Unglaubliches Geschoss
Donkervoort D8 GTO mit Audi RS-"Herz"
04.06.2012
In dieser Rakete treffen 400 PS auf ein Leergewicht von 700 Kilogramm.
Der holländische Kleinserienhersteller von radikalen Sportwagen "Donkervoort" hat sein jüngstes Baby vorgestellt. Und der D8 GTO hat es wirklich in sich. Der Hersteller reagiert mit dem neuen Modell auf neue Umweltvorschriften. Denn das bisherige Triebwerk (1,8l von Audi) erfüllt die neuen Auflagen nicht und kann deshalb in vielen EU-Ländern in Kürze nicht mehr zugelassen werden.
Aufs Wesentliche reduziertes Karosserie-Design.
Audi RS-Motor
Für Fans von lupenreinen Fahrmaschinen erweist sich diese Tatsache sogar als Segen, denn im D8 GTO kommt nun ein deutlich stärkeres Triebwerk zum Einsatz. Konkret verbauen die Holländer im neuen Top-Modell den 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo aus dem Audi TT RS
bzw. RS3 Sportback
. Während er im Audi aber mit "nur" 340 PS (bzw. 350 PS im TT RS plus) auskommen muss, legt er im Donkervoort satte 400 PS in die Waagschale. Damit das Triebwerk untergebracht werden konnte, wurde die Karosserie im Vergleich zum Vorgänger um 35 cm verlängert und um 15 cm verbreitert.
Die mächtige Abgasanlage sorgt für gewaltigen Sound.
Wenig Gewicht, keine Fahrhilfen
Die komplette Karosserie des Geschosses besteht aus ultraleichter Kohlefaser. Gesamt bringt der D8 GTO ein Leergewicht von 700 Kilogramm auf die Waage. Servolenkung, ESP und ABS sucht man vergeblich. Mit Ausnahme einer Traktionskontrolle ist im neuen Donkervoort keine elektronische Fahrhilfe an Bord. Fahrer müssen also nicht nur bei schlechtem Wetter mit Bedacht fahren. Das Biest steht schneller quer als man vermutet. Fette 18-Zöller sorgen aber für Grip und dafür, dass die Leistung auch auf die Straße kommt.
Roadster
Fahrleistungen haben die Holländer noch nicht verraten. Angesichts der Leistungsdaten dürften sie aber beeindruckend ausfallen. Bereits diesen Sommer rollen die ersten Fahrzeuge zu auserwählten Kunden. Die richtige Serienfertigung rollt erst 2013 an. Den D8 GTO gibt es nicht nur als Coupé sondern auch als offenen "RS".
Fotos vom Motor-Spender Audi TT RS plus
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