Absatz steigt

Deutsche Hersteller in den USA top

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Nach langer Zeit konnte nun auch VW wieder das Steuer herumreißen.

Volkswagen hat erstmals seit langem in den USA wieder mehr Autos verkaufen können. Der Absatz der Marke VW stieg im Mai um 8 Prozent, wie VW in einer Aussendung mitteilte. Die anderen deutschen Autobauer, die seit Monaten von einem Verkaufsplus zum nächsten eilen, konnten erneut zulegen und schlugen sich besser als die meisten Konkurrenten aus den USA und Japan.

Am stärksten wuchs Mercedes mit einem Plus von 11,1 Prozent, die VW-Tochter Audi konnte ihre Verkäufe um elf Prozent steigern. Bei BMW rollten 4,7 Prozent mehr Autos der Kernmarke zu den Kunden.

US-Markt gibt Gas
Der Anstieg spiegelt die allgemein gute Stimmung auf dem nordamerikanischen Markt wider. Dort wird für das Gesamtjahr nun mit einem Absatz von mehr als 17 Millionen Fahrzeugen gerechnet, das beste Ergebnis seit den 16,9 Millionen des Jahres 2005. Besonders gefragt waren im Mai Pickups und SUVs.

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General Motors (GM) wies einen Absatzanstieg von drei Prozent und Fiat Chrysler von vier Prozent auf. Toyota und Nissan verloren beide weniger als ein Prozent, blieben damit aber über den Analystenerwartungen. Honda fuhr ihnen mit einem Anstieg von 10,6 Prozent davon.

Harter Winter sorgte für Spätstart
Einem Sprecher von GM zufolge ist 2015 das zweite Jahr in Folge, in dem die Käufer wegen eines ungewöhnlich strengen Winters erst mit Verspätung in die Verkaufsräume kommen. Die monatlichen Autoabsatzzahlen gelten als ein Indikator für den US-Konsum, der von zentraler Bedeutung für die amerikanische Wirtschaft ist.

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