500 Kilometer Reichweite und in unter 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Porsche hat die Weichen für die Zukunft gestellt. Aktuell bietet der SUV- und Sportwagenbauer bereits einige Plug-in-Hybrid-Modelle, wie etwa den brandneuen Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid , an. Der nächste Schritt ist, wie berichtet, der Mission E, der Ende 2019 auf den Markt kommen soll. „Der Elektromobilität gehört die Zukunft“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG.
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Hohe Reichweite und top Beschleunigung
Porsche bereitet die Produktion des ersten rein batteriebetriebenen Sportwagens der Marke in Zuffenhausen mit Hochdruck vor. Der Mission E wird eine Systemleistung von mehr als 600 PS und eine Reichweite von 500 Kilometern haben. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wird unter 3,5 Sekunden betragen. Per Schnellladen lässt sich seine Batterie innerhalb von nur 15 Minuten um 80 Prozent füllen. Diese Informationen sind bereits seit der Präsentation der seriennahen Studie bekannt. „Es ist das ehrgeizigste Projekt, das wir je in Angriff genommen haben“, sagt Produktionsvorstand Reimold.
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Mit der Studie Mission E will Porsche einmal mehr seine Kompetenz unter Beweis stellen und stellt damit auch gleich Tesla die Rute ins Fenster.
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Die Matrix-LED-Scheinwerfer erinnern mit ihren vier eckigen Elementen an die bekannten Rundscheinwerfer der Marke. Gleiches gilt für den Bug und...
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...die flache Dachform. Die hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen und sollen so für einen bequemeren Einstieg sorgen.
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Auch das Heck weist Parallelen zu aktuellen Modellen auf, weist sich aufgrund des durchgehenden Leuchtenbands aber doch als Zukunftsbote aus.
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Ein verschiebbares Segment im linken, vorderen Kotflügel vor der Fahrertür gibt den Zugang zum Ladeanschluss für das sogenannte “Porsche Turbo Charging” frei.
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Im Innenraum des 600 PS starken Stromers gibt es vier vollwertige Einzelsitze. Ein Blick ins Cockpit zeigt ebenfalls wohin bei dem Hersteller die Reise künftig geht. Zwar weisen die...
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...volldigitalen Instrumente nach wie vor das klassische Runduhren-Design auf, ansonsten ist jedoch Umdenken gefragt. So erfolgt die Bedienung mittels Blick- und Gestensteuerung, teilweise sogar über Hologramme.
So viel lässt sich Porsche den Mission E kosten
Wie nun bekannt wurde, investiert Porsche insgesamt etwa eine Milliarde Euro (!) für das Projekt Mission E, davon alleine rund 700 Millionen in die Produktionsanlagen am Stammsitz in Zuffenhausen. Dort entstehen eine neue Lackiererei und eine eigene Montage sowie eine rund 800 Meter lange Förderbrücke für den Transport der lackierten Karosserien und Antriebseinheiten in die Endmontage. Das bestehende Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut. Außerdem wird der vorhandene Karosseriebau erweitert. Es entstehen insgesamt 1.200 neue Arbeitsplätze . Dazu kommen weitere Investitionen etwa im Entwicklungszentrum Weissach, die in diesem Kontext stehen.
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Weitere Elektro-Autos und Schnellladestationen
Jetzt beginnt die Planung der Folgejahre. „Wir denken heute bereits über Derivate des Mission E nach“, sagt Reimold. „Zusätzlich planen wir weitere reinelektrische Fahrzeuge und untersuchen passende Segmente. Mit Audi arbeiten wir für die weitere Zukunft an einer gemeinsamen Elektrofahrzeug-Architektur.“ Dafür haben sich die beiden VW-Töchter eng miteinander verzahnt . Zuletzt hat es sogar geheißen, dass der nächste Macan als reines E-Auto in den Handel kommen könnte.
Die Tochtergesellschaft Porsche Engineering entwickelte außerdem ein Schnellladesystem. Das „Porsche Turbo Charging“ soll mit einer Spannung von 800 Volt und einer Ladeleistung von bis zu 320 kWh selbst in einer heterogenen Netzinfrastruktur hohe Ladeleistungen und kurze Ladezeiten bieten.
Darüber hinaus vertreten Porsche und Audi den Volkswagen-Konzern bei IONITY , einem Joint-Venture mit BMW, Daimler und Ford. Dessen Ziel ist die Errichtung und der Betrieb von insgesamt 400 leistungsstarken Schnellladestationen entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen bis 2020 (wir berichteten).
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