Neben den speziellen Modellen wird auch ein e-Bike vorgestellt.
Wie berichtet, geht vom 16. bis 19. Mai 2012 das 31. GTI-Treffen am Wörthersee über die Bühne. Mittlerweile heißt das Event Wörthersee Tour und beschränkt sich nicht nur mehr auf VW Golf, die das berühmte Kürzel tragen. Alle vier großen Marken des VW-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda) haben ihre eigenen Stände, auf der sie ihre gesamte Modellpalette präsentieren. Jedes Jahr werden auch eigens für das Treffen entwickelte Fahrzeuge gezeigt. In diesem Jahr macht Audi den Anfang. Hier stehen gleich drei Themenfahrzeuge des Q3 im Mittelpunkt.
Konkret handelt es sich um den Q3 red track, den Q3 jinlong yufeng („Goldener Drache im Wind“) und den RS Q3 concept . Die zwei letztgenannten Modelle feierten anlässlich der Auto China 2012 in Peking vor kurzem ihre Weltpremiere.
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Q3 red track
Der Q3 red track wendet sich an Freunde des Wintersports. Auf dem Dach trägt er zwei Paar Ski. Im Gepäckraum sind zwei Taschenlampen samt Heizstrahlern sowie eine Thermoskanne untergebracht; sie werden induktiv mit Strom versorgt. In die Gepäckraum-Wendematte sind beheizbare Sitzkissen integriert. Die Anbauteile sind in mattgrauem Quarzlack gehalten, einige von ihnen werden demnächst ins Audi-Zubehörprogramm aufgenommen. Im Singleframe-Kühlergrill stehen die Aluminium-Streben aufrecht, rote Blenden decken die Lufteinlässe teilweise ab. Zwei kompakte im Dachträger montierte LED-Scheinwerfer unterstützen bei Dunkelheit die Xenon-Scheinwerfer. Im Innenraum des Audi Q3 red track dominieren die Farben Schwarz, Grau und Rot. Als Sitzbezug dient ein neuartiges Leder-Stoff-Material.
Im Bug des steckt der turboaufgeladene Fünfzylinder-TFSI, der aus 2,5 Liter Hubraum 340 PS und 450 Nm schöpft. So gerüstet beschleunigt er in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf 263 km/h Spitze. Eine Siebengang S tronic und der permanente quattro-Antrieb reichen die Kraft an alle vier Räder weiter. Auf den 20 Zoll-Felgen sind Offroad-Reifen im Format 255/45 aufgezogen.
Q3 jinlong yufeng und RS Q3 concept
Erst vor wenigen Wochen erlebten der Q3 jinlong yufeng („Goldener Drache im Wind“) und der RS Q3 concept
ihr Debüt auf der Auto China in Peking. Der Q3 jinlong yufeng ist in leuchtendem Gelb lackiert und soll mit gelbem Interieur die Brücke zum Kitesurfen schlagen. Sein 2.5 TFSI leistet 310 PS. Noch stärker ist der matt-blaue RS Q3 concept, dessen 2.5 TFSI-Motor es auf 360 PS bringt.
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Audi spendierte seinem braven Kompakt-SUV den aufgeladenen 2,5-Liter-Fünfzylinder aus dem RS3 bzw. TT RS .
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Die 360 Pferde haben mit dem Q3 leichtes Spiel. Sie beschleunigen den sportlichen "Geländewagen" in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 265 km/h.
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Innen setzt sich der sportliche Auftritt fort. Die schwarz-blauen Schalensitze mit RS-Logo sind echte Hingucker. Darüber hinaus gibt es viel Alcantara und diverse Carbon-Einlagen.
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Optisch macht das RS Q3 concept auf dicke Hose. Vorne gibt es ein böses "Gschau" mit abgedunkelten Scheinwerfern, riesigen Lufteinlässen und großem Wabengrill. Seitlich fallen die Tieferlegung (25 mm) und die 20-Zöller auf.
E-Bike
Ein weiteres Highlight ist das Zweirad-Technikkonzept "Audi e-bike Wörthersee" – ein Sportgerät, das in keine der üblichen Schubladen passt, sich weder Pedelecs noch Fahrrädern zuordnen lässt. Das Showbike wirkt ziemlich futuristisch, fast wie ein Fahrrad von übermorgen. Alle Komponenten wurden von Audi-Designern gezeichnet. Die 26 Zoll großen Laufräder aus CFK, von denen jedes nur 600 Gramm wiegt, tragen ein neuartiges Blade-Design mit breiten Speichen. Der Carbon-Rahmen wiegt nur 1,6 kg.
Eine Kette überträgt die Antriebskräfte ans Hinterrad. Als E-Maschine dient ein permanent erregter Synchronmotor, er sitzt am tiefsten Punkt des Rahmens und wirkt direkt auf die Welle des Tretlagers. Das maximale Moment am Hinterrad liegt bei 250 Nm. Die E-Maschine gibt 2,3 kW Spitzenleistung ab.
Im Modus „Pure“ kommt die Antriebsleistung allein vom Fahrer. In der Betriebsart „Pedelec“ unterstützt ihn der Elektromotor; hier sind bis zu 80 km/h Spitze und 50 bis 70 km Reichweite möglich. Im Programm „eGrip“ ist das Gefährt rein elektrisch unterwegs, mit bis zu 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Fahrer regelt hier den Vortrieb über einen Drehgriff und kann die Leistung über den Bordcomputer frei konfigurieren.
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Neuer A3, TT RS plus und RS4
Auf dem Audi-Stand beim GTI-Treffen stehen auch 16 Serien-Modelle aus der aktuellen Produktpalette. Highlights sind der brandneue A3
, der S6 Daytonagrau Perleffekt, der A1 quattro
, der TT RS
plus und der RS4 Avant
.
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Zu identifizieren ist das neue Top-Modell der Baureihe am sechseckigen Singleframe-Grill, der von einem Rahmen in matter Aluminiumoptik eingefasst ist und über einen Rautengitter-Einsatz, der in hochglänzendem Anthrazit ausgeführt ist, verfügt. Weiters weisen die vergrößerten Lufteinlässe und das RS-Modell hin.
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An der Seite gibt es Spiegelgehäuse in Aluminium und Seitenschweller. Die Karosserie liegt 20 mm tiefer.
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Zwei armdicke Endrohre, eine modifizierte Schürze, LED-Leuchten und ein weit nach oben gezogenen Diffusor runden den sportlichen Auftritt ab.
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Der RS4 Avant schöpft aus 4,2-Liter-Hubraum 450 PS. Seine maximal 430 Nm Drehmoment stehen von 4.000 bis 6.000 Touren bereit. Der V8 beschleunigt den "Eiltransporter" (Kofferraumvolumen von 1.430 Liter) in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h, die Topspeed ist auf 250 km/h, optional auf 280 km/h begrenzt.
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Innen geht es Audi-typisch edel zu. Beim RS4 Avant ist der Innenraum ganz in Schwarz gehalten. Chromspangen an Schaltern und Bedienelementen setzen gekonnt Akzente.
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Im Fond haben zwei Erwachsene bequem Platz. Zu dritt wird es eng.
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Beim Design war klotzen statt kleckern angesagt. Der A1 quattro versteckt seine Kraft nicht unter einem zurückhaltenden Blechkleid. Riesige Lufteinlässe dominieren die zerklüftete Front.
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Am Heck sorgen ein großer Flügel und ein imposanter Diffusor für den nötigen Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten.
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Angetrieben wird der kleine Krawallmacher von einem Zweiliter-Turbomotor mit 256 PS und einem Drehmoment von 350 Nm.
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In der Seitenansicht stechen vor allem die "Alu-Walzen" im Format 8,0 J x 18 (Reifen: 225/35) ins Auge.
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Das schwarze Cockpit-Design wirkt sachlich und fast schon etwas unterkühlt. Die Ausstattung ist überkomplett.
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Der A3 ist nach wie vor auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Hier lautete das Motto Evolution statt Revolution Audi ging bewusst kein Risiko ein. Das Design wirkt nun aber straffer und noch etwas dynamischer.
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Auf Wunsch gibt es Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Die Leuchten sind es auch, die zum knackigen Abschluss beitragen. Sie fallen nun deutlich schmaler aus, und erinnern so an den aktuellen A6 Avant.
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Das Design lässt den 4,24 Meter langen Dreitürer äußerst kraftvoll auf der Straße stehen. Scharfe Kanten prägen die gesamte Karosserie. Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter (plus 2 cm) gewachsen, die C-Säule steht sehr flach.
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Der A3 rollt zunächst mit drei Vierzylindern an den Start, die alle neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt 122 PS, 180 PS und 143 PS (Diesel).
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Innen ist hingegen kein Stein auf dem anderen geblieben. Hier gibt es nun eine Mischung aus A1 und Q3. Horizontale Linien prägen die Armaturentafel. Die runden Lüftungsdüsen stechen nun deutlich heraus. Alles wirkt sehr aufgeräumt und hochwertig. Gegen Aufpreis gibt es einen elektrisch ausfahrbaren Monitor.
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An der Front sticht der Kühlergrill in hochglänzendem Anthrazit und matter Aluminium-Umrandung ins Auge. Die Kappen der Außenspiegel sind aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff gefertigt.
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Hinten gibt es eine mächtige Doppelrohr-Abgasanlage mit schwarzen Endrohrblenden.
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Der TT RS plus steht es auf schwarzen 19-Zöllern (255/35 Reifen) mit im Fünfarm-Rotor-Design. Die roten Felgenhörner setzen Kontraste - das kennen wir bereits vom RS3 Sportback.
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Im neuen Top-Modell leistet der Turbo mit dem atemberaubenden Sound satte 360 PS (plus 20 PS) und stemmt ein Drehmoment von 465 Nm (plus 15 Nm) auf die Kurbelwelle. Dank Allradantrieb (quattro) und...
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...dem blitzschnell schaltenden Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe S tronic katapultiert sich der Über-TT in 4,1 Sekunden auf Tempo 100. Wer will, kann auch ein manuelles Sechsgang-Getriebe ordern. Der Top-Speed liegt bei beiden Varianten bei abgeregelten 280 km/h.
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Innen gibt es kaum Unterschiede zum normalen RS. Hier weisen nur...
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...der Knauf des Schalt- beziehungsweise Wählhebels, der einen Alu-Zierring und eine plus-Plakette trägt, auf den neuen Top-TT hin.