Am Jahresende zünden die Hersteller noch einmal ein Neuheiten-Feuerwerk.
Die Los Angeles Auto Show ist traditionell die letzte große Automesse des Jahres. Dieses Mal geht sie vom 20. bis 29. November über die Bühne. Heuer bekommen die Besucher rund 30 Weltpremieren zu sehen. Einige davon - wie der neue Mazda CX-9 - sind zwar dem amerikanischen Markt vorbehalten, doch auch die Europäer fahren im Land der unbegrenzten Möglichkeiten starke Geschütze auf.
Messe-Rundgang
Wir haben in einer Diashow die wichtigsten Neuheiten, die auch nach Europa kommen, zusammengefasst. Viele von ihnen haben wir in den letzten Tagen bereits vorgestellt, wie etwa Range Rover Evoque Cabrio
, Mercedes GLS
und SL
, VW Beetle Dune
, Fiat 124 Spider
, Audi RS6 und RS7 Performance
oder Lamborghini Huracán LP 580-2
. Einige USA-Premieren wie der Jaguar F-Pace
, der BMW 330e,
der Kia Sportage
oder der neue Porsche 911 Carrera 4 (S)
wurden auf europäischen oder asiatischen Automessen bereits vorgestellt.
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Mit der Wiederbelebung des 124 Spider hat Fiat einen der großen Stars in LA am Start. Der kompakte Roadster...
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...nutzt die Heckantriebs-Plattform des Mazda CX-5, setzt aber auf einen eigenen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS.
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Range Rover schneidet seinen Bestseller Evoque auf und bringt damit das erste Kompakt-SUV-Cabrio der Welt auf den Markt. Das Stoffverdeck...
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...öffnet sich in 18 Sekunden auch während der Fahrt (bis 48 km/h). Motoren und Technik stammen vom Coupé.
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Lamborghini reduziert die Leistung des Huracán LP 610-4 um 30 PS, schmeißt dafür aber den Allrad raus. Dank geringerem Gewicht und diverser Nachschärfungen soll der heckgetriebene Huracán LP 580-2 Fahrspaß ohne Ende bieten.
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Nachdem Facelift heißt der Mercedes GL nun GLS. Er ist top vernetzt, stärker und sparsamer.
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Auch die Roadster-Ikone SL bekommt eine Auffrischung. Die Front erinnert jetzt stark an den AMG GT. Ab April 2016 ist der bis zu 630 PS starke Zweisitzer zu haben.
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Audi stellt den RS6 Avant und den RS7 Sportback "Performance" (Bild) vor. Diese leisten statt den 560 PS der Normalversion beeindruckende 605 PS.
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Den neuen Beetle Dune können VW-Kunden bereits ab Jänner 2016 bestellen. Der Outdoor-Look mit Höherlegung und Beplankungen steht dem Käfer 2.0 gut.
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Kurz nach dem Start des Q30 schickt Infiniti dessen SUV-Version QX30 in den Handel. Unterm Blech kommt die Technik des Mercedes GLA zum Einsatz.
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Mazda setzt bei seinem SUV-Flaggschiff CX-9 erstmals auf einen Skyaktive-Turbobenziner. Das neue Triebwerk leistet 250 PS und bietet ein Drehmoment von 420 Nm.
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In Österreich ist der neue Jaguar F-Pace bereits bestellbar. In Los Angeles feiert das erste SUV der Marke nun sein USA-Debüt.
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Mit voll aufgeladenen Akkus kann der BMW 3er mit Plug-in-Hybrid (330e) über 30 km rein elektrisch fahren. Die Münchner koppeln den E-Motor an einen potenten 4-Zylinder-Turbo.
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Porsche feiert die US-Premiere der neuen Carrera 4 Modelle (Allrad). Auch sie vertrauen nun auf den neuen 3,0-Liter-Boxer-Turbo mit 370 oder 420 PS.
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Kia hofft, dass der neue Sportage in Amerika genau so gut ankommt, wie sein Vorgänger in Europa.
Diashows von einigen der LA-Neuheiten
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Range Rover hat es tatsächlich getan: Die britische Nobelmarke bringt das erste kompakte SUV-Cabrio an den Start!
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Optisch bleibt sich der Evoque auch als Cabrio treu, was sich vor allem an der Front, die den geschlossenen Modellen gleicht, bemerkbar macht.
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Das Stoffdach erinnert in seiner Gestalt an die bewährte Designlinie des Evoque, erzeugt dabei jedoch eine ungewohnte aber gleichzeitig auch knackig frische Cabrio-Silhouette.
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Praktisch: Die Stoffmütze öffnet vollautomatisch in 18 Sekunden – der Schließvorgang dauert nur drei Sekunden länger.
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Das Ganze funktioniert auch während der Fahrt (bis 48 km/h). Kofferraum bleibt leider nicht allzu viel über: 251 Liter sind für ein Fahrzeug dieser Klasse ziemlich dürftig.
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Zwei im Heck verborgene Aluminiumstreben klappen im Falle eines Falles in 90 Millisekunden aus und schaffen so bei einem Überschlag einen Überlebensraum für die Passagiere.
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Den Antrieb des neuen Evoque Cabrios übernehmen die bekannten Evoque-Triebwerke: Vollaluminium-Vierzylinder mit Benzin- oder Dieseltechnologie.
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Vier Personen dürften ausreichende Platzverhältnisse vorfinden. Aufgrund der hohen Sitzposition ist die Übersicht natürlich hervorragend.
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Das Herz des weitestgehend von den geschlossenen Brüdern übernommenen Interieurs bildet der neue und serienmäßige 10,2 Zoll große, hochauflösende Touchscreen.
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Auch die vom Facelift-Modell bekannten Assistenzsysteme und ein Head-up-Display sind verfügbar.
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Das neue Modell reiht sich ab Frühjahr 2016 zu Preisen ab gut 56.000 Euro als fünftes Mitglied in die Range Rover-Familie ein.
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Außen lagen die Schwerpunkte bei einer Neugestaltung der Front (Grill, Schürze und Schweinwerfer), das...
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... Heck wurde lediglich im Bereich des Stoßfängers und der Heckleuchten modernisiert.
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Wer es sportlicher mag, wählt die „AMG Line Exterieur“ mit spezifischer Front- und...
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...Heckschürze, seitlichen Trittbrettern, in Wagenfarbe lackierten Kotflügelverbreiterungen und 21 Zoll großen Leichtmetallrädern.
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Im Interieur fallen die neu gestaltete Armaturentafel mit teilintegriertem Media-Farbdisplay, das neue Multifunktions-Lenkrad im 3-Speichen-Design mit Schaltpaddles, die...
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...geänderte Mittelkonsole mit Touchpad sowie die neuen Ausstattungsfarben und Zierteile ins Auge. Ansonsten bleibt optisch fast alles beim Alten.
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Bei einer Länge von 5,13 Metern ist es kein Wunder, dass es im Innenraum Platz in Hülle und Fülle gibt. Der lange Radstand von...
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...3,07 Metern ermöglicht sogar, dass selbst in der dritten Reihe zwei Erwachsene halbwegs bequem sitzen können.
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Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer.
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In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge.
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Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.
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Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der 4,73 Meter lange F-Pace keinesfalls verstecken.
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Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole.
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Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.
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Das Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Zudem haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht.