Ende der Reichweitenangst

Der neue Hyundai Kona Elektro im Test

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Erster bezahlbarer Stromer mit alltagstauglicher Reichweite.

Viel hat sich getan, am Sektor der Elektromobilität. Die Zeiten bescheidener Reichweiten, lückenhafter Infrastruktur und ­astronomischer Kaufpreise sind definitiv vorbei. Fast schon monatlich macht ­E-Mobility einen evolutionären Schritt. Momentaner Zenit dieser rasanten Entwicklung in Sachen leist­barer,  mehrspuriger Elektromobilität  ist unbestritten der neue Kona Elektro von Hyundai.

Der neue Hyundai Kona Elektro im Test
© Gerhard Resch
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Kein Vergleich

Mit einem Preis von 45.790 Euro (ab 43.990 Euro) ist der E-Crossover im Testtrimm um rund 10.000 Euro teurer als das Diesel-Top­modell mit Allrad. Allerdings ist das so ähnlich, wie der Vergleich zwischen Euro- und Schilling-Preisen: Elektroautos gegen Verbrenner aufzurechnen, ist nicht mehr zulässig. Nimmt man Maß an der Strom-Konkurrenz, steht der Kona Elektro da wie ein Einser: top in Leistung, Reichweite und Preis. Zumal die Ausstattung in Sachen Komfort, Sicherheit und Assistenzsysteme so gut wie lückenlos komplett ist.

Der neue Hyundai Kona Elektro im Test
© Gerhard Resch
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Top-Reichweite

Mit dem 64 kWh großen Akku bietet der Koreaner fast doppelt so viel Kapazität, wie die meisten ähnlich bepreisten Mitbewerber (BMW  i3 , VW  e-Golf , Nissan  Leaf , etc.). Dementsprechend gut bemessen ist auch die Reichweite. Nach WLTP sind es 482 Kilo­meter. Im Alltagstest waren es innerstädtisch mit ausgeschalteter Klimaanlage gerade mal 80 Kilometer ­weniger. Nachladen mussten wir nur einmal ­wöchentlich, was von 0 auf 80 Prozent per 50-kW-Schnell­ladung in 1,5 Stunden vonstattengeht. An einer normalen Haushaltssteckdose dauert eine Vollladung jedoch fast einen Tag. Dank kluger Rekuperationstechnik (individuell anpassbar) kann man den 4,17 Meter langen Stromer fast ohne Bremspedal bewegen.

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© Hyundai
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Relativ öko

Moralisch sollte man sich dabei, wie bei jedem E-Auto, auf keinem allzu ­hohen Pferd wähnen: Die Emissionsbilanz der Energiequelle und jener der Herstellung des 435 Kilo schweren Akkus gilt es, immer im Hinterkopf zu bewahren. Dafür kann man mit dem Kona Elektro richtig Spaß haben. Die 204 PS und das von der ersten Umdrehung anliegende maximale Drehmoment von 395 Nm sorgen für atemberaubende Beschleunigungswerte. Bei vollem Leistungseinsatz kämpfen die angetriebenen Vorderräder jedoch ab und an mit Traktion. Dafür sorgt die im Boden untergebrachte Batterie für einen niedrigen Schwerpunkt und eine satte Straßenlage.

>>>Nachlesen:  Alle Österreich-Infos vom Hyundai Kona Elektro

Saubere Luft

Der einzig wahre Vorteil von Elektro­autos ist nämlich, dass sie ­lokal keine Emissionen erzeugen. Wenn der fahrende „Stadtluftnichtverschmutzer“ dann, wie eben der Kona Elektro, noch derart proper, benutzerfreundlich und in preislich recht vernünftigem Rahmen daherkommt, kann man nur eine Kaufempfehlung aussprechen. (zac/phist)

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Technische Daten

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>>>Nachlesen:  Die besten Elektroautos in Österreich

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