potenzielle Interessenten eines RS7 Sportback mussten mit ziemlich viel Geduld gesegnet sein. Wie berichtet, hat Audi das Top-Modell der A7-Baureihe bereits im Jänner auf der Autoshow in Detroit präsentiert. Aber erst jetzt kann man das bärenstarke, viertürige Coupé bestellen. Bis zum Marktstart vergehen dann noch einmal einige Wochen. Denn die ersten Modelle werden erst im September ausgeliefert. Pünktlich zum Bestellstart hat die noble VW-Tochter nun den Preis des RS7 Sportback verraten. Hierzulande werden für den Sportwagen im Nadelstreif mindestens 140.000 Euro fällig. Obwohl die Serienausstattung sehr umfangreich ausfällt, gibt es dennoch eine ganze Reihe an Extras, die den Preis des Autos noch einmal problemlos um den Preis eines Audi A4 erhöhen. Aber der Preis spielt für Käufer dieser Fahrzeuge ohnehin eine eher untergeordnete Rolle.

Leistung ohne Ende
Der normale A7 basiert auf dem A6. Kein Wunder, dass der RS7 auf die Plattform und den Antriebsstrang des neuen RS6 Avant zurückgreift. Wie beim schnellen Kombi schlummert auch beim eleganten Gleiter der bärenstarke Biturbo V8 mit 4.0-Liter-Hubraum unter der langen Haube. Dieser leistet 560 PS, stellt ein Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung und katapultiert den allradgetriebenen RS7 in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Serienmäßig limitiert Audi den Topspeed auf 250 km/h; mit dem optionalen Dynamikpaket werden daraus 280 km/h, mit dem Dynamikpaket plus sogar 305 km/h. Für die Kraftübertragung sorgt eine Achtstufen-tiptronic. Der Fahrer kann zwischen den Modi D und S wählen oder die Gänge selbst wechseln – mit den Schaltwippen am Lenkrad oder dem Wählhebel.

Spritspar-Features
Den Normverbrauch gibt Audi mit 9,8 Liter Kraftstoff pro 100 km an. Hierbei helfen das serienmäßige Start-Stop-System, die Zylinderabschaltung (bei geringen Leistungseinsatz werden vier Zylinder außer Dienst gestellt) und das Thermomanagement. Bei artgerechter Haltung ist dieser Verbrauch jedoch unrealistisch. Da können dann auch schnell bis zu 16 Liter durch die Brennräume zischen. Das dürfte angesichts des Preises und der Unterhaltskosten aber nur eine nebensächliche Rolle spielen.

Serienmäßig gibt es eine Luftfederung und 20-Zoll-Räder. Auf Wunsch liefert Audi auch 21-Zöller und ein straffes Sportfahrwerk plus mit Dynamic Ride Control (DRC), das mit Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern arbeitet.

Design und Ausstattung
Eine Reihe spezifischer Design-Details verleiht dem Top-A7 die typische RS-Schärfe. Zu ihnen zählen die markant gezeichneten Stoßfänger und die hoch-glänzend schwarzen Schutzgitter mit Wabenstruktur an der Front sowie die Anbauteile in mattem Aluminium. Am Heck, das einen elektrisch ausfahrenden Spoiler beherbergt, fallen der Diffusor und die beiden großen Endrohrblenden der Abgasanlage ins Auge.

Innen sorgen Carbon, Aluminium, schwarze Alcantara-/Leder-Sportsitze mit Rautensteppung auf den Sitzflächen und einige RS-Embleme für die dynamische Note. Auf Wunsch  gibt es alles, was gut und teuer ist. Die Serienausstattung beinhaltet unter anderem eine Vierzonen-Klimaautomatik, die MMI Navigation plus mit Touchpad-Bedienung (MMI touch), Voll-LED-Scheinwerfer und ein gutes Sound-System. Bei den Extras reicht das Angebot vom Head-up-Display über ein Bang & Olufsen Sound-System bis zu den Fahrerassistenzsystemen, darunter auch die automatische Distanzregelung "adaptive cruise control" mit Stop & Go-Funktion und der Nachtsichtassistent mit Markierung erkannter Fußgänger. Mit "Audi connect" kommen dann auch noch zahlreiche Online-Services an Bord; die Beifahrer können über einen WLAN-Hotspot frei im Internet surfen. Vier Personen haben ausreichend Platz. Zudem fällt der Kofferraum mit 535 bis 1.390 Liter ziemlich groß aus.

Konkurrenten
Bei den Fahrleistungen und der Ausstattung liegt der RS7 Sportback in etwa auf dem Niveau seiner härtesten Gegner. Diese wären das M6 Gran Coupé von BMW und der  Mercedes CLS 63 AMG .

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Fotos vom RS6 Avant

Disashow mit den ersten offiziellen Fotos des RS7 (vom Jänner):

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