Der Volt für die Familie

Elektro-VAN Chevrolet MPV5 auf Volt-Basis

23.04.2010

So sieht der "Volt" als Familienauto aus. Die Technik ist ähnlich: Geht dem E-Motor der Saft aus lädt ein kleiner Verbrenner die Akkus und sorgt so für die nötige Energie.

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Bei den Elektroautos mit Range Extender (Reichweitenverlängerer) gelten der Chevrolet Volt und sein Zwillingsbruder Opel Ampera als Vorreiter. Nun hat Chevrolet über die Technik der Limousine die praktische Hülle eines Kompaktvans gestülpt und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Schickes Design
Breit und stämmig steht der MPV5 auf den Rädern. Die Frontpartie nimmt Anleihen bei der sportlich gestylten Limousine und lässt die Familienzugehörigkeit sofort erkennen. Hinter der Windschutzscheibe geht es aber viel praktikabler weiter. Dennoch kann sich auch die Seitenlinie des Vans durchaus sehen lassen. Die großen Türen harmonieren mit den weit ausgestellten Radkästen perfekt. Des Weiteren wirken auch die nach hinten ansteigende Fensterlinie und das abfallende Dach wie aus einem Guss. So muss ein aktueller Van aussehen.

Praxistaugliche Reichweite
Noch interessanter ist die Technik, die unter der attraktiven Karosserie steckt. Hier liefert die Limousine mit ihrem bekannten Rezept gegen die allzu geringe Reichweite die Basis. Angetrieben wird der MPV5 rein elektrisch. Der Saft der Akkus soll für eine Reichweite von rund 50 km sorgen. Soll die Reise weitergehen, verfügt das Auto zusätzlich zum 150 PS (wie im Volt und Ampera) starken E-Motor über einen kleinen Benziner (1,4 l mit 70 PS). Dieser sogenannte Range Extender versorgt die Akkus wieder mit Strom und der Van kann seine Reise fortsetzen. Insgesamt erreicht das Auto somit eine praxistaugliche Reichweite von knapp 500 Kilometer.

Der Chevrolet Volt wird Ende dieses Jahres in den USA für rund 40.000 Dollar auf den Markt kommen. Den Opel Ampera wird es ab 2011 in Europa zu kaufen geben. Wann der MPV5 zu haben sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Es wird jedoch auch von den staatlichen Förderungen abhängen. In Japan und Amerika bekommen E-Auto-Käufer Zuschüsse von rund 5.000 Euro.

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