Drängler, Linksfahrer & Co.

Das nervt heimische Autofahrer wirklich

01.12.2017

Ebenfalls sehr unbeliebt: Beim Abbiegen nicht blinken.

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© TZ ÖSTERREICH
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An der Stoßstange kleben, langsam auf der Mittelspur fahren und beim Abbiegen nicht blinken - das sind jene Verhaltensmuster, die Österreichs Autofahrer am meisten stören. Besonders unbeliebt sind Drängler. Sie bringen 55 Prozent der Teilnehmer an einer aktuellen Umfrage des Online-Automarkts AutoScout24 in Rage.

Blinkmuffel, Vieltelefonierer und Co.

Vor allem Frauen sehen bei Dränglern Rot: 59 Prozent ärgern sich über Lenker, die auf der Autobahn ständig zu dicht auffahren. Aber auch 51 Prozent der Männer können mit diesem Verhalten wenig anfangen. Ein gutes Drittel wird bei "Schleichern" grantig - Fahrern, die in der Ortschaft das 50-km/h-Limit unterschreiten. 39 Prozent gehen Lenker gegen den Strich, die bremsen und abbiegen, ohne vorher ein Signal zu geben. Ein weiteres Drittel hält "Vieltelefonierer" im Straßenverkehr für ausgenommen störend. Lenker, die auf der Autobahn grundsätzlich in der Mitte unterwegs sind, auch wenn sie nicht überholen, nerven 34 Prozent.

Frauen fühlen sich besonders von den unkonzentrierten Telefonierern enerviert (42 Prozent versus 26 Prozent Männer). Männer geraten eher bei Langsamfahrern (36 Prozent versus 30 Prozent Frauen) und Spätstartern bei der Ampel (20 Prozent versus elf Prozent Frauen) in Rage.

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Was weniger nervt

Aus geöffneten Autofenstern dröhnende Musik finden hingegen 91 Prozent der Befragten in Ordnung. Tolerant sind die Österreicher laut der Umfrage auch, wenn jemand mehrere Anläufe zum Einparken braucht und dabei den gesamten Verkehr aufhält. Nur acht Prozent fühlen sich da eigenen Angaben zufolge genervt.

(Die Innofact AG befragte im August 2017 im Auftrag von AutoScout24 mehr als 500 österreichische Autofahrer/innen, bevölkerungsrepräsentativ hinsichtlich des Alters (18-65 Jahr) und Geschlechtes quotiert. Mehrfachantworten waren möglich.)

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