Variabilitätsmeister trumpft mit Schiebetüren und fehlender B-Säule auf.
Bewegt man den neuen B-Max im Alltag hat man eigentlich nicht das Gefühl in einem Minivan zu sitzen. Bewusst wird dies erst, wenn man die Vorteile, nämlich das Fehlen der B-Säulen, in Kombination mit den hinteren Schiebetüren, ausnützt. Hier hat Ford ganze Arbeit geleistet. Wenn die Vorder- und die Hintertüren offen sind, entsteht eine 1,5 Meter breite Öffnung, die durchaus Vorteile bieten kann.
Die Schiebetüren erweisen sich im Alltag als praktisch.
Geräumig und flexibel
Ob Kindersitze, Waren aus Möbelhäusern und Baumärkten oder das Buffet für die nächste Party - der B-Max verführt dazu, alles in den Fond zu stopfen. Vor allem in engen Tiefgaragen geparkt lernt man die Schiebetüren vollends zu schätzen. Die fehlende B-Säule macht sich aber auch beim Öffnen der Vordertüren bemerkbar. Diese sind nämlich ziemlich schwer, da Ford die fehlenden Säulen in die Fronttüren integriert hat. Nur so konnte die volle Crashsicherheit gewährleistet werden. Dafür sorgen mehr als ausreichende Kopf-, Bein-und Seitenfreiheit, sowohl vorne als auch im Fond, für entspanntes Fahrvergnügen. Selbst drei Erwachsene halten es hinten auch auf längeren Etappen aus. Bei voller Bestuhlung ist der Kofferraum mit 318 Litern aber eher klein geraten. Das hat mit der Fahrzeuglänge von gerade einmal 4,07 Metern zu tun. Spätestens daran erkennt man, dass der B-Max auf einem Kleinwagen – dem aktuellen Fiesta
– basiert. Ist man nicht zu fünft unterwegs, kann das Ladeabteil einfach, schnell und flexibel erweitert werden.
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Solider Motor
Der 90 PS starke 1,4-l-Benziner bringt mit seinen sechs Litern Normverbrauch eine passable Leistung auf die Straße. Im Test gönnte er sich 0,8 Liter mehr. Der aufgeladene 1.0-Liter-3-Zylinder (100 bzw. 120 PS) geht zwar deutlich besser, kostet aber auch entsprechend mehr. Fahrverhalten und Straßenlage sind top, auch bei eher unentspannten Straßenverhältnissen. Vor allem die zielgenaue Lenkung, die knackige Schaltung und die standfesten Bremsen überzeugen.
Das Cockpit ist nicht sehr bedienfreundlich.
Bedienung nicht optimal
Das kann man von der mit Knöpfen überfrachteten Mittelkonsole nicht sagen. Hier findet man sich erst nach längerer Eingewöhnungszeit zurecht. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen. Nichtsdestotrotz findet man im Ford B-Max ein Fahrzeug, das richtig Freude bereitet.
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Technische Daten
Motor: 4-Zylinder-Benziner mit 90 PS und 128 Nm
Fahrleistungen: 170 km/h Spitze; 0 bis 100 km/h in 13,8 Sekunden
Abmessungen:: 4,07 x 2,07 x 1,60 m (LxBxH), 1.300 kg Leergewicht
Kofferraumvolumen: 318 bis 1.386 Liter
Preise: Testwagen 21.835 Euro; Einstieg ab 16.800 Euro.
© Ford
Optisch wirkt der etwas über vier Meter lange Kleinvan, der auf dem Fiesta basiert, durchaus gelungen. Zwar lässt sich das Kasten-artige Format nicht komplett verstecken, dennoch wirkt der B-Max äußerst dynamisch.
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Wie der Grand C-Max verfügt der neue Minivan über eine praktische Schiebetür. Das ist aber noch nicht der eigentliche Clou an der Sache. Denn die Ingenieure schafften das Kunststück,...
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...auf die B-Säule verzichten zu können. Wenn nun die Vordertür offen steht und die Schiebetür nach hinten geschoben wird, entsteht eine 1,5 Meter lange Öffnung.
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Das Cockpit ist modern gestaltet und bietet neueste Technik. Die Mittelkonsole wirkt auf den ersten Blick etwas unübersichtlich.
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Das Schnittstellen-Management SYNC bindet elektronische Geräte wie Handys oder MP3-Speichermedien via Bluetooth oder USB-Anschluss ein und ermöglicht eine sprachgesteuerte Bedienung.
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Den Grill kennen wir bereits vom aktuellen Focus, dem kommenden Mondeo und weiteren Studien. Seitlich fällt neben den Schiebetüren der starke Knick im hinteren Fenster auf.
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Der Einstiegspreis für den neuen Ford B-MAX liegt bei 16.800 Euro (Ausstattung Ambiente, 1,4 Liter Duratec mit 66 kW/90 PS), der günstigste Diesel (Ambiente, 1,5 Liter Duratorq TDCI mit 55kW/75 PS) ist ab 19.650 Euro zu haben.