Wahres Ungetüm

Der brachialste Toyota Hilux aller Zeiten

09.09.2016

So ist der Pick-up auch für die härteste Rallye der Welt gerüstet.

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© Toyota
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Kurz nach der Markteinführung der völlig neuen Hilux-Generation stellt Toyota nun eine echte Brachial-Ausgabe seines Erfolgs-Pick-ups vor. Grund für die Brutalo-Version ist, dass die Japaner bei der kommenden Rallye Dakar zum Großangriff blasen wollen: Wenn die härteste Rallye der Welt am 2. Januar 2017 in Asunción, Paraguay, beginnt, ist das Motorsport-Team des japanischen Herstellers mit einem komplett neuen Auto und einem neuen Fahrer am Start. Nach mehreren Podiumsplatzierungen der vergangenen Jahre soll mit dem Hilux Evo und dem zweifachen Dakar-Champion Nasser Al-Attiyah nun endlich der ersehnte Sieg gelingen.

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Mit diesem Monster will Toyota die 39. Rallye Dakar gewinnen.

Heckantrieb und Mittelmotor

Der Hilux Evo hat mit dem Serienmodell fast nichts mehr gemeinsam: Er verfügt über Heck- statt Allradantrieb, was den Entwicklern mehr Freiräume lässt und Reglement-Vorteile mit sich bringt. Das Gesamtgewicht sinkt um mehr als 600 auf 1.300 Kilogramm. Außerdem dürfen die Reifen und die Federwege von Fahrzeugen mit Zweiradantrieb größer sein. Den Vortrieb übernimmt ein potenter Achtzylinder (Angaben zur Leistung gibt es nicht), der genauso wie das Getriebe zwischen den beiden Achsen platziert ist und somit eine ausgewogene Gewichtsverteilung und einen niedrigen Schwerpunkt sicherstellt. Beides trägt laut den Ingenieuren zur verbesserten Fahrbarkeit auch unter extremen Bedingungen bei.

>>>Nachlesen: Toyota greift mit völlig neuem Hilux an

Keine einfache Aufgabe

Neben dem gemäß den FIA-Regularien konzipierten Rallyewagen verstärkt Nasser Al-Attiyah das Team: Der Gewinner der Rallye Dakar 2011 und 2015 wird gemeinsam mit seinem langjährigen Navigator Matthieu Baumel für Toyota starten. „Der Gewinn der Dakar ist nicht einfach, viele probieren es. Es erfordert mehr als nur schnelle Fahrer, gute Navigatoren und zuverlässige Fahrzeuge – allesamt Elemente, die wir haben. Es braucht aber auch die nötige Portion Glück. Aber wer weiß, vielleicht wird 2017 unser Jahr“, sagt Glyn Hall, Teamchef von Toyota GAZOO Racing SA. Ob sein Team das gesteckte Ziel erreichen wird, zeigt sich Mitte Jänner. Nach 9.000 Kilometern und 16 Tagen endet die 39. Dakar nämlich.

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