Fahrmaschine

Der neue Ford Focus im Test

11.04.2011

Mit neuem Design und jeder Menge Hightech geht der Focus auf Golf-Jagd.

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© United Pictures
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Exzellente Fahreigenschaften hatten schon die beiden Vorgänger. 1998 startete Ford mit dem ersten Focus als Nachfolger des legendären Escort, und jetzt rollt die dritte Generation des Kompaktautos auf unsere Straßen. Die Gegner: Uneinholbar der Dauerbrenner VW Golf , aber dahinter wird er sich mit Opel Astra , Renault Mégane , Mazda 3 , Hyundai i30 , Citroen C4 und einigen anderen ein heißes Match liefern.

Fahreindruck
Zum Focus-typisch knackigen Fahrwerk, das jetzt vor allem in Sachen Komfort nochmals deutlich zugelegt hat, kommt beim neuen Modell auch jede Menge innovative Technologie. Der neue Focus geht wie gewohnt knackig um die Ecken, bügelt nun aber auch kleine, harte Stöße besser weg als bisher. Im Innenraum geht es sehr leise zu, nur die beiden Einstiegsmotoren (Diesel und Benziner) werden bei höheren Touren etwas laut. Vor allem der Benziner hat mit dem nicht gerade kleinen Auto etwas Mühe. Für alltägliche Fahrten reicht aber auch dieser Motor durchaus aus. Auch wenn die stärkeren Aggregate natürlich mehr Spaß machen. Mit den Top-Motoren wird der neue Focus schon fast zum Sportler.

Breite Motorenpalette
Den fünftürigen Ford Focus , der seit letztem Wochenende (9. April) zur Probefahrt bei den heimischen Händlern steht, gibt es fürs Erste vier Benzin- und fünf Dieselmotorisierungen. Die Kombiversion folgt im Sommer. 95 bzw. 115 PS leisten die kleineren 1,6-l-Diesel, und sie sind mit herstellerseitig angegebenen jeweils 4,1 Liter je 100 Kilometer Verbrauch die sparsamsten Vertreter des neuen Focus. 20.950 Euro lautet der Listenpreis für den Einstiegsdiesel mit 95 PS und manueller 6-Gang-Schaltung in der Ausstattungslinie Ambiente. Wahlweise mit 115, 140 oder 163 PS tritt der 2,0-l-Diesel an. Ihn gibt es in allen Leistungsstufen auch mit dem automatischen Power­Shift-Getriebe (Doppelkupplung) von Ford. Im nächsten Jahr kommt dann auch noch der elektrisch angetriebene Focus Electric auf den Markt.

Wer Ottomotoren bevorzugt, bekommt um 18.350 Euro das Ambiente-Einstiegsmodell mit 1,6-l-Motor und 105 PS. Nächste Ausbaustufe ist das gleiche Aggregat mit 125 PS und darüber gibt es noch die modernen EcoBoost-Motoren mit 150 oder 182 PS.

Design und Innenraum
Optisch folgt auch der Focus der „Kinetic Design“-Philosophie von Ford – will heißen, man setzt auf eine markant-aggressive Gestaltung der Frontpartie, eine keilförmig ansteigende Gürtellinie und dynamisch gestylte Accessoires.

Das Raumangebot für die Passagiere ist tadellos, trotz der sportlichen Optik ist genug Platz auch für fünf Personen. Der Kofferraum des Fünftürers bietet klassenübliche 363 Liter Stauraum und lässt sich auf bis zu 1.148 Liter erweitern.

Zahlreiche Assistenzsysteme
Wer will, kann den Focus mit einer breiten Palette an elektronischen Assistenzsystemen ordern, wie sie bisher in der Kompaktklasse in dieser Fülle nicht zu haben waren. Darunter etwa ein Fahrspur-, ein Fernlicht- und ein Totwinkel-Assistent. Aber auch eine automatische Einparkhilfe (Längsparken), ein Verkehrsschild-Erkennungssystem, Müdigkeitswarner oder ein Auffahr-Warnsystem. (grg)

Mehr Infos zu Ford finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
4 Benziner von 105 bis 182 PS PS, 5 Dieselmotoren von 95 bis 163 PS
Abmessung: Fünftürer 4,36 x 1,86 x 1,48 m (L x B x H in Metern)
Benziner ab 18.350 Euro, Dieselmodelle ab 20.950 Euro.

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