Jahrzehnte verstaubte Sammlung seltener Oldtimer kam unter dem Hammer.
Eine über Jahrzehnte verstaubte Sammlung seltener Oldtimer ( wir berichteten ) ist nun in Paris versteigert worden. Höhepunkt der Auktion war ein Ferrari 250GT SWB California Spider, Baujahr 1961 (Bild oben). Zwei Jahre lang gehörte er dem französischen Schauspieler Alain Delon. Das nur 37 Mal gebaute Cabriolet wurde um 14,2 Millionen Euro plus Auktionsgebühr versteigert, geschätzt waren bis zu zwölf Millionen Euro.
Delon selbst meinte zu der Werbekampagne vor der Versteigerung, sein Name sei wohl nur genannt worden, um den Preis in die Höhe zu treiben. Für die rund 60 Modelle aus der lange unbekannten Sammlung des Franzosen Roger Baillon boten internationale Käufer.
Fotos vom Scheunenfund
© Artcurial
In einer Scheune in Westfrankreich wurde die 60 Autos umfassende Oldtimersammlung des Logistikunternehmers Roger Baillon entdeckt.
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Sie beinhaltet Modelle aus den frühen Zeiten des Automobils bis zu...
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...Modellen aus den 1970er Jahren von allen bekannten Herstellern.
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Auf den ersten Blick wirken die Autos zwar ziemlich heruntergekommen, dennoch sind sie ungemein wertvoll.
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Das Prunkstück der Sammlung ist ein 1961 Ferrari 250 GT SWB California Spider mit einem Schätzwert von 9,5 bis 12 Millionen Euro.
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Die Sammlung wurde in den 1950er Jahren von Baillon gegründet, um Autos aus der...
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...Vorkriegszeit für die Nachwelt in einem museumsähnlichen Umfeld zu konservieren.
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In den 1970er Jahren war er durch geschäftliche Rückschläge gezwungen, rund 50 Autos aus seiner Sammlung zu verkaufen.
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Die restliche Sammlung verblieb seither an jenem Ort in Westfrankreich, wo sie nun entdeckt wurde.
Auch andere Oldtimer waren gefragt. Ein ziemlich ramponierter Talbot Lago T26 Grand Sport SWB Baujahr 1949 - mit bis zu 600.000 Euro geschätzt - ging um 1,45 Millionen Euro plus Auktionsgebühr weg. Ein Maserati A6G 2000 Gran Sport Berlinetta Frua (1956), geschätzt auf bis zu 1,2 Millionen Euro, war einem Bieter 1,72 Millionen Euro wert.
Der 1995 gestorbene Luftfahrtmechatroniker Baillon hatte in mehreren Schuppen und Unterständen etwa 100 Autos gesammelt. Darunter waren vor allem französische Luxusmarken aus den 1920er und 1930er Jahren: Delage, Delahaye, Talbot Lago und Voisin. Aber auch Modelle von Rolls-Royce, Bugatti oder Maserati waren dabei.
Viele der Fahrzeuge arbeitete Baillon auf und machte sich schließlich als Karosseriebauer auf der Pariser Automobilmesse "Salon de l'Auto" einen Namen. Obwohl einige der Autos verrostet sind, gibt es aus Sicht des Auktionshauses Artcurial auch viele vergleichsweise gut erhaltene Modelle in der Sammlung.
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