EU-Kommission dementiert
Doch keine Pläne für "Black Box" im Auto
27.08.2012
Aktuell werden lediglich Studien geprüft - Einführung keinesfalls fix.
Die EU-Kommission hat keine konkreten Pläne für eine europaweite Einbaupflicht von "Black Boxes" im Auto. "Wir planen dazu keinen Gesetzesvorschlag", sagte die Sprecherin von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas der Nachrichtenagentur dpa in Brüssel. Bei den Boxen zur Speicherung von Unfalldaten im Auto handle es sich lediglich um eine von mehreren Ideen, die die Sicherheit im Verkehr verbessern könnten.
Aktuell werden Studien geprüft
Bisher prüfe die Kommission lediglich Studien, die den zusätzlichen Nutzen, die Sicherheitsvorteile und die Kosten solcher Apparate untersuchten. Die Behörde habe zudem eine unabhängige Studie in Auftrag gegeben, die im nächsten Jahr vorliegen soll. "Auf dieser Basis werden wir dann über weitere Schritte entscheiden", sagte die Sprecherin. "Bisher ist es viel zu früh, darüber etwas zu sagen."
Einige Hersteller wie etwa Peugeot oder BMW bieten bereits automatische Notrufsysteme gegen Aufpreis bereits an. Hier werden im Falle eines Unfalls die Einsatzkräfte automatisch verständigt.
Einführung setzt EU-weite Typenzulassung voraus
Die EU-Kommission betonte, dass über die Einführung auf EU-Ebene entschieden werden muss. Denn dafür sei es nötig, die EU-weite Typenzulassung (Betriebserlaubnis für bestimmte Fahrzeugtypen) zu ändern. Nur damit könnten Fahrzeuge in allen 27 EU-Ländern verkauft werden.
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