Kompakt-SAV

Der neue BMW X3 im ersten Test

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Die Neuauflage des Premium-Kraxlers fährt deutlich komfortabler.

Seit der offiziellen Vorstellung des neuen BMW X3 vor einigen Monaten sind alle Daten, Fakten und Preise des Premium-SAV (Sports Activity Vehicle) weitgehend bekannt . Das letzte Geheimnis vor dem Marktstart am 20. November liegt also darin, wie sich der Neue fährt. Schließlich galt sein Vorgänger aufgrund seines (zu) harten Fahrwerks als rüpelhafter Jungspund statt angenehmer Reisebegleiter. Doch damit ist es nun vorbei.

Fahrverhalten
Die aufwendig konzipierte Doppelgelenk-Zugstreben-Hinterachse mit Zutaten vom Luxus-Flaggschiff 7er erweist sich in Verbindung mit der um 92 mm breiteren Spur als echter Glücksgriff. Dank ihr beherrscht der neue X3 den Spagat zwischen Komfort und Sport nahezu perfekt. Das SAV nimmt Kurven so agil wie eh und je, filtert Unebenheiten jedoch viel besser weg als bisher. Dadurch kommt auch auf schlechten Straßen deutlich mehr Ruhe ins Auto. In der ersten Generation ist man über schlechte Pisten ja eher gesprungen als gefahren. Eine Sänfte ist der X3 trotzdem nicht, das will (und darf) er aber auch gar nicht sein.

BMW X3 im Fahrbericht

Nur die wenigsten neuen X3 dürften jemals solche Straßen zu Gesicht bekommen.

Dank serienmäßigem xDrive macht er aber auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur.

Auf festem Untergrund fühlt sich das SAV (Sports Activity Vehicle) jedoch wohler.

Im Cockpit erfüllen die Materialien endlich den Premium-Anspruch.

BMW-Fahrer finden sich hinter dem Lenkrad sofort zurecht.

Im Fond sind die Platzverhältnisse geradezu fürstlich.

Die Lehnen sind im praktischen Verhältnis 40:20:40 geteilt.

Optional gibt es Kameras, die den X3 aus der Vogelperspektive zeigen.

Motoren
Als genialer Partner erweist sich das bekannte 2.0 Dieselaggregat mit einer Leistung von 184 PS. Der 306 oder 258 PS starke Reihensechszylinder-Benziner wird bei uns ohnehin kaum eine Rolle spielen. Der Diesel kommt mit seinem Drehmoment von 380 Nm mit dem X3 problemlos zurecht (0 -100 in 8,5 sec. Spitze: 210 km/h). Für Verwöhnte gibt es gegen Aufpreis die famose Achtgangautomatik, die wie das manuelle Getriebe ebenfalls ein Stopp-&Start-System integriert hat. Dieses und weitere Sparmaßnahmen (Bremsenergierückgewinnung, etc.) sorgen für einen niedrigen Normverbrauch von 5,6 Liter auf 100 km (149g CO2/km).

Materialqualität/Platzangebot
Ein zweiter Kritikpunkt der ersten Generation lag an der dürftigen Materialqualität. Und auch hier haben die Entwickler auf die Kundenwünsche reagiert. So wirkt das neue Cockpit wie eine Mischung aus aktuellem 5er und X5. Alle sichtbaren Materialien fühlen sich hervorragend an, nach kurzer iDrive-Eingewöhnung geht auch die Bedienung spielend von der Hand und die Verarbeitungsqualität erreicht endlich auch Premium-Niveau. Dank des Größenwachstums (Länge plus 8,3 cm, Breite plus 2,8 cm, Höhe plus 1,2 cm) haben zudem Passagiere und Gepäck deutlich mehr Platz zur Verfügung. Hinterbänkler freuen sich über die großzügige Knie- und Kopffreiheit. Der große Kofferraum (550 bis 1600 Liter) ist dank 40:20:40-klappbarer Lehnen variabel und einfach erweiterbar. Man muss nur einen Schalter im Kofferraum bedienen und schon legen sich die Lehnen zu einer ebenen Ladefläche um. Mit den neuen Abmessungen (Länge 2,65 m) füllt der X3 die Lücke zwischen X1 (4,45 m) und X5 (4,86 m) nun wieder perfekt aus.

Den Verkaufszahlen konnten beide Minuspunkte nichts anhaben. So verkaufte sich die noch bei Magna in Steyr gebaute erste Generation über 615.000 Mal. Der Neue läuft wie seine großen Brüder X5 und X6 im amerikanischen Spartenburg vom Band.

Preise
Bei der Markteinführung wird es das SUV mit zwei Motoren geben. Kurze Zeit später folgt noch ein unaufgeladener Reihen-Sechszylinder Benziner. Alle Modelle verfügen über das Allradsystem xDrive. Bei den Benzinern ist darüber hinaus die neue Achtstufenautomatik serienmäßig mit an Bord. Beim Diesel kostet diese 2.500 Euro Aufpreis. Das vorläufige Einstiegsmodell xDrive20d (184 PS) kostet exakt 43.350 Euro, mit Automatik werden 45.854 Euro fällig. Der günstigste Benziner xDrive28i A (258 PS) schlägt mit 53.650 Euro zu Buche (kommt aber erst später). Und für das Top-Modell xDrive35i A (306 PS) muss man dem BMW-Händler mindestens 60.900 Euro überweisen. Bei Letzterem sind die Ausstattungsfeatures des beliebten Österreich Pakets bereits enthalten. Deshalb gibt es für dieses Modell nur das Österreich Paket Plus. Die Liste an zusätzlichen Optionen ist lang wie eh und je.

Zu den Highlights in der Aufpreisliste zählen u.a. die dynamische Fahrwerkskontrolle, das Head-up-Display, Rundum-Blick-Kameras, ein Multimedia-Navi mit Internetzugang und weitere Fahrassistenzsysteme (Spurhalte-, Totwinkel-Warner, Abstandshalter, etc.)

Hier geht´s zum Video vom neuen X3

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BMW X3 im Fahrbericht

Nur die wenigsten neuen X3 dürften jemals solche Straßen zu Gesicht bekommen.

Dank serienmäßigem xDrive macht er aber auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur.

Auf festem Untergrund fühlt sich das SAV (Sports Activity Vehicle) jedoch wohler.

Im Cockpit erfüllen die Materialien endlich den Premium-Anspruch.

BMW-Fahrer finden sich hinter dem Lenkrad sofort zurecht.

Im Fond sind die Platzverhältnisse geradezu fürstlich.

Die Lehnen sind im praktischen Verhältnis 40:20:40 geteilt.

Optional gibt es Kameras, die den X3 aus der Vogelperspektive zeigen.

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