Hierzulande werden für das Einstiegsmodell 23.040 Euro fällig.
Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit. Damit sich das auch bei der mittlerweile dritten Generation nicht ändert, haben die Ingenieure viel Hirnschmalz investiert. Wie berichtet, ist der Kompakte das erste Auto aus dem VW Konzern, das auf den modularen Querbaukasten (MQB) setzt. Dieser erlaubt den Technikern einen großen Spielraum bei vergleichsweise geringen Kosten. In diesem Jahr werden auch noch der neue Golf VII und der Seat Leon 3 in den Handel kommen, die ebenfalls auf den MQB setzen.
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Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit.
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Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4, A5 und neuem A6 gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter.
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Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt.
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Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant stammen.
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Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Audi keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt.
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Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und...
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...der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik.
Design
Doch zurück zum Audi. Beim ersten Aufeinandertreffen ist die Neuauflage sofort als A3 zu erkennen. Viele werden zweimal hinsehen müssen, um ihn vom Vorgänger unterscheiden zu können. Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4
, A5
und neuem A6
gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant
stammen. Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt. Insgesamt muss man den Designern gratulieren. Sie haben ein schnörkelloses, zeitloses, elegantes und dennoch dynamisches Auto auf die Räder gestellt, mit dem man nie schlecht angezogen ist.
Innenraum
Gleiches gilt für den Innenraum. Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Das hat fast Oberklasseniveau. Hier sieht man, wohin die deftigen Preise wandern. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik. Nur die Ziffern der Rundinstrumente sind etwas zu klein ausgefallen. Die Sitze sind vielfach verstellbar, bieten tollen Seitenhalt und dürften auch langstreckentauglich sein. Der längere Radstand und der leichte Größenzuwachs (L x B x H im m: 4,24 x 1,78 x 1,42) sorgen für ein besseres Raumgefühl. Der Einstieg in den Fond des Dreitürers verlangt eine gewisse Beweglichkeit - der fünftürige Sportback wird erst 2013 starten.
Fahrverhalten
Doch nun zum Fahren. Zur ersten Ausfahrt stand der 1,4 TFSI mit 122 PS und 200 Nm bereit. Dieser beschleunigt den A3 in 9,3 Sekuden auf Tempo 100, reicht für eine Spitze von 203 km/h uns soll sich mit 5,2 Liter pro 100 km zufrieden geben. Dieser Motor wird auch in Österreich von Beginn an verfügbar sein. Das bekannte Turbo-Aggregat zeichnet sich durch seine Drehfreude, dem guten Ansprechverhalten und seinem ruhigen Motorlauf aus. Der Innenraum ist hervorragend abgekapselt. So leise war noch kein Kompakter. Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Wagen keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt. In Kurven gibt es kaum mehr Seitenneigung. Die Ingenieure haben auch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Denn trotz der dynamischen Abstimmung gibt es genügend Restkomfort. Vom Holpern der ersten Modelle aus der zweiten Generation ist zum Glück nichts mehr übrig geblieben.
Ausstattung, Motoren und Preise
Wie bei Audi üblich, hat das hohe Niveau auch seinen Preis. In Österreich kostet das Einstiegsmodell mindestens 23.040 Euro. Dafür bekommt man einen 1,2 TFSI-Benziner mit 105 PS, Klimaanlage, Radio und elektronischer Parkbremse. Bei der Markteinführung wird es dieses Modell aber noch nicht geben. Los geht es also mit dem 1,4 TFSI mit 122 PS ab 24.540 Euro. Bei den Dieseln markiert der 1,6 TDI mit 105 PS ab 25.040 Euro den Einstieg. Er startet aber auch erst etwas später. Von Beginn an können Selbstzünder-Fans nur zum 150 PS starken 2.0 TDI (320 Nm, 8,6 sec, 216 km/h, 4,1l/100km) greifen, für den 27.840 Euro fällig werden.
Ab dem vierten Quartal kommen dann noch der 1,4 TFSI mit 140 PS (auch mit Zylinderabschaltung) und der 1,8 TFSI mit 180 PS (7,3 sec, 232 km/h, 5,6l/100km) hinzu. Für einige Modelle bietet Audi ein Doppelkupplungsgetriebe und Allrad (quattro) an.
Zu den optionalen Ausstattungshighlights zählen Oberklasse-Features wie diverse Assistenzsyteme (adaptive cruise control mit automatischer Bremsfunktion, side assist, active lane assist), Voll-LED-Scheinwerfer, Bluetooth Autotelefon online, Bang&Olufsen Soundsystem und das MMI Navigationssystem plus mit Touch-Bedienung. Bei Letzterem kann man auf dem zentralen Dreh- und Drückknopf mit dem Finger Schriftzeichen eingeben, was die Eingabe von Navigationszielen deutlich vereinfacht.
Fazit
Audi hat mit dem A3 ein hervorragendes Kompaktauto auf die Räder gestellt, das sich der Hersteller auch gut bezahlen lässt. Die beiden Hauptkonkurrenten, der 1er BMW
und die kommende Mercedes A-Klasse
, werden es nicht gerade leicht haben.
Der Vorverkauf für den neuen Audi A3 startet im Juni 2012, die Markteinführung ist für September 2012 geplant. Der fünftürige Sportback wird im ersten Quartal 2013 folgen.
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Der A3 ist nach wie vor auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Hier lautete das Motto Evolution statt Revolution Audi ging bewusst kein Risiko ein. Das Design wirkt nun aber straffer und noch etwas dynamischer.
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Auf Wunsch gibt es Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Die Leuchten sind es auch, die zum knackigen Abschluss beitragen. Sie fallen nun deutlich schmaler aus, und erinnern so an den aktuellen A6 Avant.
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Das Design lässt den 4,24 Meter langen Dreitürer äußerst kraftvoll auf der Straße stehen. Scharfe Kanten prägen die gesamte Karosserie. Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter (plus 2 cm) gewachsen, die C-Säule steht sehr flach.
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Der A3 rollt zunächst mit drei Vierzylindern an den Start, die alle neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt 122 PS, 180 PS und 143 PS (Diesel).
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Innen ist hingegen kein Stein auf dem anderen geblieben. Hier gibt es nun eine Mischung aus A1 und Q3. Horizontale Linien prägen die Armaturentafel. Die runden Lüftungsdüsen stechen nun deutlich heraus. Alles wirkt sehr aufgeräumt und hochwertig. Gegen Aufpreis gibt es einen elektrisch ausfahrbaren Monitor.
Preise im Überblick
Ausstattungs-Details