180 PS und 7-Gang-DSG sorgen für erschwinglichen Fahrspaß.
Mit dem überarbeiteten Cupra setzt Seat seinem Bestseller Ibiza die Krone auf. Wir haben den sportlichen Spanier getestet. Ebenso wie bei den Konzernkollegen Polo GTI und Skoda Fabia RS kommt auch im Top-Modell des Ibiza der kongeniale Antriebsstrang, bestehend aus einem 180 PS starken 1,4-Liter-Benzinmotor und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) zum Einsatz. Optisch ist der Cupra an den großen Lufteinlässen, dem speziellen Grill, den Seitenschwellern, dem größeren Heckspoiler sowie dem Diffusoreinsatz inklusive mittig platzierter Sportauspuffanlage auf den ersten Blick zu erkennen. Im Innenraum dominiert Schwarz; Alu-Applikationen sorgen für den passenden Kontrast.
© Seat
Zu den Highlights vorne zählen die bullige Frontschürze mit großen Lufteinlässen, der breite Grill und die serienmäßigen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dem markanten Tagfahrlicht.
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Seitlich gibt es breite Schweller, schwarzglänzend lackierte Außenspiegelgehäuse und spezielle Leichtmetallräder im 17 Zoll Format.
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Die wahre Schokoladenseite ist jedoch die Heckansicht: Hier rahmt der breite Stoßfänger den stattlichen, mattschwarzen Diffusor mit der trapezförmigen Auspuffblende ein.
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Im tiefschwarzen Cockpit setzt sich der sportliche Look fort. Hier fällt vor allem das neue Sportlenkrad mit dem Cupra-Logo und den Schaltwippen für das DSG-Getriebe auf.
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Die für das Top-Modell exklusiven Sportsitze sind optional auch in zweifarbigem Leder erhältlich.
Fahreindruck
Seinen guten, turbolochbefreiten Wirkungsgrad erzielt der Motor durch den Einsatz eines Kompressors, der dem Cupra aus dem unteren Drehzahlbereich auf die Sprünge hilft, und eines Turbos, der weiter oben für ordentlich Dampf sorgt. Das gut abgestimmte DSG bringt die Kraft via Vorderachse fein dosierbar auf die Straße und das elektronisch simulierte Sperrdifferenzial sorgt auch in schneller gefahrenen Kurven für gute Traktion und Spurtreue. Das Fahrwerk ist zwar sportlich abgestimmt, schluckt Bodenwellen und Schlaglöcher aber besser als das Vorgängermodell. Hinzu kommen eine zackige Lenkung und eine standfeste Bremsanlage. Der Sound könnte aber etwas prägnanter ausfallen. Und wenn man dem Cupra die Sporen gibt, rückt der Normverbrauch von 5,9 l/100 km in weite Ferne. Beim Platzangebot müssen übrigens keine Abstriche in Kauf genommen werden. Dieses rangiert auf dem gleichen Niveau wie bei den schwächeren, dreitürigen Ibiza-Modellen. Vorne gibt es ausreichend Platz, hinten heißt es für groß Gewachsene Kopf einziehen.
Preis und Konkurrenten
Auch erfreulich: die sehr komplette Serienmitgift (Klimaautomatik, Xenonlicht, 17-Zoll-Aluräder, MP3-Radio, hervorragende Sportsitze, etc.) um den fairen Einstiegspreis von 22.990 Euro. Der VW-Konzern ist mit seinen drei sportlichen Kleinwagen aber nicht allein auf weiter Flur. Zu den härtesten Konkurrenten zählen u.a. der Peugeot 208 GTi
, der Ford Fiesta ST
oder der Renault Clio RS
. Alle bewegen sich preislich in etwa auf einem Niveau. Hier entscheidet also auch der persönliche Geschmack.
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Technische Daten
Motor: 4-Zyl.-Turbobenziner, 1.390 ccm
Leistung: 180 PS und 250 Nm
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 6,9 s, Spitze 228 km/h
Leergewicht: 1.259 kg
Normverbrauch: 5,9 l/100 km
Preis des Testwagens: 26.025 Euro