Kunden im Kaufrausch
Die beliebtesten Autos in Österreich
10.11.2016
Neuzulassungen stiegen in den ersten zehn Monaten stark an.
Die starke Nachfrage nach Neuwagen in Österreich hält an: Zwischen Jänner und Oktober sind heuer spürbar mehr Kraftfahrzeuge gekauft worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Kfz-Neuzulassungen stiegen um 6,3 Prozent auf 366.518 Stück, wie die Statistik Austria am Donnerstag mitteilte. Der Großteil davon entfiel auf Autos (76 Prozent). Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen erhöhte sich um 6,1 Prozent auf 278.451 Einheiten.
9 der Top-10-Marken im Plus
Bei den zehn gefragtesten Pkw-Marken verbuchten heuer in den ersten zehn Monaten fast alle Zuwächse: BMW (plus 21,1 Prozent), Mercedes (plus 12,6 Prozent), Renault (plus 12,4 Prozent), Seat (plus 11,8 Prozent), Ford (plus 10,7 Prozent), Audi (plus 8,8 Prozent), VW (plus 5,3 Prozent), Opel (plus 1,9 Prozent) und Skoda (plus 0,2 Prozent). Rückläufig entwickelte sich lediglich die Marke Hyundai mit einem Minus bei den Neuzulassungen von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weiters fiel auf, dass Opel seinen zurückeroberten zweiten Platz festigen und bei den Premiumanbietern BMW an Audi vorbeiziehen konnte.
Top- und Flop-Modelle
Bei den Top-10-Pkw-Typen wurden folgende Modelle verstärkt verkauft: Opel Astra (plus 36,1 Prozent), VW Tiguan (plus 33,3 Prozent), VW Bus T6 (plus 20,5 Prozent), Seat Ibiza (plus 17,7 Prozent), Fiat 500 (plus 11,8 Prozent) und Skoda Octavia (plus 7,9 Prozent). Weniger Neuzulassungen gab es hingegen beim Renault Mégane ( ́minus 15,3 Prozent), VW Golf (minus 10,8 Prozent), Skoda Fabia (minus 9,1 Prozent) und VW Polo (minus 2,5 Prozent). Mit 13.782 verkauften Stück ist der Golf aber nach wie vor die klare Nummer ein.
(c) Statistik Austria
Auch Elektroautos legen weiter zu
Die Zahl der Dieselzulassungen nahm um 5,1 Prozent auf 159.032 zu. Gleichzeitig wurden um 5,5 Prozent mehr Benziner gekauft (111.968). Massive Steigerungsraten verzeichneten einmal mehr alternativ betriebene Autos, deren Anteil freilich noch recht gering ist: Das Plus bei Elektroautos erreichte 137,9 Prozent auf 3.259 Stück bei einem Anteil von 1,2 Prozent, bei Pkw mit Benzin-Hybridantrieb 50,9 Prozent auf 3.508 Einheiten (Anteil: 1,3 Prozent).