Nobles "Arbeitstier"

Der neue Ford Ranger im Test

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Neue Pick-up-Generation schlägt die Brücke zwischen Lifestyle und Arbeitswelt.

Moderne Pick-ups werden in Österreich immer beliebter. Seit die Hersteller ihre Arbeitstiere mehr in Richtung Lifestyle getrimmt haben, stiegen die Verkaufszahlen merklich an. Die beliebtesten Vertreter dieser Klasse kommen von VW ( Amorak ), Toyota ( Hilux ), Ford (Ranger), Mazda ( BT-50 ), Mitsubishi (L200) und Nissan (Navara). Ford bringt nun seinen Ranger in einer völlig neuen Generation an den Start. Und wie unser Test zeigte, hat das Fahrzeug das nötige Rüstzeug, um in der Verkaufsstatistik ganz vorne zu landen.

Design
Als Testwagen stand der 150 PS-starke Ranger mit Doppelkabine und der Top-Ausstattung "Limited" zur Verfügung. Darüber rangiert nur noch der 200 PS starke Wildtrack. Optisch macht die Neuauflage ziemlich was her. Trotz einiger Rundungen wird auf den ersten Blick klar, dass das Fahrzeug einiges zu bieten hat und kein Softy ist. Besonders gut gelungen wirkt die Frontpartie mit den massigen Chromstreben und den relativ schmalen Scheinwerfern. Bei der Heckgestaltung haben Pick-up-Designer nicht allzu viel Spielraum. Die Klarglasleuchten und der Chromstoßfänger wirken aber ebenfalls gelungen. Lediglich die serienmäßigen 17-Zöller gehen in den mächtigen Radhäusern etwas unter. Dafür sorgen sie für tolle Geländeeigenschaften.

Fotos vom Test des Ford Ranger (2012)

Optisch macht die Neuauflage ziemlich was her. Trotz einiger Rundungen wird auf den ersten Blick klar, dass das Fahrzeug einiges zu bieten hat und kein Softy ist.

Besonders gut gelungen wirkt die Frontpartie mit den massigen Chromstreben und den relativ schmalen Scheinwerfern. Trittbretter und Spiegelgehäuse im Chrom-Look passen gut zum "Ami".

Bei der Heckgestaltung haben Pick-up-Designer nicht allzu viel Spielraum. Die Klarglasleuchten und der Chromstoßfänger wirken aber ebenfalls gelungen.

Lediglich die serienmäßigen 17-Zöller gehen in den mächtigen Radhäusern etwas unter. Dafür sorgen sie für tolle Geländeeigenschaften.

Je höher die Beladung ausfällt, umso größer wird der Federungskomfort. Apropos Beladung: Auf der großen Ladefläche finden Europaletten problemlos Platz. Maximal...

...dürfen 970 kg zugeladen werden. Die Anhängelast beträgt stolze 3.350 kg.

Innen kommt der Lifestyle-Charakter der Limited-Version am deutlichsten zum Ausdruck. Einmal Platz genommen fühlt man sich auf Anhieb wohl.

Das Cockpit ist adrett gestaltet und die Serienausstattung lässt kaum Wünsche offen. Bis auf ein Navigationssystem und der Metalliclack ist alles mit an Bord.

In der Mittelkonsole lassen sich die wichtigsten Funktionen mit einem großen Steuerkreuz bedienen. Das zugehörige 4,2-Zoll große Info-Display liegt ideal im Blickfeld.

Das Platzangebot ist für fünf Passagiere ordentlich. Im Fond...

...wird es lediglich auf dem Mittelplatz etwas eng.

Fahreindruck
Beim Start läuft der 2,2l-Vierzylinder-Diesel, der ein Drehmoment von 375 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet, ziemlich rau, klingt dabei aber kernig. Gleiches gilt auch für das Beschleunigen: in den ersten drei Gängen ist das Diesel-Prinzip stets hörbar, wird aber nie aufdringlich. Erst bei höherem Tempo wird der Ranger im Innenraum richtig ruhig. Die größte Überraschung lieferte er auf der Autobahn. Hier reist es sich wie in einer Limousine mit überlegenem Ausblick. Bei Tempo 130 sind weder Wind- noch Motorgeräusche zu hören. Hier haben die Entwickler offensichtlich ordentlich Hirnschmalz investiert. Überland und in der Stadt wirkt das Auto beim Fahren viel kleiner und wendiger als es eigentlich ist. Mit 5,36 Metern und einer von Höhe 1,81 Metern sticht der Ranger überall heraus. Das zeigen auch die zahlreichen Blicke der Passanten. Die Lenkung vermittelt um die Mittellage etwas wenig Rückmeldung, passt aber ansonsten gut zum Fahrwerk des Pick-ups. Das Fahrverhalten liegt natürlich nicht auf Pkw-Niveau, hat mit den hoppeligen Geländegängern aus früheren Tagen jedoch nichts mehr gemein. Kurven werden souverän gemeistert. Geht man eine Kurve einmal etwas zu schnell an, greift das ESP unaufgeregt aber effektiv ein. Je höher die Beladung ausfällt, umso größer wird der Federungskomfort. Apropos Beladung: Auf der großen Ladefläche finden Europaletten problemlos Platz. Maximal dürfen 970 kg zugeladen werden. Die Anhängelast beträgt stolze 3.350 kg. Spätestens dann freut man sich über den kräftigen Motor. Die 150 PS-Version entpuppt sich als Idealmotorisierung. Weniger Leistung sollte es nicht sein, mehr wünscht man sich im Alltag aber auch nicht. Der Ranger beschleunigt in 11,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 175 km/h. Eine Schaltanzeige mahnt zum frühen Hochschalten. Ab Tempo 65 kann man gemütlich im sechsten Gang cruisen. Den Normverbrauch von 8,3 Litern haben wir zwar nicht erreicht, ein Testverbrauch von 9,2 Litern geht angesichts der Dimensionen und der Fahrleistung durchaus in Ordnung. Mit einer Start-Stopp-Automatik könnte der Real-Verbrauch noch gesenkt werden. Eine solche ist aber nicht erhältlich. Das manuelle Getriebe ist gut abgestuft, die Kupplung will mit etwas Nachdruck bedient werden.

Im Gelände sind dem Ranger kaum Grenzen gesetzt. Hier geht es eigentlich nur darum, wie viel sich der Fahrer zutraut. Der in zwei Stufen zuschaltbare Allradantrieb (für leichtes und schweres Gelände) - normalerweise treiben den Ranger nur die Hinterräder an -, ausreichende Böschungswinkel, eine Watttiefe von 80 cm und die hohe Bodenfreiheit (23 cm) sorgen nämlich für Vortrieb auf nahezu allen Untergründen und Steigungen. Lediglich die riesigen Dimensionen können dem Ranger zum Verhängnis werden. Die Übersicht ist dank der üppig dimensionierten Außenspiegeln, der erhabenen Sitzposition und der schmalen C-Säule gut. Die serienmäßige Einparkhilfe gibt sowohl akustische wie auch optische Hilfestellung beim Rangieren.

Innenraum und Ausstattung
Innen kommt der Lifestyle-Charakter der Limited-Version am deutlichsten zum Ausdruck. Einmal Platz genommen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Das Cockpit ist adrett gestaltet und die Serienausstattung lässt kaum Wünsche offen. Bis auf ein Navigationssystem und dem Metalliclack ist alles mit an Bord. Zu den Highlights zählen elektrisch verstellbare Ledersessel vorne, 2-Zonen-Klimaautomatik, CD-Radio mit MP3-Funktion, Multifunktionslenkrad, Bluetooth-Freisprechanlage, Regensensor, Tempomat, Ambiente-Beleuchtung uvm. Die Bedienung verdient ebenfalls ein Lob. In der Mittelkonsole lassen sich die wichtigsten Funktionen mit einem großen Steuerkreuz bedienen. Das zugehörige 4,2-Zoll große Info-Display liegt ideal im Blickfeld. Auch die Kopplung von Smartphones und die Spracheingabe haben super funktioniert. Gleiches gilt für die Steuerung des Radios und des Tempomats über die übersichtlichen Lenkradtasten. Das Platzangebot ist für fünf Passagiere ordentlich. Im Fond wird es lediglich auf dem Mittelplatz etwas eng. Vorne würden sie Sitze etwas mehr Seitenhalt vertragen. Die Verarbeitung war sauber, die verarbeiteten Materialien wirken robust. So edel wie in einer Premium-Limousine geht es freilich nicht zu, für einen Pick-up bietet der Ranger aber mehr als man zunächst erwarten würde.

Fazit
Der Testwagen kostet inklusive Metallic-Lack exakt 36.000 Euro. Ähnlich ausgestattete und motorisierte Konkurrenten sind auch nicht günstiger zu haben. Einige sind sogar deutlich teurer. Abschließend bleibt festzuhalten, dass Ford mit dem neuen Ranger einen hervorragenden Pick-up auf die Räder gestellt hat. Etwas anderes war aber auch nicht zu erwarten. Schließlich führt in den USA mit dem F150 ein Pick-up aus dem Hause Ford seit Jahren die Liste der meistverkauften Autos an.

Noch mehr Infos über Ford finden Sie in unserem Marken-Channel.

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Fotos vom Test des Ford Ranger (2012)

Optisch macht die Neuauflage ziemlich was her. Trotz einiger Rundungen wird auf den ersten Blick klar, dass das Fahrzeug einiges zu bieten hat und kein Softy ist.

Besonders gut gelungen wirkt die Frontpartie mit den massigen Chromstreben und den relativ schmalen Scheinwerfern. Trittbretter und Spiegelgehäuse im Chrom-Look passen gut zum "Ami".

Bei der Heckgestaltung haben Pick-up-Designer nicht allzu viel Spielraum. Die Klarglasleuchten und der Chromstoßfänger wirken aber ebenfalls gelungen.

Lediglich die serienmäßigen 17-Zöller gehen in den mächtigen Radhäusern etwas unter. Dafür sorgen sie für tolle Geländeeigenschaften.

Je höher die Beladung ausfällt, umso größer wird der Federungskomfort. Apropos Beladung: Auf der großen Ladefläche finden Europaletten problemlos Platz. Maximal...

...dürfen 970 kg zugeladen werden. Die Anhängelast beträgt stolze 3.350 kg.

Innen kommt der Lifestyle-Charakter der Limited-Version am deutlichsten zum Ausdruck. Einmal Platz genommen fühlt man sich auf Anhieb wohl.

Das Cockpit ist adrett gestaltet und die Serienausstattung lässt kaum Wünsche offen. Bis auf ein Navigationssystem und der Metalliclack ist alles mit an Bord.

In der Mittelkonsole lassen sich die wichtigsten Funktionen mit einem großen Steuerkreuz bedienen. Das zugehörige 4,2-Zoll große Info-Display liegt ideal im Blickfeld.

Das Platzangebot ist für fünf Passagiere ordentlich. Im Fond...

...wird es lediglich auf dem Mittelplatz etwas eng.

Bilder vom Test des VW Amarok

5,25 Meter lang und fast zwei Meter breit, der Amarok ist doppelt so lang wie ein Smart.

Ein Nutzfahrzeug, das neben Komfort auch noch Geländegängigkeit vorweisen kann.

Die Lackierung "Mendozabraun metallic" steht ihm gut.

Mit dem permanenten Allrad und der großzügigen Bodenfreiheit sind dem Amorak kaum Grenzen gesetzt.

Bis zu 862 kg konnte unser Testmodell zuladen, in der größeren Ausführung bis zu 1.147 kg.

Eine Europapalette passt quer auf die 2,52 m² große Ladefläche – eine Seltenheit.

Die weit ausgestellten Radhäuser verleihen dem Amorak eine gewisse Rustikalität.

Erhöhte Sitzposition und die komfortablen Ledersitze „Vienna“ – gehobenes Fahren à la Volkswagen.

Die Sitze sind sehr komfortabel und bieten einen überraschend guten Seitenhalt.

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