Koreaner absolvieren mit dem Stinger letzte Abstimmungsfahrten.
Der Stinger , der Anfang des Jahres in Detroit seine Weltpremiere feierte und im vierten Quartal 2017 auf den Markt kommen wird, erhält zurzeit seinen letzten Schliff. Kein Wunder, schließlich tritt er hierzulande gegen starke Konkurrenten wie den VW Arteon , das BMW 4er Gran Coupé oder den Audi A5 Sportback an. Zur finalen Abstimmung von Fahrwerk, Bremsen, Getriebe und Motoren wurde das viertürige Coupé weltweit unter allen klimatischen Bedingungen getestet. Dabei legten die Prototypen des neuen Kia-Modells mehr als 1,1 Millionen Kilometer zurück.
In unter 5 Sekunden auf Tempo 100
Die härtesten Belastungstests erfolgten auf dem Nürburgring - genau genommen auf der "Grünen Hölle" (21 km lange Nordschleife). Während die Entwicklung der Modelle mit dem 2,0-Liter-Turbobenziner (2.0 T-GDI) und dem 2,2-Liter-Turbodiesel (2.2 CRDi) weitgehend abgeschlossen ist, befindet sich die 370 PS starke Topversion derzeit in der finalen Testphase. Dabei wurde die Beschleunigung des Sechszylinder-Turbobenziners noch gesteigert: Der Stinger 3.3 T-GDI sprintet nun in 4,9 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer (bisheriger Wert: 5,1 Sekunden), so schnell wie kein Kia-Serienmodell zuvor. Einen Schwerpunkt des Testprogramms bildet die Abstimmung der serienmäßigen Achtstufen-Automatik auf den jeweiligen Motor.
Bremstest am Großglockner
Die V6-Topmotorisierung des Stinger bietet laut Kia nicht nur die schnellste Beschleunigung aller Modelle der Marke, sondern auch das leistungsstärkste Bremssystem. Es umfasst groß dimensionierte Scheibenbremsen von Brembp (vorn 350 mm Durchmesser, hinten 340 mm, jeweils innenbelüftet) sowie Vierkolben-Bremssättel vorn und Zweikolben-Bremssättel hinten. Getestet wurde das System unter anderem auf den langen Gefällestrecken der Großglockner Hochalpenstraße.
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Neues Segment
Da es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis der letzte Feinschliff erledigt ist, kann die Serienproduktion planmäßig starten. Dann mischt Kia ab Ende des Jahres auch bei uns erstmals in der gehobenen Mittelklasse mit. Die Preise haben die Koreaner nach wie vor noch nicht verraten.
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