Lifestyle-Arbeitstier

Der "neue" Ford Ranger im Test

27.03.2016

Pick-up mit mehr Komfort, Sicherheit und überlegenen Offroad-Fähigkeit.

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Der Ranger erfreut sich gerade in Europa größter Beliebtheit, immerhin ist er der meistverkaufte Pick-up des Kontinents (wir berichteten ). Nun hat Ford  das seit 2011 am Markt befindliche aktuelle Modell gründlich überarbeitet. Bei der Facelift-Version sorgt ein markanterer Grill für eine aggressivere und dominantere Optik, das Fahrwerk wurde etwas härter ausgelegt und vor allem der Innenraum neu gestaltet.

Kompetent abseits asphaltierter Pisten
Auf Wunsch der Kunden, die ein derartiges Fahrzeug nicht mehr nur als Lastesel, sondern auch als Lifestyle-Fahrzeug nutzen, wurde das Interieur mehr einem Pkw angeglichen. Dazu kommen Assistenzsysteme, wie etwa Spurerkennung, Bergab- und Berganfahrhilfe und vieles mehr. Das hatte der Vorgänger nicht zu bieten.

 
Die Ladefläche des neuen Ford Ranger misst 3,7 Quadratmeter.

Selbstverständlich ist auch ein Allradantrieb an Bord, der auch mit einer Geländeuntersetzung, einem Sperrdifferenzial hinten und viel Bodenfreiheit auch bei schwierigen Bedingungen nicht schlapp macht. Dazu kommt eine elektronisch geregelte Traktionskontrolle, die die Kraft jeweils für den Fahrer fast unbemerkt dorthin verteilt, wo sie gerade gebraucht wird. Es ist unglaublich, wie leichtfüßig man sich mit dem immerhin weit über fünf Meter langem Auto auch im schweren Gelände bewegen kann.

Potente aber effiziente Dieselaggregate
Motorisch setzt man bei Ford ausschließlich auf Dieselaggregate. Zwei Vierzylinder mit jeweils 2,2 Litern und ein Fünfzylinder mit 3,2 Litern Hubraum sorgen für einen ordentlichen Vortrieb und viel Drehmoment. Während die kleineren Motoren entweder 130 oder 160 PS liefern, sind es beim großen Triebwerk immerhin deren 200, die zusammen mit einem Drehmoment von 450 Nm vor allem auf der Straße für eine gewisse Überlegenheit sorgen.

 
Im aufgeräumten Cockpit herrscht Pkw-Feeling.

90 Prozent ordern Ranger mit Vollausstattung
Mit dem optionalen Wandler-Automatikgetriebe macht der nur in den Topausstattungen Limited und Wildtrack erhältliche Motor viel Spaß, wenn auch hier bei forcierter Fahrweise die starre Hinterachse mit ihren Blattfedern doch spürbar wird. Wie bisher ist der Ranger mit einer Doppelkabine, einer Superkabine mit zwei Notsitzen und einer Einzelkabine erhältlich, über 90 Prozent der Kunden werden wohl wieder zur Doppelkabine in der Topausstattung greifen, die mit Klimaautomatik, Teilleder, beheizbaren Sitzen, Sportüberrollbügel und 18 Zöllern glänzt.

Preislich bewegt sich der als Lkw von der Nova befreite und auch umsatzsteuerabzugsfähige Wagen zwischen 28.620 Euro für die grundausgestattete Einzelkabine. Das „Wildtrack“ genannte Topmodell kostet mit 160 PS starken 2,2 l TDCi manuellem Getriebe 42.180 Euro. (ff)

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Technische Daten
Motor:4- und 5-Zylinder-Turbodiesel (2,2 u. 3,2 l)
Leistung:130/160/200 PS; Drehmoment: 330/385/470 Nm
Verbrauch:6,5 bis 8,9 Liter 100 Kilometer
Abmessungen: 5,36/1,86/1,81 m (L/B/H; Double Cab)
Zuladung: max. 1.269 kg
Preis: ab 28.620 Euro (Single Cab)

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