Die Autobauer stellen heuer mehr als 120 Welt- und Europa-Premieren vor.
Für das Publikum öffnet der 86. Genfer Autosalon am 3. März 2016 seine Pforten. Bis zum 13. März werden über 700.000 Autofans aus der ganzen Welt erwartet. Der große Branchentreff ist neben dem Pariser Autosalon im Herbst in diesem Jahr die wichtigste Automesse Europas. Die Autobauer stellen heuer mehr als 120 Welt- und Europa-Premieren vor. Am 1. und 2. März haben nur Medienvertreter und Fachbesucher Zugang zur großen Automesse. Auf der VW-Pressekonferenz gab es gleich einmal einen Zwischenfall, als ein Abgas-Aktivist auf die Bühne stürmte . Wir haben uns am ersten Pressetag auf der Messe für Sie umgesehen und die wichtigsten Neuheiten, die bereits präsentiert wurden, in einer Diashow zusammengefasst. Ein zweiter Messerundgang mit den restlichen Neuheiten folgt.
Highlights
In der ersten Slideshow sind zahlreiche Weltpremieren von diversen Herstellern zu sehen. Zu den Highlights zählen u.a. neue Kleinwagen wie der facegeliftet VW Up!
, eine Polo-SUV-Studie (T-Cross Breeze) sowie die Brabus-Version des Smart Fortwo Cabrio, SUVs/Crossover wie Audi Q2
, Peugeot 2008
, Seat Ateca
, Renault Scénic
, Opel Mokka X
, Nissan X-Trail Premium
oder Maserati Levante
, Sportwagen wie Bugatti Chiron
, Ferrari GTC4 Lusso
, Porsche 718 Boxster
und 911 R, McLaren 570GT
, Lamborghini Centenario oder Opel GT Concept
, das „Car of the Year 2016“ ( Opel Astra
), den Korea-Hybrid Hyundai Ioniq
sowie den Oberklasse-Kombi Volvo V90
und das BMW 7er-Flaggschiff M 760Li xDrive
.
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
Renault stellt u.a. den völlig neuen Scénic vor. Dieser orientiert sich optisch am großen Bruder Espace.
© Reuters
Mercedes feiert die Weltpremiere des neuen C-Klasse Cabriolets. Motoren und Technik stammen vom Coupé.
© Reuters
Audi stellt dem erfolgreichen Q3 einen kleinen Bruder zur Seite. Die Motoren des 4,20 Meter langen Q2 leisten zwischen 115 und 190 PS. Bei...
© Getty Images
....den starken Triebwerken ist der Allradantrieb quattro serienmäßig mit an Bord. Konzern-Schwester...
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
...Seat präsentiert in Genf ihr erstes SUV. Der Ateca ist 4,36 Meter lang und ebenfalls mit Front- oder Allradantrieb zu haben.
© Reuters
Bentley hat den Mulsanne (hier der Speed) umfangreich überarbeitet. Über 500 PS und eine opulente Ausstattung sind in jedem Fall mit an Bord.
© Reuters
Mit dem Levante greift nun auch Maserati bei den SUVs an. Ausgewählter Gegner: Porsche Cayenne. Neben starken Benzinern gibt es auch einen Diesel mit rund 275 PS.
© Getty Images
Nissan testet mit dieser seriennahen Studie, ob X-Trail-Kunden auch auf Premium-Features stehen.
© Reuters
Ford ist da schon einen Schritt weiter und bringt den betont edlen Edge "Vignale" auf die Straße.
© Getty Images
Peugeot verpasst dem 2008 ein Facelift. Der neue Grill, Unterfahrschutz und Beplankungen unterstreichen den Crossover-Anspruch.
© Reuters
Laut McLaren ist der neue 570GT das bisher zahmste Auto der Marke. Der 570 PS starke Supersportwagen ist voll ausgestattet und tritt so gegen den Porsche 911 Turbo an.
© Getty Images
Das neue Smart fortwo Cabrio ist noch kleiner als der VW. In der Brabus-Edition hat es der offene City-Flitzer jedoch faustdick hinter den Ohren.
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
Nach XC90 und S90 ist der brandneue V90 der dritte Volvo, der auf der völlig neuen Plattform basiert. Als Antrieb kommen im A6-Avant-Gegner nur 4-Zylinder zum Einsatz.
© Getty Images
Nissans Nobel-Tochter Infiniti feiert die Europapremiere des Q60. Dieser basiert auf dem Q50 und tritt ab Sommer gegen BMW 4er und Co. an.
© Reuters
Mit dem M 760 Li xDrive krönt BMW seine 7er-Reihe. Das neue Flaggschiff wird von einem 600 PS starken V12 befeuert.
© Getty Images
Ferrari rollt mit dem GTC4 Lusso den Nachfolger des FF ins Rampenlicht. Die vier Sitze und der Allradantrieb bleiben erhalten. Die Leistung steigt aber auf 690 PS.
© Getty Images
Lamborghini bringt den auf 40 Exemplare limitierten Centenario anlässlich des 100. Geburtstages von Ferruccio Lamborghini auf den Markt. 770 PS; 1,75 Mio. Euro (netto).
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
Das Beste kommt zum Schluss. Bugatti zeigt den Veyron-Nachfolger "Chiron". Dessen 16-Zylinder leistet brachiale 1.500 PS und beschleunigt den Carbon-Allradler in...
© Getty Images
...unter 6,5 Sekunden auf 200 (!) km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 420 km/h elektronisch begrenzt. 500 Stück zum Preis von 2,4 Mio. Euro (ohne Steuern) werden in den nächsten Jahren gebaut.
Großes Messe-Special
Informationen, Diashows und Daten zu den wichtigsten Neuheiten des Genfer Autosalons 2016 finden Sie auf unserer großen Special-Seite, die laufend aktualisiert wird:
© Bugatti
Optisch ist der Chiron eher eine Evolution als eine Revolution. Die zweifarbige Lackierung und die Proportionen kennen wir vom Veyron. Insgesamt wirkt der Newcomer...
© Bugatti
...aber dennoch deutlich moderner. Die Mittelfinne, die sich übers gesamte Fahrzeug spannt, ist wiederum eine Hommage an den legendären Bugatti Typ 57SC Atlantic.
© Bugatti
Seitlich sticht vor allem der farblich abgesetzte Bogen in C-Form ins Auge.
© Bugatti
Vorne gibt es schmale, in mehrere Segmente unterteilte LED-Scheinwerfer und den klassichen Marken-Grill.
© Bugatti
Hinten stechen die sechs Endrohre und das 1,60 Meter lange, aber nur wenige Millimeter hohe Lichtband ins Auge.
© Bugatti
Unter der vorderen Haube findet ein maßgeschneidertes Kofferset Platz.
© Bugatti
Im Interieur ist alles vom Feinsten. Alles was nach Chrom, Alu oder Carbon aussieht, besteht auch aus diesen Materialien.
© Bugatti
In Sachen Infotainment, Navigation und Konnektivität ist der Chiron im Gegensatz zum Vorgänger auch voll auf Höhe der Zeit. Tachoskala bis 500 km/h!
© Volvo
Der V90 ist ein Volvo wie er im Buche steht. Auch wenn die D-Säule und Heckscheibe nun deutlich schräger stehen, als das beim Vorgänger (V70) der Fall ist.
© Volvo
Im Vergleich zum etwas umstrittenen Heck der Limousine wirkt der V90 wie aus einem Guss. Die markant gestalteten Rückleuchten sorgen aber...
© Volvo
...auch bei der Ladeversion für ein großes Maß an Eigenständigkeit. Zudem verhelfen sie dem Schwedenfrachter zu einem enormen Wiedererkennungswert.
© Volvo
Von vorne unterscheiden sich S90 und V90 kaum. Lediglich die Dachreling verrät die Kombiversion. Die sportliche Front sorgt in beiden Fällen für Überholprestige.
© Volvo
Das hochwertig und stilsicher gestaltete Cockpit wird ebenfalls von der Limousine übernommen. Hinterm Lenkrad wartet ein digitales Kombiinstrument, das vom Fahrer individuell angepasst werden kann.
© Volvo
Im Zentrum steht jedoch der hochkant stehende Touchscreen, über den sich beispielsweise das iPhone direkt via Apple CarPlay direkt ins Betriebssystem des Fahrzeugs einbinden lässt.
© Volvo
Im Fond dürfen sich die Passagiere im Vergleich zum S90 über eine etwas bessere Kopffreiheit freuen. Ansonsten sind die Innenraummaße identisch.
© Volvo
Das riesige Panoramaglasdach durchflutet den Innenraum mit Licht und sorgt so für...
© Volvo
...ein noch besseres Raumgefühl - auch im Fond.
© Audi
Beim Q2 handelt es sich um das erste Audi-Modell aus der Feder des neuen Design-Chefs Marc Lichte. Die macht sich am eckigeren Design bemerkbar.
© Audi
In der Seitenansicht stechen die kurzen Überhänge ins Auge. Diese fallen bei einer Länge von 4,19 Meter und einem Radstand von 2,60 Meter extrem kurz aus. Hinzu kommen ausgestellte Radhäuser...
© Audi
..., eine stattliche Bodenfreiheit, eine schmale Fensterlinie und ein leicht nach hinten abfallender Dachverlauf. Letzterer mündet übrigens in einer C-Säule mit farblich abgesetztem Blade.
© Audi
Das Heck wie eine Mischung aus A1 und A3 Sportback. Etwas überraschend ist, dass Audi hier auf einteilige LED-Rückleuchten setzt.
© Audi
Die Front wird einmal mehr vom großen Plakettengrill geprägt, der hier jedoch auf acht Ecken setzt. Bei den Scheinwerfern (auf Wunsch mit LED-Technik) setzt Audi auf eine angeschrägte Optik.
© Audi
Im Cockpit wird Audi einmal mehr seinem Premium-Anspruch gerecht. In keinem anderen SUV dieser Klasse gibt es so hochwertige und penibel verarbeitete Materialien wie im Q2.
© GM Company
Der neue GT steht knackig auf der Straße, wirkt schon im Stand leicht und lehnt sich mit vielen Details an sein historisches Vorbild aus den 1960er-Jahren an.
© GM Company
Hinten gibt es dreidimensional ausgearbeitete Rückleuchten und eine zentrale Sportabgasanlage, die bündig in die Schürze integriert ist.
© GM Company
Ein echtes Highlight der seriennahen Studie sind die großen, elektrisch weit öffnenden Türen mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang zwischen Glas- und Lackfläche zeigen.
© GM Company
Die dreidimensional gestylten Voll-LED-Hauptscheinwerfer mit integrierten Blinkern sorgen für Überholprestige.
© GM Company
Der nur 1.000 kg schwere und 145 PS starke Zweisitzer beschleunigt in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.
© Seat
Die Front ist zu 100 Prozent Seat: Der weit oben platzierte Grill besitzt eine selbstbewusste Größe, die scharf gezeichneten Leuchten und die stattlichen Lufteinlässe sorgen für Dynamik.
© Seat
Mit rund 4,35 Meter Außenlänge ist das SUV um rund 14 Zentimeter kürzer als der neue Tiguan.
© Seat
Seitlich stechen die nach hinten abfallende Dachlinie, die große Bodenfreiheit und die ausgestellten Radkästen ins Auge –typisch SUV eben.
© Seat
Das Heck wird wiederum von den schmalen, zweigeteilten LED-Rückleuchten und dem Unterfahrschutz geprägt.
© Seat
Auf Wunsch gibt es Voll-LED-Scheinwerfer, die dreieckige Signatur des LED-Tagfahrlichts ist immer mit an Bord. Für den Ateca stehen ausschließlich...
© Seat
...Turbomotoren als TSI-Benziner und TDI-Diesel von 115 PS bis 190 PS zur Wahl. Frontantrieb, Allradantrieb sowie Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe (DSG) sind ebenfalls erhältlich.
© Seat
Für den Innenraum versprechen die Spanier viel Platz und edle Materialien. Die Sitze sollen viel Seitenhalt bieten und absolut langstreckentauglich sein.
© Seat
Das Cockpit ist horizontal gestaltet und zum Fahrer orientiert. Die Anzeigen wie etwa der bis zu 20,3 cm große Infotainment-Touchscreen befinden sich weit oben und somit gut im Blickfeld.
© GM Company
Die überarbeitete Front folgt der neuen Opel-Designphilosophie, auf die bereits der Astra setzt. Zu den Hauptmerkmalen zählen der flügelförmige Kühlergrill und die LED-Leuchtengrafik mit...
© GM Company
...prominentem Doppelschwingen-Motiv des Tagfahrlichts. Insgesamt wirkt der Mokka X eine Spur breiter und maskuliner.
© GM Company
Passend dazu zeigen die Heckleuchten ebenfalls das Doppelschwingen-Motiv. Ansonsten hat sich hinten nur wenig verändert. Gleiches gilt auch für die Seitenansicht.
© GM Company
Bestimmendes Element im Cockpit ist die an den neuen Astra angelehnte Instrumententafel, die jetzt eher horizontal gegliedert ist. Außerdem gibt es Infotainment-Systeme mit 7- und 8-Zoll-Touchscreens.
© GM Company
Das Motorenprogramm wird um einen neuen1,4-Liter-Turbo-Benziner mit 152 PS ergänzt.