Für die Dakar

Der schärfste Peugeot 2008 aller Zeiten

10.07.2014

Franzosen wollen jetzt die härteste Rallye der Welt gewinnen.

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© Peugeot
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Nach zahlreichen Weltmeistertiteln in der offiziellen Rallye-WM und dem Fabelrekord beim berühmten Rennen auf den legendären Pikes Peak nimmt Peugeot nun die nächste sportliche Großherausforderung an. Die Franzosen wollen nämlich die kommende Dakar Rallye, die im Januar 2015 startet, gewinnen. Dafür haben sie natürlich ein besonderes Fahrzeug entwickelt, nämlich den schärfsten 2008 aller Zeiten.

2008 DKR mit 340-Diesel-PS
Dieser hört auf den Namen 2008 DKR und verfügt für die Rallye über ein ungewöhnliches Fahrzeugkonzept. Wie im Serienmodell setzt auch die Rallye-Ausgabe auf Zweiradantrieb mit Grip Control. Beim Antrieb wird jedoch aus dem Vollen geschöpft. Hier kommt nämlich ein V6-Turbodiesel-Mittelmotor mit satten 340 PS zum Einsatz. So gerüstet, soll das Auto die zahlreichen Herausforderungen wie Dünen, Berge, trockene Flussbette, Geröll, extrem hohe Temperaturen sowie Sand- und Salzwüsten am schnellsten meistern.

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Auch in Cockpits von Rallye-Autos geht ohne Hightech nichts mehr.

Gründe für den Zweiradantrieb
 „Im Rallye-Raid-Sport stellt sich die Frage, ob man auf Vierrad- oder Zweiradantrieb setzt. Nach einer detaillierten Studie der beiden Konzepte haben wir uns für den Zweiradantrieb entscheiden, da dieser einige interessante Vorteile bietet. Unser Ziel ist es, der erste Hersteller zu werden, der die ‚Dakar‘ mit einem zweiradangetriebenen Dieselfahrzeug gewinnt“, erklärt Bruno Famin, Direktor Peugeot Sport.

Hintergrund: Um den verschiedenen Antrieben bei der Rallye Dakar gleiche Siegchancen zu ermöglichen, wird der Traktionsnachteil der zweiradangetriebenen Fahrzeuge gegenüber den Allradlern durch das Reglement mit verschiedenen Maßnahmen nivelliert. „Ein entscheidender Faktor im Motorsport ist das Gewicht“, erklärt Jean-Christophe Pallier, der technische Projektmanager. „Im Rallye-Raid-Sport dürfen Fahrzeuge mit Zweiradantrieb mit einem deutlich geringeren Gewicht antreten. Zudem sind größere Reifen erlaubt, was bei den unterschiedlichen Streckenbedingungen ein Vorteil ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass das Reglement einen erheblich kürzeren Frontüberhang erlaubt. Der 2008 DKR könnte daher vertikal eine Wand hochfahren. Aber auch die Federwege sind mit 460 statt 250 Millimetern gegenüber den Allradlern größer. Das verbessert die Fähigkeiten des Autos in Dünen und auf unebenem Terrain. Das ist bei der ‚Dakar‘ ein großer Vorteil.

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Vorteil: Längere Federwege und größere Reifen dank Zweiradantrieb.

Image-Boost
Und natürlich wird auch jener Faktor eine Rolle gespielt haben, dass der Zweiradantrieb zudem perfekt zum serienmäßigen Peugeot 2008 passt. Sollte der 2008 DKR bei der Dakar gut abschneiden oder diese sogar gewinnen, würde sich das natürlich äußerst positiv auf das Image des erfolgreichen Crossovers auswirken und könnte dessen hervorragende Verkaufszahlen noch weiter in die Höhe treiben.

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Fotos vom „normalen“ 2008

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