Im letzten Jahr beschränkte sich die "illegale" Straßenralley auf den nordamerikanischen Kontinent. Heuer heizen die teuren Boliden auch wieder durch Europa. Wir haben heiße Bilder und ein geniales Video der Gumball 3000.
3000 Meilen in sieben Tagen: Das ist die Devise für das bekannteste Straßenrennen der Welt, welches heuer bereits zum zwölften Mal über die Bühne geht. Während die "Gumballer" im letzen Jahr ein "Race across America" abhielten, kehren sie 2010 auch wieder nach Europa zurück.
"London to New York"
Das Rennen, an dem alljährlich zahlreiche Stars und Sternchen (unter anderem Michael Madson, Eve Jihan Jeffers, Jade Jagger, Xzibit, Tony Hawk, etc.) des Show-Biz und der Welt des Sports teilnehmen, startete am ersten Mai in London. Von dort aus geht es weiter nach Amsterdam, Kopenhagen und Stockholm. Eine Route durch Österreich ist in diesem Jahr leider nicht geplant. Von der schwedischen Hauptstadt geht es zurück über den großen Teich direkt nach Boston. Von dort rasen die Boliden weiter ins kanadische Quebec und dann nach Toronto, um im Anschluss daran in die USA zurückzukehren. Der mit Spannung erwartete Zieleinlauf wird in diesem Jahr im Big Apple (New York) stattfinden.
Autos der Extra-Klasse
Zu den automobilen Highlights zählen auch in diesem Jahr neben den zahlreichen Rolls Royce, Bentleys, Aston Martins, Lamborghinis, Porsches und Ferraris wieder streng limitierte Traumautos. So sticht heuer vor allem der McLaren Mercedes SLR Stirling Moss (Story-Bild ganz oben) besonders hervor. "Normale" SLRs sind gleich mehrere am Start. Ebenso selten wie der Stirling Moss dürfte der Spyker C8 anzutreffen sein, mit dem heuer der Gumball-Gründer "Maximillion" ins Rennen gehen wollte. In letzter Minute hat er jedoch noch umdisponiert und nimmt nun mit einem ebenso raren Morgan Aero 8 teil. Für das meiste Aufsehen wird jedoch eine optisch wirklich gelungene Replika des Batmobils sorgen (siehe Video).
Video
Kein billiges Vergnügen
Jeden Abend feiern die Teilnehmer eine riesige Party. Auch wenn die finale Platzierung nicht bei allen eine entscheidende Rolle spielt, sind jedes Jahr auch ziemlich ehrgeizige Zweierteams am Start. Sie nehmen das Rennen richtig ernst und wollen unbedingt als erste in New York ankommen. Da wird dann schon einmal über die ein oder andere Verkehrsregel hinweggesehen. Wodurch es immer wieder zu Aufeinandertreffen mit der Polizei kommt. Meistens werden die saftigen Strafen (häufig mehrere tausend Euro) aus der Portokasse bezahlt und die illustre Show kann weiter gehen. Die Startgebühr pro Auto und Zweierteam beträgt heuer 30.000 Pfund. Für die solventen Teilnehmer spielt das jedoch ohnehin keine Rolle.
Wer bei der "Gumball 3000" im Jahr 2010 als Sieger hervorgeht, können sie in einer Woche an dieser Stelle erfahren. Wir werden das Straßenrennen "London to New York" weiter verfolgen.