Schwedisches Top-Modell

Der Volvo XC60 T6 R-Design im Test

Teilen

Mit der Top-Motorisierung wird das kompakte SUV zum Sprinter.

Die Aufgabenstellung: ein 1.200-Kilometertrip, auf dem zwei Erwachsene und zwei Kinder bequem unterwegs sind. Viel Platz für Taucherausrüstung und ein halbes Kinderzimmer und trotzdem genügend Reserve-Power, um auf der Autobahn nicht zu verhungern. Und ja, an der Tankstelle sollte er nicht ein allzu großes Loch in die Reisekasse fressen. Die Schweden von Volvo erfüllen mit dem Topmodell des XC60 alle Ansprüche - und noch ein bisschen mehr.

Der Volvo XC60 T6 R-Design im Test
© TZ ÖSTERREICH/Stefan Fürtbauer

304 PS sorgen für Vortrieb
Der Volvo XC60 T6 AWD R-Design ist ein sanfter, sportlicher Dampfer mit mondänem Innenleben, der sich nicht als maßloser Schluckspecht entpuppt.Der Turbo-Sechszylinder schnurrt mit seidigem Durchzug, kraftvolle 304 PS geben auch genug Power, um langsamen Verkehr problemlos rechts liegen zu lassen. Wer es braucht, der kann den mehr als 1,9 Tonnen schweren Volvo auch in 7,3 Sekunden aus dem Stehen auf erlaubtes Landstraßen-Tempo hochjagen.

Der Volvo XC60 T6 R-Design im Test
© TZ ÖSTERREICH/Stefan Fürtbauer

Drinnen sitzt man bestens aufgehoben mit reichlich Platz und eingelullt von Sicherheit auf Top-Standard. Das Blind-Spot-Informationsystem schaltet den toten Winkel im Außenspiegel aus. Beim unerwarteten torkeln auf die andere Spur erzieht der Crossover zwischen ein bisschen SUV und Coupé blinkend zur Kaffee-Pause.

R-Design
Herzstück des Schweden ist aber das R-Design-Sportpaket. Das modifizierte, straffer abgestimmte Sportfahrwerk schluckt fast alle Bodenwellen. Kleine Stöße kommen aufgrund der großen Felgen jedoch etwas heftig in den Innenraum durch. Der XC60 kann zwar sportlich bewegt werden, das Gewicht von fast zwei Tonnen ist in engen Kurven aber deutlich zu spüren. Dann schieb er brav über die Vorderräder nach außen. Den sportlichen Auftritt setzen vor allem die modifizierte Schürzen, die großen Lufteinlässe und die doppelten Auspuffrohre. Auch die erweiterte Innenausstattung mit neu entwickelten Ledersportsitzen für mehr Seitenhalt punktet. Die frei schwebende Mittelkonsole sieht toll aus, ist jedoch mit etwas zu viel kleinen Knöpfen versehen.

Schluckspecht
Ein tolles Auto, viel Sprit schluckt er trotzdem. Unter 9 Liter sollen laut Volvo möglich sein, in der Stadt und bei vielen Beschleunigungsphasen können es schon 15 Liter werden. 304 Benzin-PS wollen eben gefüttert werden. Wem der Verbrauch zu hoch ist, wird ohnehin zum Diesel greifen. Der leise Sechszylinder ist ein Sahnemotor für Genießer, die ihn sich leisten können.

Noch mehr Infos über Volvo finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Turbo-Reihen-6-Zylinder mit 304 PS und 440 Nm
Fahrleistungen: 0-100 in 7,3 Sekunden; Spitze: 210 km/h
Abmessungen: 4,62 x 1,89 x 1,71 m (L x B x H), Leergewicht: 1.961 kg
Preis: Testauto mit Extras 88.368 Euro

Fotos von der XC60-Studie mit Plug-in-Hybrid

Fotos vom Volvo XC60 Plug-in-Hybrid Concept

Äußerlich unterscheidet sich der innovative XC60 nicht von seinen konventionellen Brüdern.

Beim Volvo XC60 Plug-in-Hybrid Concept werden die Vorderräder von einem Vierzylinder-Turbobenziner angetrieben, der schon bald in einigen Modellen des Hauses verfügbar sein wird. Er leistet 280 PS und hat ein maximales Drehmoment von 380 Nm. An...

....der Hinterachse arbeitet ein Elektromotor mit 70 PS, der seine Kraft aus einer 12 kWh starken Lithium-Ionen-Batterieeinheit bezieht, die....

...unter dem Gepäckraumboden platziert ist. Das SUV kann über den herkömmlichen Stromanschluss am Haus oder in der Garage aufgeladen werden.

Bei einem 220-Volt-Anschluss mit einer Stromstärke von 12A dauert der Ladevorgang rund 3,5 Stunden.

Der Fahrer wählt die gewünschte Antriebsart über drei Knöpfe in der Mittelkonsole. Die drei Antriebsarten verleihen dem Fahrzeug drei verschiedene Temperamente: Pure, Hybrid oder Power.

Im Display wird der aktuelle Ladezustand und Fahrmodus eingeblendet.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom Volvo XC60 Plug-in-Hybrid Concept

Äußerlich unterscheidet sich der innovative XC60 nicht von seinen konventionellen Brüdern.

Beim Volvo XC60 Plug-in-Hybrid Concept werden die Vorderräder von einem Vierzylinder-Turbobenziner angetrieben, der schon bald in einigen Modellen des Hauses verfügbar sein wird. Er leistet 280 PS und hat ein maximales Drehmoment von 380 Nm. An...

....der Hinterachse arbeitet ein Elektromotor mit 70 PS, der seine Kraft aus einer 12 kWh starken Lithium-Ionen-Batterieeinheit bezieht, die....

...unter dem Gepäckraumboden platziert ist. Das SUV kann über den herkömmlichen Stromanschluss am Haus oder in der Garage aufgeladen werden.

Bei einem 220-Volt-Anschluss mit einer Stromstärke von 12A dauert der Ladevorgang rund 3,5 Stunden.

Der Fahrer wählt die gewünschte Antriebsart über drei Knöpfe in der Mittelkonsole. Die drei Antriebsarten verleihen dem Fahrzeug drei verschiedene Temperamente: Pure, Hybrid oder Power.

Im Display wird der aktuelle Ladezustand und Fahrmodus eingeblendet.

Fotos vom Test des neuen Volvo V40 (2012)

Volvo schickt mit dem V40 einen Gegner für 1er BMW, Audi A3 und Mercedes A-Klasse in den Ring.

Beim Design und der Technik kann er mit dem deutschen Premium-Trio problemlos mithalten.

Vor allem am Heck kommt die Identität der Marke besonders deutlich zum Ausdruck.

Die dynamische Seitenansicht untermauert den sportlichen Anspruch.

Ein weiteres Highlight stellt die geschmackvolle und moderne Cockpit-Gestaltung dar.

Hier sticht vor allem der voll digitale Tacho ins Auge, der die wichtigsten Informationen in drei unterschiedlichen Designs darstellen kann.

Die schwebende Mittelkonsole sieht zwar auch chic aus, ist aber mit vielen kleinen Knöpfen versehen.

Materialien und Verarbeitungsqualität erfüllen den Premium-Anspruch.

Vier Erwachsene werden sehr komfortabel von A nach B chauffiert.

Der Kofferraum lässt sich einfach erweitern. Eine komplett ebene Ladefläche entsteht aber nicht.

Volvo bietet den V40 zunächst mit drei Benzinern und drei Dieselmotoren an. Die Selbstzünder leisten 115 (D2); 150 (D3) und 177 PS (D4), die Benziner bringen es auf 150 (T3), 180 (T4) und 254 PS (T5).

Als erstes Serienauto verfügt der V40 über einen Fußgängerairbag, der das Verletzungsrisiko beim Aufprall deutlich reduzieren kann.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten