Opel Astra, Skoda Superb, Toyota Mirai und BMW 7er gewinnen.
Mehr als 400 Personen kamen am Donnerstagabend (5. November) zur feierlichen Preisverleihung des Großen Österreichischen Automobil Preises ins Colosseum XXI in Wien Floridsdorf. Die seit 32 Jahren durchgeführte Verleihung ist laut ARBÖ die beliebteste Autowahl des Landes und zog auch heuer wieder zahlreiche Prominente aus der Automobilindustrie, Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur an.
32. Großer Österreichischer Automobil Preis - alle Sieger
So wie im vergangenen Jahr waren auch heuer die Sieger-Fahrzeuge - zur Wahl standen insgesamt 39 Fahrzeuge, die zwischen November 2014 und Oktober 2015 auf den Markt gebracht wurden - der Kategorien Start (Fahrzeuge bis 20.000 Euro), Medium (20.001 – 50.000 Euro) und Premium (ab 50.001 Euro) nicht bekannt. Die 100-köpfige Jury, sendete die einzelnen Bewertungen an einen Notar, der erst im Rahmen der Verleihung die Gewinner veröffentlichte.
Opel Astra gewinnt Kategorie „Start“
Der neue Astra
setzte sich in der Kategorie Start klar gegen seine insgesamt zwölf Mitbewerber durch. Auf dem zweiten Platz wurde der Skoda Fabia gewählt, der Mazda CX-3 erreichte den dritten Stockerlplatz.
© GM Company
Plattform, Cockpit, Ausstattung und das Design bis zur A-Säule sind beim Fünftüruer und beim Kombi völlig identisch.
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Der Sports Tourer verlängert die fließenden Seitenlinien des Fünftürers nach hinten. Dabei streckt die leicht zum Heck abfallende Dachlinie die Seitenansicht der Kombiversion gekonnt in die Länge.
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Die Heckansicht wirkt aufgrund der ausgestellten hinteren Radhäuser und der geteilten Heckleuchten sehr breit. Die breite, weit nach unten reichende Heckklappe soll das Beladen erleichtern.
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Erstmals bei einem Opel lässt sich der Kofferraum ohne Berührung oder Fernbedienung öffnen. In Kombination mit dem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ reicht beim neuen Astra ein...
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...Fußkick unter dem hinteren Stoßfänger – und schon schwingt die Kofferraumklappe von selbst auf.
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Um das Gepäckabteil bei Bedarf zu vergrößern, lässt sich die zweite Sitzreihe der neuen Generation auf Wunsch im Verhältnis 40:20:40 umklappen.
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Darüber hinaus kann der Kompaktkombi bei umgeklappten Rücksitzlehnen nun bis zu 1.630 Liter Gepäck schultern.
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Das modern gezeichnete Cockpit stammt 1:1 vom Fünftürer. Wie bei diesem hält IntelliLink in zwei neuen Varianten Einzug. Die jüngste Generation des Infotainmentsystems ist sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto kompatibel.
Skoda Superb Sieger der Kategorie „Medium“
Diese Kategorie war jene mit den meisten Fahrzeugen. Die Jury konnte insgesamt unter 20 verschiedenen Fahrzeugen wählen, wobei vom Lifestyle-SUV bis zur Businesslimousine nahezu alle Fahrzeug-Segmente vertreten waren. Letztlich setzte sich der Skoda Superb
durch, der den Mercedes GLC auf den zweiten und seinen Konzernbruder, den VW Passat, auf den dritten Platz verweisen konnte.
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Das klare Design wirkt elegant und zeitlos zugleich. Der große Grill wird von zwei kantig gezeichneten Scheinwerfern eingerahmt, die es auf Wunsch auch mit Voll-LED-Technik gibt.
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Hinten setzen der Kofferraumdeckel mit integrierter Abrisskante und die zweigeteilten LED-Rückleuchten Akzente.
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In der Seitenansicht fallen die ausgewogenen Proportionen auf. Der längere Radstand und die kürzeren Überhänge sorgen...
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...im Zusammenspiel mit der markanten Lichtkante, die sich vom vorderen Kotflügel bis zur Rückleuchte erstreckt, für eine gelungene Silhouette.
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Im Cockpit können sich die Materialien und Verarbeitungsqualität ebenfalls sehen lassen.
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Neben dem großen Touchscreen in der Mittelkonsole gibt es zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten einen weiteren Monitor, der dem Fahrer alle relevanten Informationen anzeigt.
Premium-Kategorie geht an BMW 7er
Von den Fahrzeugherstellern wurden insgesamt sieben Fahrzeuge für die Kategorie „Premium“ genannt. Bemerkenswert: mehr als die Hälfte der genannten Modelle waren sogenannte Luxus-Geländewagen. Ein klares Zeichen, wie sehr dieses Segment derzeit boomt. Kein Wunder also, dass sich unter dem finalen Trio mit dem Audi Q7 (3. Platz) und dem Volvo XC 90 (2. Platz) auch zwei Vertreter dieser Fahrzeugklasse befanden. Gewonnen hat trotzdem eine klassische Luxus-Limousine, nämlich der BMW 7er
.
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Beim neuen 7er reichen die Scheinwerfer bis zur (breiteren) Niere.
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Von hinten wirkt er weniger wuchtig als S-Klasse und A8.
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Auf Wunsch gibt es ein M-Paket mit großen Lufteinlässen.
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Die Rückleuchten werden von einer Chromleiste verbunden.
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Bei der Version mit Plug-in-Hybrid (740e) liegt der Normverbrauch bei 2,1l/100 km.
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Im Innenraum erleben die Passagiere ein Technik- und Luxus-Feuerwerk.
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Im Cockpit und an den Sitzen kommen nur feinste Materialien zum Einsatz. Technisch ist alles mit an Bord,...
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...was es im Automobilbau derzeit gibt. Das Multimediasystem kann nicht nur über den iDrive-Schalter, sondern auch via Touchscreen....
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...und Gestensteuerung bedient werden.
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Im Fond sind die Gäste bestens untergebracht. Auf Wunsch...
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...wird der 7er zum Büro auf Rädern inklusive bester...
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...Unterhaltungselektronik. Ein weiteres Highlight ist der...
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...Schlüssel. Dieser dient u.a. auch als Fernsteuerung und fährt das BMW-Flaggschiff automatisch und ohne Fahrer...
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...in eine Garage und auch wieder heraus.
Toyota Mirai mit Umweltpreis ausgezeichnet
Neben den Kategorien-Siegern vergibt der ARBÖ auch drei Sonderauszeichnungen. Den Umweltpreis ergatterte im heurigen Jahr der Toyota Mirai
, das erste in Großserie gefertige Wasserstofffahrzeug. „Der Mirai ist das erste mit Brennstoffzellen-Technologie entwickelte Fahrzeug, das ausschließlich als solches konzipiert war. Deshalb ist der Japaner ein würdiger Träger des Umweltpreises. Natürlich hoffen wir, dass es den Mirai auch bald in Österreich zu bestellen gibt“, so "Freie Fahrt"-Chefredakteur Mario Ehrnhofer anlässlich der Preisverleihung.
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Toyota macht ernst und bringt mit dem Mirai sein erstes serienmäßiges Brennstoffzellenauto auf die Straße.
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Der Preis in Japan beträgt dank Förderungen rund 7,2 Millionen Yen (49.500 Euro). Hierzulande werden wohl 79.000 Euro fällig.
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Die 4,81 Meter lange Limousine mit einem 154 PS starken Elektro-Motor hat dem Unternehmen zufolge eine Reichweite von rund 500 km.
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Brennstoffzellen erzeugen Strom, indem sie Wasserstoff mit Sauerstoff reagieren lassen. Als Abgas entweicht...
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...Wasserdampf statt des klimaschädlichen Kohlendioxids, das die Verbrennungsmotoren produzieren.
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Der Tankvorgang dauert nur drei Minuten und somit nicht länger wie bei einem herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeug.
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Beim Fahren müssen keinerlei Abstriche gemacht werden. Der Mirai fährt sich wie ein herkömmliches Elektroauto mit automatisiertem Getriebe.
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Und auch das Cockpit wirkt weniger futuristisch als es die innovative Technologie vermuten lassen würde.
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Wer schon einmal in einem Prius gesessen hat, findet sich auch im Mirai auf Anhieb zurecht.
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Diverse Anzeigen weisen auf den Verbrauch und die verbleibende Reichweite hin.
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Die Front ist eindeutig die Schokoladenseite des Mirai.
Bosch freut sich über den Sicherheitspreis
Unter den Preisträgern befindet sich heuer ein Zuliefer-Unternehmen: Bosch wurde mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet, und zwar für die Entwicklung des weltweit ersten serienfertigen Motorrad Stabilitätssystems MSC. Damit wird die Sicherheit beim Motorradfahren wesentlich erhöht.